Benediktenwand - per Pedal und per pedes zum Gipfel
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Schon weit aus dem Alpenvorland kann man die großartige Nordwand der Benediktenwand bewundern. Von Benediktbeuern macht sie freilich noch mehr her und je näher man ihr kommt, desto beeindruckender wird sie. Für uns Bergsteiger liegt sie eigentlich recht ungünstig, müssen wir doch, sei es von Norden oder von Süden, einen weiten Anstieg in Kauf nehmen. Dennoch ist dieser Berg sehr beliebt und am Wochenende auch überlaufen. Die gemütliche Tutzinger Hütte mit ihren selbstgemachten Kuchen ist dabei ein exzellenter und gerne angenommener Stützpunkt. Von Benediktbeuern bietet es sich geradezu an, die ersten 10km mit dem Radl zurückzulegen, denn sonst mutiert der Anstieg (und vor allem auch der Abstieg) zu einem gewaltigen Hatscher.
Die Tour:
Auf der Benediktenwand leben Steinböcke, die man vor allem beim Ostaufstieg des Öfteren sehen kann. Wir haben dort heute vier Steinböcke gesehen. Grandios: Am Gipfel war ein kapitaler Bock, der bis auf ca. fünf Meter an die Wanderer herankam. Insgesamt eine traumhafte (aber freilich etwas überlaufene) Tour, die mit verschiedenen alpinistischen Spielformen sowie grandiosen Ausblicken vom Gipfel und einer schönen Hütte punktet.
Die Tour:
- Die 1. Etappe mit dem Mountainbike (10 km, ca. 1 Stunde und 45 Minuten): Vom Parkplatz beim Alpenwarmbad (2014 nach Sanierung wieder eröffnet) starten wir über ein Asphaltsträßchen, welches bald in eine Schotterstraße übergeht. Nach kurzer Zeit führt die Straße in einen Wald und ab da nimmt die Steigung kräftig zu und sie lässt bis zur Kohlstattalm auch nicht mehr locker. Ab der Alm geht es (immer wieder mit Gegenanstiegen) relativ angenehm dahin, bis ab der Eibelsfleckalm die Steigung nach einer scharfen Rechtskurve nochmal zulegt und bis zur Materialseilbahn anhält. Dort deponieren wir unsere Räder und sperren sie ab. Angenehm: Die Wanderer können des Öfteren über einen Steig abkürzen und befinden sich nur selten auf der Forststraße. Für Radler und Wanderer eine gute Lösung.
- Die zweite Etappe zu Fuß bis zur Tutzinger Hütte: Den Wegweisern folgend durch den Wald auf einem guten Steig über mehrere Serpentinen in ca. 25-30 Minuten zur Tutzinger Hütte. Keine ausgesetzten Stellen, grundsätzlich gut zu gehen.
- Die dritte Etappe zum Gipfel: Von der Tutzinger Hütte gehen wir auf die Benediktenwand zu, nach ca. 5 Minuten kann man sich zwischen dem Ostaufstieg und dem Westaufstieg entscheiden. Wir wählen den Ostaufstieg und gelangen bei gemütlichem Tempo in etwa 1 1/2 Stunden zum Gipfel. Dabei müssen einige Stellen mit Drahtseilhilfe überwunden werden. Zudem sind mehrere Gegenanstiege zu meistern. Insgesamt aber nicht sehr schwierig und objektiv auch nicht sonderlich gefährlich. Insgesamt aber der anspruchsvollste Teil der Wanderung.
- Die vierte Etappe: Abstieg zur Tutzinger Hütte und zurück zum Fahrraddepot: Ca. 50 Minuten vom Gipfel über den Westweg zurück zur Tutzinger Hütte und dann nochmal ca. 15 Minuten zurück zum Fahrraddepot.
- Die fünfte Etappe zurück zum Parkplatz mit dem Mountainbike: 30 Minuten, ein paar kleine Gegenanstiege, aber insgesamt eine flotte und schöne Rückfahrt.
Auf der Benediktenwand leben Steinböcke, die man vor allem beim Ostaufstieg des Öfteren sehen kann. Wir haben dort heute vier Steinböcke gesehen. Grandios: Am Gipfel war ein kapitaler Bock, der bis auf ca. fünf Meter an die Wanderer herankam. Insgesamt eine traumhafte (aber freilich etwas überlaufene) Tour, die mit verschiedenen alpinistischen Spielformen sowie grandiosen Ausblicken vom Gipfel und einer schönen Hütte punktet.
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