Fanenstock, 2235m bei -22 Grad

Endlich wieder mal ein Wochenende ohne Schneefall, dafür Sonne & sibirische Kälte bis zu -22 Grad

Wir starteten unsere Tour beim kostenlosen Parkplatz Zündli. Unmittelbar vor Elm zweigt ein Strässchen nach links zu Talstation der "LSB Nideren" ab, kurz davor liegt der Parkplatz. Die Schneeschuhe montierten wir erst ab Pt. 1175. Bis hierher hatten wir eine optimal "Gehvorlage" unter unseren Schuhen - wohl musste vor einigen Tagen ein Ratrack das Strässchen präpariert haben. 

Da wir heute die ersten Berggänger auf dieser Tour waren (bis am Schluss des Tages waren es doch wohl ca. 50 Gipfelstürmer-innen, welche wir kreuzten) orientierten wir uns an "alten" Spuren. Die Strecke führte via Raminer Stäfeli - Gamperunder Stäfeli hoch auf die Mittler Stafel. Hier war eine erste Teepause angesagt,  denn kurz unterhalb der Stafel begleitete uns (endlich) die Sonne, welche die Luft doch ca. um 1,2 Grade aufwärmte. (Wir sind ja heute mit wenig zufrieden....)

Ab Mittler Stafel stapften wir zum Teil auf Pulver, Harsch oder auf Schneeverwehungen hoch. Für Abwechslung war gesorgt - was uns zum Teil ganz schön ins Schnaufen gebracht hatte. Via Fanen und Fanenfurggeli zogen wir zügig voran bis auf den Gipfel. Schnell einige Tassen heissen Tee und Rundumblick, die Bise machte einen längeren Aufenthalt nichtig.

Den Abstieg konnten wir so richtig geniessen, die Steilhänge motivierten uns zu riesigen Schritten und Sprüngen, welche vom weichen Schnee super abgefedert wurden.  Nebenbei begrüssten wir mehrheitlich Skitourengänger-innen im Aufstieg...