Nanztal – Glishorn – Simplon


Publiziert von schalb , 9. Oktober 2011 um 19:01.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 4 Oktober 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 2500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Oberstalden – Hüotohüsi – Äntschi – Nanztal – Glishorn . Lengritz - Simplonpass
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus von Visp Richtung Visperterminen: Oberstalden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus vom Simplonpass nach Brig
Kartennummer:1309 Simplon

Immer noch zu schönes Wetter, um daheim zu bleiben.
Es dämmert gerade, als ich mit dem Bus hinauf nach Oberstalden / Visperterminen fahre.
Durch den Wald hinauf nach Ara und weiter zum Hüoterhüsi, dort eine Warnung, dass der Wanderweg über Schratt nach Brig immer noch gesperrt ist.
Der Wanderweg zum Äntschi folgt der alten Suone. Weiter hinunter ins Nanztal, wo dieser Wanderweg bei der Wasserfassung der Rohrbergeri zur Gamsa kommt, der in Rohren verlegte Anfang der Rohrbergeri sieht begebbar aus.
Auf einer Brücke quert man die Gamsa und geht durch etwas finsteren Wald hinauf zum Nanztal-Strässchen. Es sieht so aus, als ob man gerade daran baut.
Ich habe vor, hinauf zur Alp Drilärchu zu laufen, wie schon einmal vor vielen Jahren.
Dort wo das Nanztalsträsschen den Marchgrabe beginnt laut Karte ein Pfad zur Alp hinauf. Ganz erstaunt bin ich zu sehen, wie gut er jetzt/frisch ausgebaut ist. Auf der Waldlichtung 1760 m stehen gut erhaltene Hütten, zwei Esel begrüssen mich. Früher bin ich irgendwie über steiles , steiniges Gelände hinauf gestiegen.
Pst ! nicht weiter sagen: Südlich von den Hütten beginnt ein ganz neu ausgebauter Pfad, der alten Wegspuren hinauf zur Hornalpe folgt. Die Tupfen roter Leuchtfarbe markieren eher Baustellen als schon fertige Wanderwege. Abwechslungsreich geht es durch Lärchenwald hinauf, an steilen Stellen hat man Stufen aus Steinplatten gemacht.
Immer wieder beeindruckende Aussichten. Die Hornalpe liegt über der Waldgrenze, alte Steinhütten und Ruinen erinnern an tessiner Alpen. Auf ca. 2380 m ein Schaf-Pferch.
¨Über trockene Grashänge weiter hinauf, bis ich auf den markierten Weg treffe, der vom Mattustafel zum Glishorn führt. Doch, es hat drei Wanderer beim Gipfelkreuz.
Ich möchte Richtung Simplon-Pass absteigen. Im oberen Teil zeigen nur einige Holzpflöcke in den Grashängen die Richtung an. Bei schlechter Sicht wird man da Mühe haben, hinunter zu finden. Weiter unten wird er Weg deutlicher und besser markiert. Auf ca. 2220 m steht ein Wegweiser nach Lengritz., über Grashänge, durch felsigen Gelände kommt man so zur alten Militärhütte bei P.2425. Dann wird der Weg wieder flacher ujnd bald kommt man zum Weg, der von der       Üssere Nanzlicke vorbei am Hopschusee zum Simplon-Pass geht.
Der (letzte) Bus um 19:00 ist leer, als ich dort einsteigen hinunter nach Brig.
Siehe auch auf meiner Seite:
http://www.braendji.ch/ber2011_10b.htm
und am nächsten Tag unterwegs im Unterwallis über den Pas de Lona:
http://www.braendji.ch/ber2011_10c.htm 

Tourengänger: schalb


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Geodaten
 7897.gpx Nanztal -Glishorn - Simplonpass

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Kommentare (4)


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laponia41 hat gesagt:
Gesendet am 10. Oktober 2011 um 08:24
Es ist mir gelungen, deine GPS-Daten auf meine Swiss Map zu übertragen. Ich kann nur sagen: eine unglaubliche Tour! Profildaten: 25 km, ca. 3000 Höhenmeter Aufstieg, 13 Std. Gratuliere!

Liebe Grüsse
Peter


PS. Ich weiss, dass das GPS in steilem Gelände nach oben und unten ausschlägt und meistens eher zuviel Aufstieg anzeigt Aber auch so: gewaltige Leistung!

schalb hat gesagt: RE:Track-Profil
Gesendet am 10. Oktober 2011 um 08:56
ich lade mein GPS-Track in Swissmap Online und erstelle damit eine *.xol-Datei. Profil erstelle ich nach ¦ Vereinfachen, leicht oder hier mittel¦,
die Berechnung dauert hier länger als auf der alten CD-Version, scheint aber genauer zu sein.
sind KM-Angaben jeweils Projektion auf die Basis ?
Unten im Tal gab es zeitweise keinen GPS-Empfang, da muss man dann den Track bereinigen. Mein GPS nehme ich aber auch mit, um auf dem PC meine Fotos mit GPS-Daten verknüpfen zu könnne.
--------
ich war gut 11 Std unterwegs, und da der letzte Bus um 19:00 fährt, darf man nicht zu lange Pausen machen.
nun kann man ja beim Regenwetter wieder ausruhen.

Liebe Grüsse
Volkher

CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 10. Oktober 2011 um 14:18
Eindrückliche und schöne Tour. Danke für die gute Beschreibung.

Grüsse, Anne-Catherine

akka hat gesagt:
Gesendet am 10. Oktober 2011 um 22:44
Eine beeindruckende Leistung. Chapeau!
Wieder mal aussergewöhnlich schöne Bilder.
Merci.
Gruss
Jörg


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