Auf den Spuren des Doubs und der Orbe
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4 Erwachsene + 2 Teenager + schlechter Wetterbericht = 3 tägige Wanderung von La Cure nach Vallorbe
1. Tag: La Cure - Chalet Gaillard (4h)
Die Idee für diese Wanderung entstammt aus dem Büchlein "La Grande Traversée du Jura...à pied". Wir wandeln die Wanderung ein bisschen ab und wandern nicht einfach dem GR 5 nach. Denn dass der eher die langweiligen Pfade (resp. Strässchen) nimmt, wissen wir ja vom letzten Sommer her (www.hikr.org/tour/post15503.html). So wandern wir auf kleineren Wegen und alten Forststrässchen durch den Forêt du Risoux zum Chalet Gaillard. Ein Chalet mit Charme, mitten im Wald. Die Ruhe ist wunderbar und der selbstgemachte Apfelkuchen zum Dessert ein Traum. Die Hüttenwarte sind überaus freundlich und alles ist mit viel Liebe gemacht! Die Aussicht aus dem Schlafraum in den Wald ist gigantisch!
2. Tag: Chalet Gaillard - Source du Doubs (7h)
Nach einer ruhigen Nacht stärken wir uns mit einem typisch-französischen Frühstück. Baguette und Milchkaffee und als besonderes Extra: Selber gemachte Kastanienkonfi! Die gibt Energie und die brauchen wir für diesen Tag...
Durch den Wald erreichen wir bald den Roche Bernard mit Blick auf das Moorgebiet und den Lac de Bellefontaine und den Lac des Mortes. Weiter auf der Höhe treffen wir bald auf die Grenze zur Schweiz. Wir bleiben aber in Frankreich bis zum Roche Champion - auch hier wieder eine schöne Aussicht. Hier verlassen wir den GR 5/GTJ und wandern durch den Wald am Mont Risoux via la Peruque - Parc du Chien Polaire (leider kann man hier die Tiere nicht einfach anschauen, sondern muss zuerst einen halbstündigen Film über sich ergehen lassen um anschliessend in einer einstündigen Führung die Tiere besichtigen zu können. Zum Leidewesen der Mädchen haben wir dafür einfach keine Zeit) - nach Chaux Neuve. Hier ist im Moment nichts los. Im Winter ist dieses Dorf wahrscheinlich von lauter Langläufern, Skispringern, Schneeschuhläufern etc. bevölkert. Jetzt zeugen nur ein paar Schilder, einige Schneekanonen und ein Ratrack von der Hochsaison. Wir treffen hier auf den GR 5 und folgen dem bis zur Gite d'Etape an der Quelle vom Doubs. Der Weg zieht sich extrem in die Länge und zu dem fängt es auf den letzten Kilometern leicht an zu regnen. Wir sind froh, im Gite anzukommen. Leider ist es nicht ganz so stilvoll wie letzte Nacht. Aber wir kriegen unser Zimmer und sogar eine heisse Dusche! Frisch geduscht überbrücken wir die Wartezeit bis zum Nachtessen mit der Besichtigung der Source du Doubs, einer Karstquelle. Eindrücklich, wie dieser Fluss hier die Felsen verlässt! Das Nachtessen ist auch noch ganz in Ordnung. Die Stimmung kippt, als wir fragen, ob wir schon vor 8 Frühstücken könnten. Diese Frage war eindeutig die falsche. Das geht nämlich gar nicht. Was für uns eigentlich kein Problem ist, denn wir haben uns schon entschieden, dass wir sonst anstelle des Baguettefrühstückes ein Frühstück aus unserem Proviant zaubern würden. Aber wir kommen gar nicht mehr dazu, dies zu sagen und die Rechnung zu verlangen. Die Wirtin verschwindet und ward nicht mehr gesehen. Um nicht als Zechpreller dazustehen, klopfen wir zaghaft an ihre Türe. Das war ja nochmals komplett falsch. Ab jetzt werden wir von der Wirtin nur noch angekeift und angemotzt.
3. Tag: Source du Doubs - Vallorbe (5h). Am morgen (7.30h) machen wir natürlich wiederum alles falsch. Wir laufen zu laut die Treppe runter, wir schliessen die Türe zu wenig leise, wir flüstern zu laut. Naja, da gibts nur eins: weg!!!!!!
Auch der Tag zeigt sich nicht von der strahlendsten Sorte. Es nieselt und ist kalt. In einem noch leer stehenden Stall frühstücken wir und finden es viel gemütlicher als im Gite....Im Chalet La Petite Echelle wärmen wir uns bei Kaffee und Tee am Kamin auf - ein urchiges, gemütliches Chalet! Kurz nach dem Chalet passieren wir die Grenze zurück in die Schweiz und machen uns an den Abstieg zur Grotte de l'Orbe. Der Besuch dieser Grotte ist mehr als lohnenswert. Zuerst einmal ist es interessant zu sehen, was wir so unter unseren Füssen haben, wenn wir wandern und zum anderen sind die Formationen, die durch das Wasser und den Kalkstein entstehen unbeschreiblich schön und eindrücklich!
Zum Schluss wandern wir auf der rechten Seite der Orbe entlang nach Vallorbe. Am Fluss begegnen wir diversen Schwalben und sehen Fische. In Vallorbe kaufen wir noch Proviant für die Zugfahrt ein, bevor wir den letzten Aufstieg - zum Bahnhof - unter die Füsse nehmen.
