Mit Humor ins Moor - Furggelenstock und Brünnelistock


Publiziert von Mo6451 , 28. Oktober 2011 um 19:51.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:28 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alptaler Berge   CH-SZ   Nördliche Muotataler Alpen 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 710 m
Abstieg: 720 m
Strecke:12,5 km - Hoch Ybrig Talstation Laucheren - Rietli - Jeikenhütte - Gross Heiken - Leimgütsch - P 1540 - Furggelenstock - Halbegg - Brünnelistock - Ibergeregg - P 1330 - Hoch Ybrig Talstation Laucheren
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Hoch Ybrig Talstation Laucheren
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW ab Hoch Ybrig Talstation Laucheren
Kartennummer:map.wanderland.ch

Eigentlich haben wir in nächster Nähe im Entlebuch genug Hochmoore, so dass man sich auch einmal etwas anderes aussuchen könnte. Aber der *Bericht  von shuber vom 23. Oktober hat  soviel Neugierde geweckt, dass wir den schönen Tag heute nutzten um diese Tour zu gehen. Und wir sollten nicht enttäuscht werden.

Mit dem PKW erreichten wir in einer Stunde den Ausgangspunkt Hoch Ybrig Talstation Laucheren. Der Winterbetrieb hat noch nicht begonnen, so dass wir keine Schwierigkeiten hatten, unser Auto dort zu parken. Bestückt mit der Karte machten wir uns daran, den unbeschilderten Weg Richtung Leimgütsch zu finden. Erst weglos, wie ja auch beschrieben, dann auf einem Schotterweg weiter aufwärts. Weiter querfeldein bis hinauf zu P 1540. Und was begleitete uns - die Binsen ließen es schon erahnen - ein "wunderschönes" Hochmoor. Da es in den letzten Tagen wenig geregnet hatte, hielten sich die Einbrüche ins Wasser in Grenzen. Trotz allem war Vorsicht angesagt, all zu leicht hätte man einen Fehltritt tun können, der dann nasse Konsequenzen nach sich gezogen hätte.

Je höher wir kamen, desto grandioser wurde die Aussicht. Panorama auf beiden Seiten, von grün bis weiß. Bei der Alp Furggelen noch ein kleiner Anstieg bis zum Kreuz und vor uns standen: Großer Mythen, kleiner Mythen, Haggenspitz und dazwischen die Rigi. Eine Ansicht, wie man sie selten zu sehen bekommt.

Nach einer kuzen Rast dann der Anstieg auf den Furggelenstock, 25 Minuten waren angegeben, nach einer Viertelstunde standen wir oben und genossen ein 360 Grad Panorama. Alles was Rang und Namen hatte präsentierte sich im herrlichsten Sonnenschein. Selbst der Mönch war in der Ferne zu erblicken, allerdings diesmal ohne Eiger und Jungfrau. Eine Tafel reichte für die Erläuterungen nicht aus.
Auf dem Gipfel trafen noch vier weitere Wanderer mit uns ein, allerdings hatten sie einen anderen Aufstieg gewählt.

Ab Furggelengütsch nutzen wir dann weiter den beschilderten Wanderweg bis zum Brünnelistock, dann ging es querfeldein, an Ibergeregg vorbei runter Richtung Ausgangspunkt. Von oben war zu erkennen, dass es auf Ibergeregg keinen Parkplatz mehr gab. Diesem Ansturm wollten wir unbedingt aus dem Weg gehen. Irgendwann trafen wir dann wieder auf den Wanderweg Richtung Talstation Laucheren.
Die vielen verlegten Baumstämmchen haben auch uns verwundert, aber der Weg war dadurch einigermaßen trocken zu begehen. Zurück an der Talstation war der Parkplatz noch genauso leer wie am Morgen. Nun hieß es zurück nach Luzern und zwar über die Dörfer, die Autobahn ließen wir einfach "links" liegen.
Es war ein wunderschöner warmer Herbsttag, ideal für diese Tour. Sie verlangt trockenes Wetter, will man nicht dauernd in Wasser und Matsch versinken, denn dann reicht auch eine gehörige Portion Humor nicht mehr aus.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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