Parseierspitze (3036m), Gatschkopf (2945m)
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Nach langer Zeit gings mal wieder in die wunderschönen Lechtaler Alpen.
Als Ziel hatten wir uns heute den einzigen 3000er der Nordalpen rausgesucht: die Parseierspitze. Sie überragt alle in ihrer Umgebung und bietet dementsprechend eine tolle Aussicht. Da zudem der Anstiegsweg wunderschön war, wurde daraus eine 5*-Tour!
Los geht es in Grins vom Hüttenparkplatz auf breitem Forstweg talein, dabei hat man von Anfang an einen wunderschönen Blick auf den Gebirgsstock. Bei der nächsten Verzweigung geht es nach rechts auf den Forstweg.
Nach einem kleinen Waldstück kommt man zu einer wunderschönen Wiese. Schatten gibt es nun so gut wie keinen mehr, aber immerhin zwei Quellen. Die erste kommt recht bald bei der Wiese, die zweite unterhalb des Felssporns der Augsburger Hütte.
Gleichmäßig steil steigen wir über Wiesen, durch Latschen oder über Geröll empor, der Weg ist nicht schwer, so können wir in Ruhe die landschaftliche Schönheit genießen. Wir nähern uns so dem Felssporn, auf dem die Augsburger Hütte trohnt. Um zu dieser zu gelangen, schwenkt der Weg nach links und zieht in Serpentinen hoch zum Beginn der Gasilschlucht.
5 Minuten vor dem Erreichen der Hütte kommen wir zu einer Verzweigung: links geht es über die Gasilschlucht direkt zur Parseierspitze, rechts zur Augsburger Hütte und von dort auf den Gatschkopf. Von diesem kommt man dann auch zur Parseierspitze.
Da wir erst möglich spät am Gipfel sein wollen (1.das Wetter soll im Laufe des Tages immer besser werden; 2.die Hüttengäste sollten dann schon wieder weg sein) wählen wir die rechte Variante und erreichen bald die Hütte.
Von hier beginnt nun der Anstieg zum Gatschkopf, der recht abwechslungsreich durch Schrofen und auch felsigerem Gelände zügig bergan führt. Erst zuletzt kommt man in dunklen Bröselsand und erreicht kurz darauf den Gipfel.
Wunderschön ist der Ausblick, besonders hinüber zur Parseierspitze mit seiner imposanten Südwand. Weniger imposant hingegen der Grinnerferner. Dieser ist sehr mickrig geworden und zusätzlich ist das meiste von Schutt bedeckt. Das hat zumindest den Vorteil, ohne Steigeisen/Grödel an die Wand zu kommen.
Der Weiterweg führt uns vom Gatschkopf nach Westen hinab in die Patrolscharte und von dort steil nach links hinab in die Schuttmulde des Grinnerferner. Von dort zweigt nach rechts eine Pfadspur zum Einstieg in die Wand ab. Wie gesagt, man geht zwar (noch) auf Gletscher, merkt dies jedoch nicht, da er total von Schutt bedeckt ist.
Der Einstieg ist mit einem großen, roten Punkt markiert. Man kann zwar nun nicht unbedingt von einem Weg sprechen, doch gibt es so viele rote Markierungen, daß man sich kaum verlaufen kann. Wir hatten opitmale Verhältnisse: alles trocken, kein Schnee und niemand in der Wand. Ein Helm sollte trotzdem Pflicht sein. Es gibt gleich zu Beginn einen IIer und später immer wieder Ier und vor allem die Querungen vermitteln die Abschüssigkeit immer wieder. Trotzdem empfanden wir es weniger schlimm, als es von Fern aussieht. Bei Schnee und Eis schnellen aber die Schwierigkeiten schnell nach oben.
Gleich beim Einstieg gilt es einen etwas glatten Felsriegel zu überklettern (übrigens lassen sich die meisten Klettersteillen im Abstieg recht unkonventionel sitzend-herablassend bewältigen), danach geht es immer den Punkten foglend im Zick-Zack empor, immer wieder muß man etwas klettern. Bis zur Mitte gelangt man mehr und mehr nach rechts, dann wird plötzlich nach links gequert (wohl die abschüssigste Strecke, aber das haben ja Querungen oft so an sich). Dann geht es wieder empor. Wunderschön in diesem Gebiet der Lechtaler, wie sich mit jedem Schritt die Gesteinsfarbe ändern kann.
Schließlich wird es einfacher und schneller als ertwartet steht man plötzlich beim Gipfelkreuz und ist erst mal sprachlos ob der genialen Aussicht, selbst wenn die Fernsicht besser sein könnte. Lange pasuieren wir alleine! am Gipfel und können uns kaum satt sehen, soch schließlich gilt es noch abzusteigen.
Konzentriert geht es durch die Südwand wieder nach unten. Unten nehmen wir dann als Abstieg den Weg durch die Gasilschlucht. Ein toll angelegter und versicherter Steig führt durch die imposante Felswand hinab zur Schlucht, dabein muß der Einschnitt des Gletscherbaches gequert werden, was an Sommernachmittagen nicht ohne nasse Schuhe geht. Unten folgen wir dem Steig die Schlucht hinab, einmal muß der Bach nochmal gequert werden. So erreichen wir wieder die Verzweigung bei der Augsburger Hütte, wo wir uns nochmal zu einer Pause niederlassen, ehe es auf gleichem Weg wieder hinab zum Ausgangspunkt geht.
