Spezialroute zum Brienzer Rothorn


Publiziert von Zaza , 10. Juni 2007 um 20:19.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:10 Juni 2007
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Brienzergrat   CH-BE   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 2000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Brienz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Luftseilbahn nach Schönenboden, Bus nach Schüpfheim, Zug nach Bern
Unterkunftmöglichkeiten:Rifugio Sotto le Stelle
Kartennummer:1209

Am Vortag waren wir Sputniks Spezialroute via Brätterstock und Schöngütsch gefolgt. Da die Aussicht null war, hatten wir auf den Weiterweg zum Tannhorn verzichtet und das Bähnli für den Abstieg gewählt. Im Zug fiel uns beim Studium der Karte ein viel versprechender Weg auf der Südseite ins Auge...

Man startet in Brienz und folgt dem östlichen Wanderweg Richtung Planalp via Bannholz bis Baalen. Bei der oberen Hütte führt der Simeler-Pfad leicht abwärts und überquert mit Hilfe von Drahtseilen den Glyssibach. Dies ist der Bach, der bei den Unwettern im August 2005 das Dorf Brienz verwüstet hat. Nun steigt man im Zickzack etwa 100 hm an, bis zu den ersten alten Lawinenverbauungen. Hier (bei einem Bachübergang) nimmt man den Pfad nach rechts (nicht den Pfad nach links nehmen, der verliert sich alsbald) und überquert weiter oben einen nächsten Bachlauf. Nun auf passablem Pfad hinauf bis auf etwa 1700 m (Unterstand und "Routenbuch"). Hier östlich weg, leicht abwärts haltend und über einen eindrücklichen, bestens unterhaltenen Pfad durch eine Felswand zu P. 1764. Weiter, der Abbruchkante entlang (stellenweise etwas luftig) zu P. 2043. Von hier Abstecher über steiles Gras zum Dirrengrind, retour zu P. 2043 und über den steilen, blumenreichen S-Grat direkt zum Gipfel des Rothorns.

Aus dem Weiterweg zum Tannhorn wurde auch heute nix, weil sich die Gewitterwolken bereits kurz nach dem Mittag türmten. Naja, prossima volta...also wieder ein memmiger Abstieg mit der Luftseilbahn ;-) 


Tourengänger: Zaza, Aurora


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Kommentare (1)


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sebi79 hat gesagt: Schöne Route bis 1764
Gesendet am 20. Juli 2009 um 16:49
Bis P. 1764 eine eindrückliche und wunderschöne Route. Danach wird es allerdings T5, an der Abbruchkante (die teilweise schon recht ausgesetzt ist) gibt es noch Wegspuren, beim Aufstieg auf die Twärenegg im Steilgras hab ich diese verloren. Den Dirrengrind hab ich dann ausgelassen, und bin direkt aufs Rothorn. Der Aufstieg über den Grat verlangt auch Konzentration, hier habe ich, ausser Kuhtritten, keinen Pfad gefunden.


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