Fanenstock (2234m)

Am Sonntag auf den Fanenstock? Sicher, wir wussten, dass wir nicht alleine unterwegs sein werden - wie auf der Piazza Grande haben wir uns trotzdem nicht gefühlt.

Beim Start in Elm ist es noch kalt, sehr kalt sogar. Wir tragen unsere Ski die Strasse hoch in Richtung Wisli. Dort kommen die Bretter an die Füsse und sogleich geht es bergauf an den Häusern von Tüniberg vorbei. Die ersten beiden Strassenkehren kürzen wir ab, die dritte laufen wir aus. Man kann diese zwar ebenfalls auf dem Wanderweg abkürzen, letztes Jahr war dies aber - bei wenig Schnee - ein Geknorze. Kurz nach P.1175 verlassen wir die Strasse und steigen über die Lichtung beim Raminer Stäfeli auf. Wir treffen wieder auf die Strasse, überqueren den Bach mit Hilfe der Brücke und kürzen die Kehre beim Gamperduner Stäfeli wieder ab. Nun folgen wir für rund einen Kilometer der Strasse.

Bei P.1426 verlassen wir die Strasse erneut und steigen entlang des Sommerweges durch den Wald hoch. Da die Route oft begangen wird gibt es eine deutliche Spur, verpassen unmöglich. Ab und zu überholt uns ein rassiger Tourengänger mit leichtem Gepäck, offenbar wird die Route auch zu Trainingszwecken benutzt. Durch die breite Schneise der Schindelegg gelangen wir zu den Alphütten Mittler Stafel. Hier hat man eine gute Sicht auf die umliegenden Berge, die Stelle bietet sich für einen Znünihalt an.

Gestärkt geht es weiter. Zuerst östlich an P.1911 vorbei in Richtung NE auf einen Buckel (ungefähr 5mm oberhalb des "p" von Gamperdun), dann in mehreren Kehren den Hang gegen N hoch - westlich an P.2114 vorbei - und mit geringerer Steigung ins Fanenfurggeli. Zuletzt steigen wir den Gipfelhang an seiner westlichen Begrenzung hoch und gelangen auf den Gipfel des Fanenstockes. Dank des fehlenden Windes und der strahlenden Sonne ist das Picknick recht gemütlich.

Dieses Mal können wir die Abfahrt wie geplant geniessen. Wir wählen die Route durch das Tälchen östlich des Fanenfurggelis, fahren bis ca. 1980m ab und folgen den Spuren über Spilboden zum Mittler Stafel. Ab hier erfolgt die Abfahrt auf der Anstiegsroute. Wer Waldabfahrten nicht so gerne mag, kann ab P.1575 alles der Strasse folgen.