Als Ziel hatten wir uns heute den einzigen 3000er der Nordalpen rausgesucht: die Parseierspitze. Sie überragt alle in ihrer Umgebung und bietet dementsprechend eine tolle Aussicht. Da zudem der Anstiegsweg wunderschön war, wurde daraus eine 5*-Tour!
Los geht es in Grins vom Hüttenparkplatz auf breitem Forstweg talein, dabei hat man von Anfang an einen wunderschönen Blick auf den Gebirgsstock. Bei der nächsten Verzweigung geht es nach rechts auf den Forstweg.
Nach einem kleinen Waldstück kommt man zu einer wunderschönen Wiese. Schatten gibt es nun so gut wie keinen mehr, aber immerhin zwei Quellen. Die erste kommt recht bald bei der Wiese, die zweite unterhalb des Felssporns der Augsburger Hütte.
Gleichmäßig steil steigen wir über Wiesen, durch Latschen oder über Geröll empor, der Weg ist nicht schwer, so können wir in Ruhe die landschaftliche Schönheit genießen. Wir nähern uns so dem Felssporn, auf dem die Augsburger Hütte trohnt. Um zu dieser zu gelangen, schwenkt der Weg nach links und zieht in Serpentinen hoch zum Beginn der Gasilschlucht.
5 Minuten vor dem Erreichen der Hütte kommen wir zu einer Verzweigung: links geht es über die Gasilschlucht direkt zur Parseierspitze, rechts zur Augsburger Hütte und von dort auf den Gatschkopf. Von diesem kommt man dann auch zur Parseierspitze.
Da wir erst möglich spät am Gipfel sein wollen (1.das Wetter soll im Laufe des Tages immer besser werden; 2.die Hüttengäste sollten dann schon wieder weg sein) wählen wir die rechte Variante und erreichen bald die Hütte.
Von hier beginnt nun der Anstieg zum Gatschkopf, der recht abwechslungsreich durch Schrofen und auch felsigerem Gelände zügig bergan führt. Erst zuletzt kommt man in dunklen Bröselsand und erreicht kurz darauf den Gipfel.
Wunderschön ist der Ausblick, besonders hinüber zur Parseierspitze mit seiner imposanten Südwand. Weniger imposant hingegen der Grinnerferner. Dieser ist sehr mickrig geworden und zusätzlich ist das meiste von Schutt bedeckt. Das hat zumindest den Vorteil, ohne Steigeisen/Grödel an die Wand zu kommen.
Der Weiterweg führt uns vom Gatschkopf nach Westen hinab in die Patrolscharte und von dort steil nach links hinab in die Schuttmulde des Grinnerferner. Von dort zweigt nach rechts eine Pfadspur zum Einstieg in die Wand ab. Wie gesagt, man geht zwar (noch) auf Gletscher, merkt dies jedoch nicht, da er total von Schutt bedeckt ist.
Der Einstieg ist mit einem großen, roten Punkt markiert. Man kann zwar nun nicht unbedingt von einem Weg sprechen, doch gibt es so viele rote Markierungen, daß man sich kaum verlaufen kann. Wir hatten opitmale Verhältnisse: alles trocken, kein Schnee und niemand in der Wand. Ein Helm sollte trotzdem Pflicht sein. Es gibt gleich zu Beginn einen IIer und später immer wieder Ier und vor allem die Querungen vermitteln die Abschüssigkeit immer wieder. Trotzdem empfanden wir es weniger schlimm, als es von Fern aussieht. Bei Schnee und Eis schnellen aber die Schwierigkeiten schnell nach oben.
Gleich beim Einstieg gilt es einen etwas glatten Felsriegel zu überklettern (übrigens lassen sich die meisten Klettersteillen im Abstieg recht unkonventionel sitzend-herablassend bewältigen), danach geht es immer den Punkten foglend im Zick-Zack empor, immer wieder muß man etwas klettern. Bis zur Mitte gelangt man mehr und mehr nach rechts, dann wird plötzlich nach links gequert (wohl die abschüssigste Strecke, aber das haben ja Querungen oft so an sich). Dann geht es wieder empor. Wunderschön in diesem Gebiet der Lechtaler, wie sich mit jedem Schritt die Gesteinsfarbe ändern kann.
Schließlich wird es einfacher und schneller als ertwartet steht man plötzlich beim Gipfelkreuz und ist erst mal sprachlos ob der genialen Aussicht, selbst wenn die Fernsicht besser sein könnte. Lange pasuieren wir alleine! am Gipfel und können uns kaum satt sehen, soch schließlich gilt es noch abzusteigen.
Konzentriert geht es durch die Südwand wieder nach unten. Unten nehmen wir dann als Abstieg den Weg durch die Gasilschlucht. Ein toll angelegter und versicherter Steig führt durch die imposante Felswand hinab zur Schlucht, dabein muß der Einschnitt des Gletscherbaches gequert werden, was an Sommernachmittagen nicht ohne nasse Schuhe geht. Unten folgen wir dem Steig die Schlucht hinab, einmal muß der Bach nochmal gequert werden. So erreichen wir wieder die Verzweigung bei der Augsburger Hütte, wo wir uns nochmal zu einer Pause niederlassen, ehe es auf gleichem Weg wieder hinab zum Ausgangspunkt geht.
Tourengänger:
Tef
Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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