Überschreitung des Guajara und Wanderung zu den Paisaje Lunar
|
||||||||||||||||||||||
Rundtour mit tollem Teideblick und atemberaubenden Lavalandschaften
Wir starteten am Morgen bei recht frischen Temperaturen vom noch einsamen Parkplatz des Parador Nacional de las Canadas. Majestätisch erhob sich der Teide im Norden über die Lava-Landschaft; die Morgensonne erleuchtete das Gestein in wunderbaren Farben. Wir wollten heute jedoch zunächst den Guajara durch die Nordwest-Wand besteigen und wandten uns nach Süden. Diese Route ist recht spektakulär: man läuft auf die impossante Wand zu, die von horizontalen Geröllbändern durchzogen ist, und sieht den Gipfelaufbau fast ständig vor sich.
Vom Parkplatz aus gingen wir auf demmarkierten Weg Nr. 4 vorbei an bizarren Lavaformationen hinüber zu den Ausläufern des Guajaras. Wir überquerten die Forststrasse, und wanderten in das flache breite Tal, das direkt auf die Nordwest-Wand zuläuft (ab hier Weg Nr. 31 bis zum Pass). Auf einem gut ausgebauten, mit grünen Punkten gekennzeichneten Weg erreichten wir den Degollada de Ucanca. Dort wandten wir uns nach links. Der Weg wurde nun steiler und führt über gut begehbares Blockwerk auf das oberste Felsband der Nordwest-Wand. An einigen Stellen etwas luftig traversiert man nun entlang der Wand und erreicht in etwa 45 min den Gipfel. Oben versteckten wir uns vor dem starken Wind hinter einer der zahlreichen Steinmauern. Wir genossen das herrliche Wetter und den Ausblick zum grossen Bruder Teide und über den südlichen Teil der Insel.
Ganz geschickt wollten wir nun zwei Touren aus dem Rother Wanderführer (Nr. 54 & 55) miteinander verbinden: wir wollten hinunter Richtung Süden abstiegen zur Paisaje Lunar, einer Lava-Mondlandschaft aus pechschwarzen Aschefeldern und märchenhaften Gesteinsformationen. Wir folgten dem markierten Abstieg östlich des Montana de las Arenas - dessen farbintensiver Lavarücken uns zu einer Vielzahl von Fotopausen verführte. Am unteren Ende des breiten schwarzen Sandrückens verzweigte sich der Weg mehrfach. Wir konnten die Wegbeschreibung, die kleine Karte und die Landschaft nicht recht übereinbringen und landeten mittem im Kiefernwald an den Steilwänden einer Schlucht. Im zweiten Versuch gelang es uns dann doch, die an Minarette erinnernden Tuffsteinsäulen der Paisaje Lunar zu erreichen - eigentlich war’s ganz einfach (wir verzichten hier auf eine genaue Beschreibung unseres kleinen Abenteuers und verweißen auf die Tourenbeschreibung im Wanderführer; auf der GPS-Datei ist der Abstecher gut zu sehen). Die Paisaje Lunar sind ein beliebtes Ziel für Wanderer, die meisten nehmen den Zustieg von Villaflor aus. Die Säulen sind aus Naturschutzgründen jedoch nur noch von einem Aussichtspunkt zu bestaunen, der Weg hinein in die Lavaformationen ist gesperrt.
Nach einer kleinen Rast machten wir uns nun an den Aufstieg zurück zum Degollada de Ucanca. Etwa 200-300 m westlich des Wegweisers zur Paisaje Lunar führt ein Weg nach Norden in den Wald das Ucanca-Tal hinauf. Der Weg ist zwar nicht mehr Teil des offiziellen, gelb-weiss bzw. rot-weiss markierten Wanderwegnetzes, aber durchgänging mit Steinmännchen und grünen Punkten gekennzeichtet. Er stieg zunächst sanft durch den lichten Kiefernwald an, führte dann vorbei an einigen grossen Lavablöcken und folgte anschließen grob einer alten Wasserleitung. Oberhalb eines kleinen Quellhäuschens verlor er sich ein wenig im Blockgelände und zwischen den Büschen. Wir hielten uns leicht auf der rechten Seite des schmaler werdenden Tals und erreichten schließlich den Degollada de Ucanca. Von hier aus folgten wir dem Aufstiegsweg (Weg Nr. 31) zurück zum Parkplatz beim Parador Nacional.
Es war eine grandiose Tagestour durch die beeindruckenden Lavalandschaften. Besonders der Weg durch die Nordwest-Wand des Guajara und der Abstieg hinab zu den Parsaje Lunar durch die schwarzen und roten Lavahänge werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Hier geht's zum Übersichtsbericht unseres Urlaubs.
