Jura Höhenweg: Stalaktiten - Stalagmiten - Bisesturm
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Wieder sind wir auf dem Jura Höhenweg unterwegs, für uns ist es die 13. Etappe, von Vallorbe nach Le Pont. Des stürmischen Windes wegen werden wir die 12. Etappe erst am Sonntag erwandern.
Am Bahnhof von Vallorbe werden wir gleich von heftigen Windböen empfangen. Die vielen schneeweissen Waldvögelein auf der steilen Bahnböschungswiese schaukeln wie verrückt und fürs Fotografieren braucht es Geduld. Wir steigen hinunter zur Orbe und an deren rechtem Ufer bis zur Orbequelle und der Grotte. Geöffnet wird im Mai erst um 9.30 Uhr, so bleibt genügend Zeit zum Lesen aller Informationstafeln. Dann zahlen wir das Eintrittsgeld von 15.00 Fr. pro Person und streben dem Eingang zu.
Schon bald vergessen wir die Zeit vollkommen und wandern im Banne von Stalaktiten und Stalagmiten über Stege und Stiegen. Da hängen nadelfeine, einige Centimeter bis über einen Meter lange Gefilde herunter, dazwischen sind einige zu Säulen zusammengewachsen. Von unten streben Stalagmiten bis acht Meter hoch hinauf, dicke, dünne, blumenkohlverzierte, vom Licht in kunstvollen Intervallen beschienen. Dazwischen schlummern Seen, die Ufer mit Kalkschnörkel verziert.Wir staunen und geniessen die Schönheiten. Je weiter wir vordringen, umso lauter wird das Rauschen des Wassers. Bald ist es genau unter uns, tosende Wassermassen aus dem abflusslosen Lac de Joux, Lac Brenet und dem Einzugsgebiet von Mont Tendre und Dent de Vaulion strömen hier zusammen, um dann als Orbequelle aus der Grotte zu fliessen. Bei Hochwasser können bis 80 m3 pro Sekunde herabdonnern, heute werden es wohl so an die 20 sein. Wir erreichen jetzt den grossen Saal, hoch, weit, wo als Ohrenschmaus eine Symphonie ertönt. Eine Stunde hatten wir die Grotte für uns allein, jetzt drängen Schulklassen zum grossen Saal vor und wir verziehen uns, hinab in die vier kreisrunden Feenkammern, wo in Schaukästen herrliche Kristalle und Ammoniten zu bewundern sind.90 Minuten haben wir in der Grotte verbracht. Diese Zeit ist in der Wanderzeit nicht mitgerechnet.
Wieder im Freien, wollen wir auch den Grottes aux Fées einen Besuch abstatten. Doch dafür sind wir nicht ausgerüstet, braucht es doch Lampe und Helm, vorzugsweise auch einen Führer. So steigen wir steil hinauf zum Jurapark, wandern vorbei an Wildpferden, Bison und Wölfen. Ohne die Bären gesehen zu haben, steigen wir steil hinunter an die Pouette und bald darauf wieder hinauf, unter der Bahn durch und auf die Waldstrasse der Cote de la Dent. Etwa 110 Hm oberhalb von Grand Crêt kommen wir wieder auf den Originaljurahöhenweg 5. Auf diesem steigen wir, noch im Windschatten, hinauf nach Le Voué. Jetzt sind wir den Sturmböen wieder voll ausgesetzt. Diese nehmen an Stärke noch zu, während wir auf dem Nordostgrat dem Gipfel zu steigen. Und oben auf der Dent de Vaulion kann man sich im Toben des Windes nicht mehr unterhalten, die Finger werden klamm, eine Gipfelrast ist unmöglich.
So streben wir dem Tale zu, vorbei am Chalet de Vaulion, wo wir zeitbedingt auf eine Einkehr verzichten müssen. Die Bergwiesen sind leuchtend gelb durch die vielen Ehrenzeieli und Löwenzahn, dazwischen zeigt sich auch schon mal ein Büschel Frühlingsenzian und Nieswurz, ab und zu ein Knabenkraut in kräftigem Pink.Über Abkürzungen, nur wenig auf Strassen, sind wir in einer guten Stunde unten in Le Pont, wo der See zwar nicht zum Bade ladet, aber eingebettet in sanfte Hügel, Wälder und Wiesen, zu einer Ruhepause mahnt.
