Klettersteig Jegihorn 3206m
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Wer verirrt sich bloss zu einem Dreitausender in einer Gegend voll Viertausender mit viel Schnee und Eis? Sicher ist das Jegihorn ein Berg der wenig bestiegen wird nur seiner Höhe oder Lage willen. Nun gut, die Lage und die Sicht zu den umliegenden Viertausender ist zwar bezaubernd und trotzdem sind die Eisriesen die grösseren Magneten. Und trotzdem steigen zahlreiche Ferratisti über den Klettersteig auf den Gipfel des Jegihorns.
Für mich stand ganz eindeutig das Erlebnis über die Drahtseilbrücke und das Erklimmen der Strickleiter im Vordergrund. Der übrige Klettersteig war mehr Vergnügen als Nervenkitzel obwohl es auch da ein paar ganz nette Stellen gibt sich im Herumturnen am Sicherungskabel zu üben.
Eine eigene Herausforderung ist wohl die schnelle und zügige Wegfindung zum Einstieg des Klettersteiges. Bei der Seilbahnstation 'Kreuzboden' steht ganz brav ein blaues Wegweiserschild. Folgt man diesem ist man geneigt ganz automatisch den Weg zur Weissmieshütte einzuschlagen.
Korrekt und direkt folgt man der Schotterstrasse bergwärts zum linken Skilift. Man folgt weiter dem Skilift bis zur unauffälligen Markierung gegen links (nördlich), siehe Bild. Man kann sich auch am Bergbach orientieren, denn man quert kurz nach der Seilbahnstation 'Kreuzboden' links über den Bergbach und wandert stets links davon.
Nach dem Einstieg geht es gleich zur Sache und stetig in die Höhe. Es hat ein paar 'nette' Stellen an denen man ein wenig herumturnen kann. Nur zu schnell steht man schon vor der 'Wegteilung' auf dem Vorgipfel. Hier muss man sich entscheiden ob man der 'alten Wegführung' folgen will (K3-4) oder ob man die Herausforderung 'Zitterpartie' über die Drahtseilbrücke und an der Strickleiter hoch (K5) wahr nehmen will.
Wofür ich mich entschieden habe ist ja wohl klar! Die 'Zitterpartie' wurde dann auch ein wenig davon. Diese Drahtseilbrücke ist tatsächlich eine ziemlich luftige Angelegenheit! Man ist sicher gut beraten alle am Rucksack angehängten Utensilien (Teleskopstöcke und Trinkflasche) in den Rucksack zu verstauen um nicht an den engen seitlichen Verstrebungen hängen zu bleiben. Ich möchte mir nicht ausmalen was ein Sturz auf der Drahtseilbrücke zur Folge hätte.
Ich selbst benutze ein Klettersteigset 'Tec Step Via Ferrata Brenta' von Mammut. Dieses ist hier viel zu kurz um oben am Sicherungskabel einzuhängen. Also verlängerte ich mit meiner Selbstsicherungsschlinge (2/3 Länge). Auch mein Vorgänger hatte etwas Mühe. Er musste sein Y-Klettersteigset mit Bremsplatte voll 'ausziehen' um oben einhängen zu können.
Die seitlichen Führungskabel haben zum Tragseil (unten) einen Abstand von ca. 1.40 Meter. Für 'normal' gross gewachsene Personen reicht dies genau bis unter die Armkehlen und geben Halt. Wie es für klein gewachsene Personen ist entgeht meiner Kenntnis, ist aber sicher nicht vorteilhaft.
Endlich auf der anderen Seite angekommen steht eine weitere Herausforderung bevor. Senkrecht geht es an der 'Strickleiter' hoch. Weiter geht es fast senkrecht durch die Felswand. Die angeschraubten Steintritte und Haltegriffe (wie in Kletterhallen) geben die notwendige Unterstützung. Bald darauf steht man dann auf dem Gipfel des Jegihorns.
Auch wenn das Jegihorn kein Viertausender ist, oben angekommen ist man trotzdem sehr glücklich.
Ein schöner Klettersteig mit Nervenkitzel wie es ein Ferratist liebt.
Für mich stand ganz eindeutig das Erlebnis über die Drahtseilbrücke und das Erklimmen der Strickleiter im Vordergrund. Der übrige Klettersteig war mehr Vergnügen als Nervenkitzel obwohl es auch da ein paar ganz nette Stellen gibt sich im Herumturnen am Sicherungskabel zu üben.
Eine eigene Herausforderung ist wohl die schnelle und zügige Wegfindung zum Einstieg des Klettersteiges. Bei der Seilbahnstation 'Kreuzboden' steht ganz brav ein blaues Wegweiserschild. Folgt man diesem ist man geneigt ganz automatisch den Weg zur Weissmieshütte einzuschlagen.
Korrekt und direkt folgt man der Schotterstrasse bergwärts zum linken Skilift. Man folgt weiter dem Skilift bis zur unauffälligen Markierung gegen links (nördlich), siehe Bild. Man kann sich auch am Bergbach orientieren, denn man quert kurz nach der Seilbahnstation 'Kreuzboden' links über den Bergbach und wandert stets links davon.
Nach dem Einstieg geht es gleich zur Sache und stetig in die Höhe. Es hat ein paar 'nette' Stellen an denen man ein wenig herumturnen kann. Nur zu schnell steht man schon vor der 'Wegteilung' auf dem Vorgipfel. Hier muss man sich entscheiden ob man der 'alten Wegführung' folgen will (K3-4) oder ob man die Herausforderung 'Zitterpartie' über die Drahtseilbrücke und an der Strickleiter hoch (K5) wahr nehmen will.
Wofür ich mich entschieden habe ist ja wohl klar! Die 'Zitterpartie' wurde dann auch ein wenig davon. Diese Drahtseilbrücke ist tatsächlich eine ziemlich luftige Angelegenheit! Man ist sicher gut beraten alle am Rucksack angehängten Utensilien (Teleskopstöcke und Trinkflasche) in den Rucksack zu verstauen um nicht an den engen seitlichen Verstrebungen hängen zu bleiben. Ich möchte mir nicht ausmalen was ein Sturz auf der Drahtseilbrücke zur Folge hätte.
Ich selbst benutze ein Klettersteigset 'Tec Step Via Ferrata Brenta' von Mammut. Dieses ist hier viel zu kurz um oben am Sicherungskabel einzuhängen. Also verlängerte ich mit meiner Selbstsicherungsschlinge (2/3 Länge). Auch mein Vorgänger hatte etwas Mühe. Er musste sein Y-Klettersteigset mit Bremsplatte voll 'ausziehen' um oben einhängen zu können.
Die seitlichen Führungskabel haben zum Tragseil (unten) einen Abstand von ca. 1.40 Meter. Für 'normal' gross gewachsene Personen reicht dies genau bis unter die Armkehlen und geben Halt. Wie es für klein gewachsene Personen ist entgeht meiner Kenntnis, ist aber sicher nicht vorteilhaft.
Endlich auf der anderen Seite angekommen steht eine weitere Herausforderung bevor. Senkrecht geht es an der 'Strickleiter' hoch. Weiter geht es fast senkrecht durch die Felswand. Die angeschraubten Steintritte und Haltegriffe (wie in Kletterhallen) geben die notwendige Unterstützung. Bald darauf steht man dann auf dem Gipfel des Jegihorns.
Auch wenn das Jegihorn kein Viertausender ist, oben angekommen ist man trotzdem sehr glücklich.
Ein schöner Klettersteig mit Nervenkitzel wie es ein Ferratist liebt.
Tourengänger:
Freeman

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