Djebel al Tschugga
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Aufgrund des wüstenartigen Klimas der letzten Wochen drängt es sich auf, die Flurnamen etwas arider zu gestalten: Es gibt nun nämlich Wadis (aber kaum mehr Bäche), knochentrockene Bergflanken und seltene Oasen (Vorder Spina ist grad am Versiegen)... Es empfahl sich deshalb heute, bei der Flüssigkeitsversorgung für diesen HIKR-Klassiker nicht auf Feuchtigkeit und schon gar nicht auf Quellen unterwegs zu setzen...
Aufbruch in Sargans; im Föhn verdampfte auch noch das letzte Tröpfchen Tau. Durch's schmucke Städtli und über (Tempi-?) Passati nach Talid (klingt jedenfalls auch ausgesprochen arabisch-arid), wo der hübsche und effiziente Aufstieg auf die noch hübschere Alp Vorderspina beginnt. Ebendort Schwätzchen mit dem Bewohner, der mit 50 Schafen und Ziegen noch bis Ende Jahr oben bleiben will (!!). Tschugga-Süd sei ziemlich in Mode gekommen, was dann später auch der Blick ins Wandbuch bestätigt. Für den weiteren Aufstieg ab Vorderspina verweise ich auf die äusserst sachdienliche Beschreibung von Alpin Rise (merci!) - fett einige Ergänzungen meinerseits:
In gleicher Richtung weiter und rechtshaltend dem Weg bergaufwärts folgend; die Route nach Hinterspina verliert dort etwas an Höhe. Auf ca. 1500m endet die Wegspur (T3).
Von hier weglos etwa in der Fallinie bergan. Eine erste steilere Stelle wird zwischen Bäumen überwunden (T4). Man folgt kurz einer wenig ausgeprägten Rippe weiter bergan, bis es steiler wird. Hier in die Legföhren nach rechts (Osten), bis man einen Grastrichter gewinnt (hier war die ideale Route für mich unklar - ev. schon weiter unten queren!) . Wo dieser sich oberhalb zur Rinne verengt (Eisenstange) auf guter Wegspur zunächst rechts empor. Danach etwas ansteigen und zwischen Legföhren auf Wegspur recht lange, oft horizontale Rechtsquerung bis über eine Geröllzunge hinweg. Von dort gerade und steiler über Schrofen bis zu einem Felsriegel, dem man nach links (Westen) folgt, bis er 20m vor der Kante einfach überwunden werden kann (Steinmann am Einstieg, bis da nur T4+, danach T5, I-II). Gerade in einer wenig ausgeprägten Mulde über Schrofen hoch (immer wieder angelehnte Zaunpfähle - eine seltsame Markierung!!) zum Gipfelaufbau, zuletzt eher linkshaltend bis zum Drahtseil in einer felsigen Rinne (Wandbuch). Dort 30 m steil bergan (T5 mit Drahtseil, ohne T6 II, eine Stelle III). Noch eine exponierte, gesicherte Querung und man erreicht über steiles Gras (dort hängt eine neue Kette) in ein paar Schritten den Gipfel.
2 Stunden Sonnerrast in einer windgeschützten Nische 10m unter dem Gipfel, dann weglos über Steinersäss bis Pt. 1438, wo ich auf den Spinaweg treffe. In den - knochentrockenen - Wildheuplanggen ob Hinterspina nochmals Sonnenrast vor dem effizienten Abstieg auf dem z.T. eindrücklichen Spinaweg, wieder ein paar ausgetrocknete Wadis querend, bis sich in Talid die schöne Runde an diesem wohl letzten Spätherbsttag vor dem angekündigten allmählichen Wetterwechsel schliesst.
Aufbruch in Sargans; im Föhn verdampfte auch noch das letzte Tröpfchen Tau. Durch's schmucke Städtli und über (Tempi-?) Passati nach Talid (klingt jedenfalls auch ausgesprochen arabisch-arid), wo der hübsche und effiziente Aufstieg auf die noch hübschere Alp Vorderspina beginnt. Ebendort Schwätzchen mit dem Bewohner, der mit 50 Schafen und Ziegen noch bis Ende Jahr oben bleiben will (!!). Tschugga-Süd sei ziemlich in Mode gekommen, was dann später auch der Blick ins Wandbuch bestätigt. Für den weiteren Aufstieg ab Vorderspina verweise ich auf die äusserst sachdienliche Beschreibung von Alpin Rise (merci!) - fett einige Ergänzungen meinerseits:
In gleicher Richtung weiter und rechtshaltend dem Weg bergaufwärts folgend; die Route nach Hinterspina verliert dort etwas an Höhe. Auf ca. 1500m endet die Wegspur (T3).
Von hier weglos etwa in der Fallinie bergan. Eine erste steilere Stelle wird zwischen Bäumen überwunden (T4). Man folgt kurz einer wenig ausgeprägten Rippe weiter bergan, bis es steiler wird. Hier in die Legföhren nach rechts (Osten), bis man einen Grastrichter gewinnt (hier war die ideale Route für mich unklar - ev. schon weiter unten queren!) . Wo dieser sich oberhalb zur Rinne verengt (Eisenstange) auf guter Wegspur zunächst rechts empor. Danach etwas ansteigen und zwischen Legföhren auf Wegspur recht lange, oft horizontale Rechtsquerung bis über eine Geröllzunge hinweg. Von dort gerade und steiler über Schrofen bis zu einem Felsriegel, dem man nach links (Westen) folgt, bis er 20m vor der Kante einfach überwunden werden kann (Steinmann am Einstieg, bis da nur T4+, danach T5, I-II). Gerade in einer wenig ausgeprägten Mulde über Schrofen hoch (immer wieder angelehnte Zaunpfähle - eine seltsame Markierung!!) zum Gipfelaufbau, zuletzt eher linkshaltend bis zum Drahtseil in einer felsigen Rinne (Wandbuch). Dort 30 m steil bergan (T5 mit Drahtseil, ohne T6 II, eine Stelle III). Noch eine exponierte, gesicherte Querung und man erreicht über steiles Gras (dort hängt eine neue Kette) in ein paar Schritten den Gipfel.
2 Stunden Sonnerrast in einer windgeschützten Nische 10m unter dem Gipfel, dann weglos über Steinersäss bis Pt. 1438, wo ich auf den Spinaweg treffe. In den - knochentrockenen - Wildheuplanggen ob Hinterspina nochmals Sonnenrast vor dem effizienten Abstieg auf dem z.T. eindrücklichen Spinaweg, wieder ein paar ausgetrocknete Wadis querend, bis sich in Talid die schöne Runde an diesem wohl letzten Spätherbsttag vor dem angekündigten allmählichen Wetterwechsel schliesst.
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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