Am Bahnhof von Vallorbe werden wir gleich von heftigen Windböen empfangen. Die vielen schneeweissen Waldvögelein auf der steilen Bahnböschungswiese schaukeln wie verrückt und fürs Fotografieren braucht es Geduld. Wir steigen hinunter zur Orbe und an deren rechtem Ufer bis zur Orbequelle und der Grotte. Geöffnet wird im Mai erst um 9.30 Uhr, so bleibt genügend Zeit zum Lesen aller Informationstafeln. Dann zahlen wir das Eintrittsgeld von 15.00 Fr. pro Person und streben dem Eingang zu.
Schon bald vergessen wir die Zeit vollkommen und wandern im Banne von Stalaktiten und Stalagmiten über Stege und Stiegen. Da hängen nadelfeine, einige Centimeter bis über einen Meter lange Gefilde herunter, dazwischen sind einige zu Säulen zusammengewachsen. Von unten streben Stalagmiten bis acht Meter hoch hinauf, dicke, dünne, blumenkohlverzierte, vom Licht in kunstvollen Intervallen beschienen. Dazwischen schlummern Seen, die Ufer mit Kalkschnörkel verziert.Wir staunen und geniessen die Schönheiten. Je weiter wir vordringen, umso lauter wird das Rauschen des Wassers. Bald ist es genau unter uns, tosende Wassermassen aus dem abflusslosen Lac de Joux, Lac Brenet und dem Einzugsgebiet von Mont Tendre und Dent de Vaulion strömen hier zusammen, um dann als Orbequelle aus der Grotte zu fliessen. Bei Hochwasser können bis 80 m3 pro Sekunde herabdonnern, heute werden es wohl so an die 20 sein. Wir erreichen jetzt den grossen Saal, hoch, weit, wo als Ohrenschmaus eine Symphonie ertönt. Eine Stunde hatten wir die Grotte für uns allein, jetzt drängen Schulklassen zum grossen Saal vor und wir verziehen uns, hinab in die vier kreisrunden Feenkammern, wo in Schaukästen herrliche Kristalle und Ammoniten zu bewundern sind.90 Minuten haben wir in der Grotte verbracht. Diese Zeit ist in der Wanderzeit nicht mitgerechnet.
Wieder im Freien, wollen wir auch den Grottes aux Fées einen Besuch abstatten. Doch dafür sind wir nicht ausgerüstet, braucht es doch Lampe und Helm, vorzugsweise auch einen Führer. So steigen wir steil hinauf zum Jurapark, wandern vorbei an Wildpferden, Bison und Wölfen. Ohne die Bären gesehen zu haben, steigen wir steil hinunter an die Pouette und bald darauf wieder hinauf, unter der Bahn durch und auf die Waldstrasse der Cote de la Dent. Etwa 110 Hm oberhalb von Grand Crêt kommen wir wieder auf den Originaljurahöhenweg 5. Auf diesem steigen wir, noch im Windschatten, hinauf nach Le Voué. Jetzt sind wir den Sturmböen wieder voll ausgesetzt. Diese nehmen an Stärke noch zu, während wir auf dem Nordostgrat dem Gipfel zu steigen. Und oben auf der Dent de Vaulion kann man sich im Toben des Windes nicht mehr unterhalten, die Finger werden klamm, eine Gipfelrast ist unmöglich.
So streben wir dem Tale zu, vorbei am Chalet de Vaulion, wo wir zeitbedingt auf eine Einkehr verzichten müssen. Die Bergwiesen sind leuchtend gelb durch die vielen Ehrenzeieli und Löwenzahn, dazwischen zeigt sich auch schon mal ein Büschel Frühlingsenzian und Nieswurz, ab und zu ein Knabenkraut in kräftigem Pink.Über Abkürzungen, nur wenig auf Strassen, sind wir in einer guten Stunde unten in Le Pont, wo der See zwar nicht zum Bade ladet, aber eingebettet in sanfte Hügel, Wälder und Wiesen, zu einer Ruhepause mahnt.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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