1. Tag: La Cure - Chalet Gaillard (4h)
Die Idee für diese Wanderung entstammt aus dem Büchlein "La Grande Traversée du Jura...à pied". Wir wandeln die Wanderung ein bisschen ab und wandern nicht einfach dem GR 5 nach. Denn dass der eher die langweiligen Pfade (resp. Strässchen) nimmt, wissen wir ja vom letzten Sommer her (www.hikr.org/tour/post15503.html). So wandern wir auf kleineren Wegen und alten Forststrässchen durch den Forêt du Risoux zum Chalet Gaillard. Ein Chalet mit Charme, mitten im Wald. Die Ruhe ist wunderbar und der selbstgemachte Apfelkuchen zum Dessert ein Traum. Die Hüttenwarte sind überaus freundlich und alles ist mit viel Liebe gemacht! Die Aussicht aus dem Schlafraum in den Wald ist gigantisch!
2. Tag: Chalet Gaillard - Source du Doubs (7h)
Nach einer ruhigen Nacht stärken wir uns mit einem typisch-französischen Frühstück. Baguette und Milchkaffee und als besonderes Extra: Selber gemachte Kastanienkonfi! Die gibt Energie und die brauchen wir für diesen Tag...
Durch den Wald erreichen wir bald den Roche Bernard mit Blick auf das Moorgebiet und den Lac de Bellefontaine und den Lac des Mortes. Weiter auf der Höhe treffen wir bald auf die Grenze zur Schweiz. Wir bleiben aber in Frankreich bis zum Roche Champion - auch hier wieder eine schöne Aussicht. Hier verlassen wir den GR 5/GTJ und wandern durch den Wald am Mont Risoux via la Peruque - Parc du Chien Polaire (leider kann man hier die Tiere nicht einfach anschauen, sondern muss zuerst einen halbstündigen Film über sich ergehen lassen um anschliessend in einer einstündigen Führung die Tiere besichtigen zu können. Zum Leidewesen der Mädchen haben wir dafür einfach keine Zeit) - nach Chaux Neuve. Hier ist im Moment nichts los. Im Winter ist dieses Dorf wahrscheinlich von lauter Langläufern, Skispringern, Schneeschuhläufern etc. bevölkert. Jetzt zeugen nur ein paar Schilder, einige Schneekanonen und ein Ratrack von der Hochsaison. Wir treffen hier auf den GR 5 und folgen dem bis zur Gite d'Etape an der Quelle vom Doubs. Der Weg zieht sich extrem in die Länge und zu dem fängt es auf den letzten Kilometern leicht an zu regnen. Wir sind froh, im Gite anzukommen. Leider ist es nicht ganz so stilvoll wie letzte Nacht. Aber wir kriegen unser Zimmer und sogar eine heisse Dusche! Frisch geduscht überbrücken wir die Wartezeit bis zum Nachtessen mit der Besichtigung der Source du Doubs, einer Karstquelle. Eindrücklich, wie dieser Fluss hier die Felsen verlässt! Das Nachtessen ist auch noch ganz in Ordnung. Die Stimmung kippt, als wir fragen, ob wir schon vor 8 Frühstücken könnten. Diese Frage war eindeutig die falsche. Das geht nämlich gar nicht. Was für uns eigentlich kein Problem ist, denn wir haben uns schon entschieden, dass wir sonst anstelle des Baguettefrühstückes ein Frühstück aus unserem Proviant zaubern würden. Aber wir kommen gar nicht mehr dazu, dies zu sagen und die Rechnung zu verlangen. Die Wirtin verschwindet und ward nicht mehr gesehen. Um nicht als Zechpreller dazustehen, klopfen wir zaghaft an ihre Türe. Das war ja nochmals komplett falsch. Ab jetzt werden wir von der Wirtin nur noch angekeift und angemotzt.
3. Tag: Source du Doubs - Vallorbe (5h). Am morgen (7.30h) machen wir natürlich wiederum alles falsch. Wir laufen zu laut die Treppe runter, wir schliessen die Türe zu wenig leise, wir flüstern zu laut. Naja, da gibts nur eins: weg!!!!!!
Auch der Tag zeigt sich nicht von der strahlendsten Sorte. Es nieselt und ist kalt. In einem noch leer stehenden Stall frühstücken wir und finden es viel gemütlicher als im Gite....Im Chalet La Petite Echelle wärmen wir uns bei Kaffee und Tee am Kamin auf - ein urchiges, gemütliches Chalet! Kurz nach dem Chalet passieren wir die Grenze zurück in die Schweiz und machen uns an den Abstieg zur Grotte de l'Orbe. Der Besuch dieser Grotte ist mehr als lohnenswert. Zuerst einmal ist es interessant zu sehen, was wir so unter unseren Füssen haben, wenn wir wandern und zum anderen sind die Formationen, die durch das Wasser und den Kalkstein entstehen unbeschreiblich schön und eindrücklich!
Zum Schluss wandern wir auf der rechten Seite der Orbe entlang nach Vallorbe. Am Fluss begegnen wir diversen Schwalben und sehen Fische. In Vallorbe kaufen wir noch Proviant für die Zugfahrt ein, bevor wir den letzten Aufstieg - zum Bahnhof - unter die Füsse nehmen.
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