Benediktenwand [abgebr.] 1801m [850Hm]

Die Benediktenwand, von uns Benewand genannt, richtet ihre Schauseite nach Norden, also genau in die Richtung, aus der alle anrollen. Diese graue Mauer mit ihrer darunter liegenden Tutzinger Hütte ist wohl die meißt begangenste Seite und so sind wir auf die Rückseite in die Jachenau gefahren, auch ahnend das noch eine ganze Menge Schnee in ihren Flanken liegt.

Nahe Petern, an einem Wanderparkplatz beginnt der Aufstieg. Einen langen Hatscher folgend führt zunächst die Forststraße in vielen Kehren zum Langenecksattel und weiter flach querend bis zur Ortereralm. Geplant war der Aufstieg über die Bichleralm und Altweibersteig. Bei der Einsicht in die Südflanken der Benewand aber, entschieden wir uns allerdings entgegen diesen Aufstieg, weil die Rinnen allesamt sehr verschneiten Eindruck machten. Idee war dann der Westanstieg über die Tanneralm. Versuch war neu, da wir diesen nicht kannten und so sind wir an der nächsten Weggabelung links abgebogen. Dann eine schöne Querung durch den Wald bis hinüber zum Wegweiser Glaswandscharte. Der Schnee durch den Wald wurde allerdings immer mehr. Der Weg war z.T. nicht mehr erkennbar und es kamen Zweifel auf, auf dem Richtigen Weg zu sein. Letztendlich befanden wir uns in einem sehr steilen Stück, wo zwar noch der ein oder andere Hinweis (roter Punkt) uns den Weg zeigte, aber noch sehr viel Schnee und Baumbruch uns den Weg versperrte, haben wir die Tour abgebrochen.

Fazit:
Nachdem wir die Gipfelaussicht nicht geniesen konnten und noch dazu abrupt mehr oder weniger die Tour abgebrochen haben, ist klar - wir kommen wieder!