Wir starteten am Morgen bei recht frischen Temperaturen vom noch einsamen Parkplatz des Parador Nacional de las Canadas. Majestätisch erhob sich der Teide im Norden über die Lava-Landschaft; die Morgensonne erleuchtete das Gestein in wunderbaren Farben. Wir wollten heute jedoch zunächst den Guajara durch die Nordwest-Wand besteigen und wandten uns nach Süden. Diese Route ist recht spektakulär: man läuft auf die impossante Wand zu, die von horizontalen Geröllbändern durchzogen ist, und sieht den Gipfelaufbau fast ständig vor sich.
Vom Parkplatz aus gingen wir auf demmarkierten Weg Nr. 4 vorbei an bizarren Lavaformationen hinüber zu den Ausläufern des Guajaras. Wir überquerten die Forststrasse, und wanderten in das flache breite Tal, das direkt auf die Nordwest-Wand zuläuft (ab hier Weg Nr. 31 bis zum Pass). Auf einem gut ausgebauten, mit grünen Punkten gekennzeichneten Weg erreichten wir den Degollada de Ucanca. Dort wandten wir uns nach links. Der Weg wurde nun steiler und führt über gut begehbares Blockwerk auf das oberste Felsband der Nordwest-Wand. An einigen Stellen etwas luftig traversiert man nun entlang der Wand und erreicht in etwa 45 min den Gipfel. Oben versteckten wir uns vor dem starken Wind hinter einer der zahlreichen Steinmauern. Wir genossen das herrliche Wetter und den Ausblick zum grossen Bruder Teide und über den südlichen Teil der Insel.
Ganz geschickt wollten wir nun zwei Touren aus dem Rother Wanderführer (Nr. 54 & 55) miteinander verbinden: wir wollten hinunter Richtung Süden abstiegen zur Paisaje Lunar, einer Lava-Mondlandschaft aus pechschwarzen Aschefeldern und märchenhaften Gesteinsformationen. Wir folgten dem markierten Abstieg östlich des Montana de las Arenas - dessen farbintensiver Lavarücken uns zu einer Vielzahl von Fotopausen verführte. Am unteren Ende des breiten schwarzen Sandrückens verzweigte sich der Weg mehrfach. Wir konnten die Wegbeschreibung, die kleine Karte und die Landschaft nicht recht übereinbringen und landeten mittem im Kiefernwald an den Steilwänden einer Schlucht. Im zweiten Versuch gelang es uns dann doch, die an Minarette erinnernden Tuffsteinsäulen der Paisaje Lunar zu erreichen - eigentlich war’s ganz einfach (wir verzichten hier auf eine genaue Beschreibung unseres kleinen Abenteuers und verweißen auf die Tourenbeschreibung im Wanderführer; auf der GPS-Datei ist der Abstecher gut zu sehen). Die Paisaje Lunar sind ein beliebtes Ziel für Wanderer, die meisten nehmen den Zustieg von Villaflor aus. Die Säulen sind aus Naturschutzgründen jedoch nur noch von einem Aussichtspunkt zu bestaunen, der Weg hinein in die Lavaformationen ist gesperrt.
Nach einer kleinen Rast machten wir uns nun an den Aufstieg zurück zum Degollada de Ucanca. Etwa 200-300 m westlich des Wegweisers zur Paisaje Lunar führt ein Weg nach Norden in den Wald das Ucanca-Tal hinauf. Der Weg ist zwar nicht mehr Teil des offiziellen, gelb-weiss bzw. rot-weiss markierten Wanderwegnetzes, aber durchgänging mit Steinmännchen und grünen Punkten gekennzeichtet. Er stieg zunächst sanft durch den lichten Kiefernwald an, führte dann vorbei an einigen grossen Lavablöcken und folgte anschließen grob einer alten Wasserleitung. Oberhalb eines kleinen Quellhäuschens verlor er sich ein wenig im Blockgelände und zwischen den Büschen. Wir hielten uns leicht auf der rechten Seite des schmaler werdenden Tals und erreichten schließlich den Degollada de Ucanca. Von hier aus folgten wir dem Aufstiegsweg (Weg Nr. 31) zurück zum Parkplatz beim Parador Nacional.
Es war eine grandiose Tagestour durch die beeindruckenden Lavalandschaften. Besonders der Weg durch die Nordwest-Wand des Guajara und der Abstieg hinab zu den Parsaje Lunar durch die schwarzen und roten Lavahänge werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Hier geht's zum Übersichtsbericht unseres Urlaubs.
Tourengänger:
alpinos
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare