Silvester-Tour via Leiterliweg auf den Regitzer Spitz


Publiziert von alpstein , 31. Dezember 2009 um 18:48.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:31 Dezember 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 730 m
Abstieg: 730 m
Strecke:Fläsch - Leiterliweg - Lida - Guschaspitz - Hinterer Ochsenberg- Regitzer Spitz - Vorderer Ochsenberg - Matlusch - Fläsch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Autobahnausfahrt Bad Ragaz nach Fläsch
Unterkunftmöglichkeiten:z.B. in Fläsch

Trotz Regen am Bodensee haben wir uns, später als sonst, in Richtung der für Nachmittag versprochenen Aufhellungen auf den Weg nach Graubünden gemacht. Die Niederschläge haben dann auch im St. Galler Rheintal aufgehört und bei Sargans fanden wir sogar trockene Straßenverhältnisse vor. Das beschauliche  Weinbaudorf  Fläsch (520 m)* gleich hinter der Kantonsgrenze in der Bündner Herrschaft war unser Ziel. Das Auto haben wir auf einem öffentlichen Parkplatz am südlichen Dorfrand abgestellt.

 

Es ging erst durch die engen Gassen des Dorfes und dann dem Wegweiser Mäls/Mattheid folgend erst durch den Weinberg und dann lichten Wald in westlicher Richtung bis man nach gut einer Stunde Gehzeit zu einem Schild „Leiterliweg“ kommt. Ab hier geht es dann auf schmalem Pfad hoch zum Felsgürtel, über den ein kleiner Klettersteig nach oben führt. Natürlich haben wir uns ins Wandbuch eingetragen, was an Silvester selten vorkommen dürfte. Zwei Leitern und ein paar kurze Quergänge und schon ist man, nach leider zu kurzem Vergnügen, auf den Weiden von Lida (917 m). Hier wurden wir von einem kurzen, schwachen Regenschauer empfangen.

 

Nahe der Abbruchkante gingen wir weiter, im Wald dann weglos sehr steil hoch zur Guschaspitz (1104 m). Dabei huschte uns ein Rudel Gämsen über den Weg. Über den Hinteren Ochsenberg erreichten wir dann den höchsten Punkt des Fläscherbergs, den Regitzer Spitz (1135 m). Der 600 m Tiefblick dort oben ist imposant. In einem Feuer loderte noch die Glut, leider hatten wir keine Würste zum Bräteln dabei.

 

Abgestiegen sind wir dann südseitig über den Vorderen Ochsenberg (880 m). Auf den Weideflächen dort haben wir wohl den kürzesten Abstieg nach Fläsch verpasst. So umrundeten wir noch den Schnielskopf und nach 2 kurzen Zwischenaufstiegen kamen wir wieder in Fläsch an. Während des Abstiegs sind dann auch die versprochenen Aufhellungen eingetroffen. Auf die Schweizer Wetterfrösche war heute Verlass.

Alles in allem war der heutige Tag ein gelungener Abschluss des Wanderjahres 2009.

* Der Schweizer Heimatschutz zeichnete Fläsch mit seinem Ortsbild von nationaler Bedeutung mit dem Wakkerpreis 2010 aus.

 

 

 

 


Tourengänger: alpstein, Esther58


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Kommentare (2)


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Ursula hat gesagt: spannend
Gesendet am 2. Januar 2010 um 21:34
Hallo!

Das wirkt aber wieder einmal spannend. Gratulation und Gruss,
Ursula

alpstein hat gesagt: RE:spannend
Gesendet am 3. Januar 2010 um 18:36
Danke Ursula !

Der Klettersteig war leider etwas zu kurz, aber nicht uninteressant und so waren wir doch immerhin etwas an der frischen Luft, wo wir durch das Wetter während der letzten Tage, von heute abgesehen, ja wirklich nicht verwöhnt worden sind.

Grüße
Hanspeter


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