Jegihorn - Alpendurst
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Die Alpendurst in der Südwand des Jegihorns (3.206m) bietet auf 14 Seillängen schöne Kletterei vis-à-vis von Weissmies, Mischabel und Nadelgrat. Die Schwierigkeiten bewegen sich durchgängig im Bereich 4b-4c (UIAA V-) — es wird im Verlauf der Route nie schwieriger, aber auch nie signifikant einfacher.
Für den Zustieg wählten wir zunächst den Fahrweg, der von Kreuzboden in den Talschluß zieht. Nach einer Weile haben wir etwas unmotiviert den Bach auf dessen orographisch rechte Seite überquert, um auf dieser dann dem dort verlaufenden schöneren Pfad zu folgen. Bei einer Verzweigung (Wegweiser) folgt man nicht dem Zustieg zum Jegihorn-Klettersteig, sondern biegt nach links in die Flanke ab, um in Kehren zunächst dem Normalweg zu folgen. Zu besagter Verzweigung gelangt man auch auf von der Weissmies-Hütte kommend.
Auf Höhe des gut erkennbaren Südwandfußes verlässt man den Normalweg und quert waagerecht problemlos bis zum markierten (Kette, Anschrieb auf dem Fels) Einstieg der Route. Hierher benötigten wir 1 Stunde von Kreuzboden.
Die Route verläuft zu Beginn entlang eines Pfeilers leicht nach links, knickt dann in der vierten SL leicht nach rechts zurück, um ab dann ziemlich genau in Falllinie bis zum Gipfel zu ziehen. Allgemein ist die Routenfindung unproblematisch, da die Hakenabstände meist gering sind und den Weg vorgeben.
Die Stände an jeweils zwei Bohrhaken sind mit Kette und Stahlkarabiner versehen und eigenen sich auch für den Rückzug durch Abseilen. Unser Vorsteiger in der 14. Seillänge musste den letzten Stand etwas suchen — er befindet sich direkt unterhalb des Gipfelkreuzes.
Wir benötigen für die gesamte Route 3 Stunden, wurden aber durch eine Führerseilschaft, die sich nicht überholen lassen wollte, aufgehalten. Je nach Verkehrsaufkommen in der Route ist alles zwischen 2 und 4 Stunden realistisch.
Der Abstieg erfolgt in der Regel über den Normalweg (stellenweise Blockwerk, steile Rinnen, je nach Wetter im mittleren Teil sehr staubig). Hierfür ist ein Zeitbedarf von 1,5-2 Stunden bis Kreuzboden angegeben. Wir benötigten schwungvolle 65 Minuten.
Material: 10-12 Express-Sets, 50m Seil. Klemmkeile oder Friends sind aufgrund der geringen Hakenabstände nicht notwendig und dürften im plattigen und schuppigen Fels generell nur begrenzt hilfreich sein. Wir hatten Bandschlingen für den Fall der Fälle dabei, haben diese aber nicht benutzen müssen.
Topo: Hier.
Tipp: Statt mit der Hohsaas-Bahn ins Tal zu gondeln, kann man auch die Monster-Trottis (Roller mit Ballonreifen und Scheibenbremse) ab Kreuzboden nehmen. Bereits gekaufte Tickets für die Talfahrt mit der Bahn können allerdings nicht eingetauscht werden, wenn man sich das erst nachträglich überlegt.
Für den Zustieg wählten wir zunächst den Fahrweg, der von Kreuzboden in den Talschluß zieht. Nach einer Weile haben wir etwas unmotiviert den Bach auf dessen orographisch rechte Seite überquert, um auf dieser dann dem dort verlaufenden schöneren Pfad zu folgen. Bei einer Verzweigung (Wegweiser) folgt man nicht dem Zustieg zum Jegihorn-Klettersteig, sondern biegt nach links in die Flanke ab, um in Kehren zunächst dem Normalweg zu folgen. Zu besagter Verzweigung gelangt man auch auf von der Weissmies-Hütte kommend.
Auf Höhe des gut erkennbaren Südwandfußes verlässt man den Normalweg und quert waagerecht problemlos bis zum markierten (Kette, Anschrieb auf dem Fels) Einstieg der Route. Hierher benötigten wir 1 Stunde von Kreuzboden.
Die Route verläuft zu Beginn entlang eines Pfeilers leicht nach links, knickt dann in der vierten SL leicht nach rechts zurück, um ab dann ziemlich genau in Falllinie bis zum Gipfel zu ziehen. Allgemein ist die Routenfindung unproblematisch, da die Hakenabstände meist gering sind und den Weg vorgeben.
Die Stände an jeweils zwei Bohrhaken sind mit Kette und Stahlkarabiner versehen und eigenen sich auch für den Rückzug durch Abseilen. Unser Vorsteiger in der 14. Seillänge musste den letzten Stand etwas suchen — er befindet sich direkt unterhalb des Gipfelkreuzes.
Wir benötigen für die gesamte Route 3 Stunden, wurden aber durch eine Führerseilschaft, die sich nicht überholen lassen wollte, aufgehalten. Je nach Verkehrsaufkommen in der Route ist alles zwischen 2 und 4 Stunden realistisch.
Der Abstieg erfolgt in der Regel über den Normalweg (stellenweise Blockwerk, steile Rinnen, je nach Wetter im mittleren Teil sehr staubig). Hierfür ist ein Zeitbedarf von 1,5-2 Stunden bis Kreuzboden angegeben. Wir benötigten schwungvolle 65 Minuten.
Material: 10-12 Express-Sets, 50m Seil. Klemmkeile oder Friends sind aufgrund der geringen Hakenabstände nicht notwendig und dürften im plattigen und schuppigen Fels generell nur begrenzt hilfreich sein. Wir hatten Bandschlingen für den Fall der Fälle dabei, haben diese aber nicht benutzen müssen.
Topo: Hier.
Tipp: Statt mit der Hohsaas-Bahn ins Tal zu gondeln, kann man auch die Monster-Trottis (Roller mit Ballonreifen und Scheibenbremse) ab Kreuzboden nehmen. Bereits gekaufte Tickets für die Talfahrt mit der Bahn können allerdings nicht eingetauscht werden, wenn man sich das erst nachträglich überlegt.
Tourengänger:
martin_

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