Sidelhorn als Velo-Ski-Tour von Bern aus!
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Ein zugegebenermassen etwas durchgeknalltes Projekt welches wir an diesem lauen Vorsommerabend starteten. Nach einem Arbeitstag startete ich um 22:30 Uhr im allerletzten Tageslicht in Bern mit meinem treuen Begleiter Basso, mein Rennvelo. Hinten dran hing ein Hänger welche die komplette Skitourenausrüstung trug. So ging es dann im Schein meines Werfers Richtung Berge. Durch das Nachtleben von Bern Kornhausplatz, durch das Aaretal und das Thuner Nachtleben über Beatenbucht nach Interlaken. Zu dieser Zeit, es war etwa Mitternacht, fuhr mein Walliser Freund Andreas in Visp-Eyholz los. Ebenfalls mit Rennvelo und Anhänger ausgerüstet. Weiter dem menschen- und autoleeren Ufer des Brienzersees entlang nach Meiringen. 02:20 Uhr morgens, 05. Juni 2010. Hier - nach etwa 85 flachen Kilometern - beginnt die Steigung. Just zu dieser Zeit zu der jeder normale Mensch schläft. Wieso nicht auch ich?? Diese Frage stellte ich mir in den nächsten drei Stunden einige Male. Der rund 20 Kg schwere Anhänger und die Übersetzung von 39x25 zehrten an meinen Kräften. Irgendwie wurde es aber doch noch Tag und ich sass noch immer auf dem Göppel. Kurz vor halb Sechs Uhr morgens erreichten wir aber beide beinahe zeitgleich den Grimselpass! Was für ein Timing! Was für eine Freude! Also, Velo parkieren - um nicht zu sagen "wegschmeissen" - und rein in die Skiklamotten. Bindung zu und los geht's! Zu unserem Erstaunen waren wir keineswegs die Einzigen welche das Sidelhorn unter die Skis nahmen. Die ersten Sonnenstrahlen kurz nachdem wir losgegangen waren, sogen wir förmlich auf. 8 Stunden in der Nacht hinterlassen Spuren. Nach 1.5h gemütlichem Aufstieg standen wir um 07:45 Uhr morgens auf dem Gipfel! Yes! Über den pistenähnlich gefrorenen Hang fuhren wir unseren Velos entgegen. Zuletzt fühlte es sich eher wie Wasserskifahren an.
Glücklich zogen wir uns um und sanken in die bequemen Sessel der Bergbeiz. Einen Teller Pasta? Leider nein. Schliesslich waren die meisten Leute noch in Kaffee und Gipfeli - Stimmung. Also ging es durch das wunderschöne Obergoms nach Ulrichen wo uns Andreas' Mutter die heiss ersehnte Pasta kochte. Es muss nicht raffiniert sein, Hauptsache heiss, salzig und viiiiiiel! Um 13:30 Uhr trafen wir dann nach 172 Velo-Km mit Anhänger und einer Skitour in den Knochen doch etwas gezeichnet von den Strapazen in Brig ein. Mit dem Zug ging es für mich zurück nach Bern wo ich kurz nach 16:00 Uhr in die Federn sank...
Was für ein Saisonabschluss!
Glücklich zogen wir uns um und sanken in die bequemen Sessel der Bergbeiz. Einen Teller Pasta? Leider nein. Schliesslich waren die meisten Leute noch in Kaffee und Gipfeli - Stimmung. Also ging es durch das wunderschöne Obergoms nach Ulrichen wo uns Andreas' Mutter die heiss ersehnte Pasta kochte. Es muss nicht raffiniert sein, Hauptsache heiss, salzig und viiiiiiel! Um 13:30 Uhr trafen wir dann nach 172 Velo-Km mit Anhänger und einer Skitour in den Knochen doch etwas gezeichnet von den Strapazen in Brig ein. Mit dem Zug ging es für mich zurück nach Bern wo ich kurz nach 16:00 Uhr in die Federn sank...
Was für ein Saisonabschluss!
Tourengänger:
philippo3
Communities: Bike & Hike
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