Trailrunning am Regitzerspitz
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Nachdem ich gestern den Alpstein (Wildhaus - Tierwis - Säntis - Lisengrat - Rotsteinpass - Wildhaus) beehrt hatte, war für heute ein etwas weniger höhenmeterintensiver Berglauf angesagt: der Regitzerspitz mit seinem bereits mehrfach beschriebenen Leiterliweg bot sich bei den bestehenden Wetterprognosen direkt an.
Nach einer eher unruhigen Nacht auf dem Campingplatz in Bad Ragaz - eine Hochzeitsgesellschaft musste sich bis morgens um vier Uhr (!) lautstarkt auf dem benachbarten Badiareal verausgaben - genoss ich vor meinem Dachzelt einen feinen z'Morge und fuhr anschliessend nach Fläsch.
An einem Wanderwegkreuz mit Infotafel (757371 / 210520) bietet sich eine gratis Parkgelegenheit. Von hier aus führt der Weg ins Winzerdörfchen Fläsch. Im Ort folgt man zunächst dem Wegweiser zum Regitzerspitz, verlässt diese Route jedoch bald schon linkerhand und durchquert die Rebhänge bergwärts auf zuerst gutem Strässchen, nachher auf einem gekiesten Weg und anschliessend auf schmalem Pfad wieder talwärts führend, bis man erneut auf einen rot-weiss-rot markierten Weg stösst, auf welchem man nun nordwärts laufend kurz nach Pkt 792 zum Abzweiger "Leiterliweg" gelangt. Von hier an geht es auf immer gutem jedoch schmalem Pfad nur mehr steil bergauf . Bei Nässe wird dieser Teil der Strecke unangenehm weil schmierig und rutschig sein. Bald schon rückt eine alte Militäranlage ins Blickfeld. Man kann diese "Festung" begehen, jedoch findet sich innerhalb der kühlen Mauern nicht Interessantes. Keine alten Kasemattgeschütze, keine Einrichtungsgegenstäne, nichts. Als Unterstand im Notfall würde die Anlage aber noch sehr gute Dienste leisten.
Der eigentlich spannende Abschnitt des Weges beginnt nach dieser Festung. Drahtseilversichert windet man sich Meter um Meter auf teilweise schmaler Spur hoch bis zur ersten Leiter, welche praktisch senkrecht nach oben führt. Diese Leiter dürfte die Schlüsselstelle darstellen. Das in einer weiter oben angebrachten Gamelle aufbewahrte Wandbuch ist leider voll, sodass ich mich mehr schlecht als recht auf der Rückseite des Umschlages zu verewigen suche... Danach geht's weiter zur zweiten Leiter. Diese führt direkt zum mit einem Holzzaun gesicherten Ausstieg, welcher in eine Alpweide mündet. Da sich die Wegspur hier bald einmal verliert, laufe ich teilweise querfeldein hinüber zum nahen Wald und folge der Logik des Geländes bis ich wieder auf den offiziellen Weg hoch zum Regitzerspitz gelange.
Die Aussicht von der Plattform ist gewaltig, genauso, wie schon x-fach beschrieben! Es zeigt sich auch, dass die Entscheidung auf viele Höhenmeter zu verzichten richtig war, denn die umliegenden Gipfel liegen schon in den Wolken und bieten keine Kulinarik für's Auge mehr... Nach einer längeren Rast nehme ich nun den Weg ins Tal unter die Läuferfüsse. Ich muss sagen; schöne Trails führen zurück nach Fläsch - an diesem Regitzerspitz kann man sich wunderbar austoben!
Was den Leiterliweg angeht nur soviel; auch wenn man nicht ganz frei von Schwindel ist, darf man es wagen. Allenfalls mit einem Gstältli oder einer Reepschnur und Karabiner. Es geht aber auch ohne tiptop - einfach immer nach oben oder an die Wand schauen ;-)
Nach einer eher unruhigen Nacht auf dem Campingplatz in Bad Ragaz - eine Hochzeitsgesellschaft musste sich bis morgens um vier Uhr (!) lautstarkt auf dem benachbarten Badiareal verausgaben - genoss ich vor meinem Dachzelt einen feinen z'Morge und fuhr anschliessend nach Fläsch.
An einem Wanderwegkreuz mit Infotafel (757371 / 210520) bietet sich eine gratis Parkgelegenheit. Von hier aus führt der Weg ins Winzerdörfchen Fläsch. Im Ort folgt man zunächst dem Wegweiser zum Regitzerspitz, verlässt diese Route jedoch bald schon linkerhand und durchquert die Rebhänge bergwärts auf zuerst gutem Strässchen, nachher auf einem gekiesten Weg und anschliessend auf schmalem Pfad wieder talwärts führend, bis man erneut auf einen rot-weiss-rot markierten Weg stösst, auf welchem man nun nordwärts laufend kurz nach Pkt 792 zum Abzweiger "Leiterliweg" gelangt. Von hier an geht es auf immer gutem jedoch schmalem Pfad nur mehr steil bergauf . Bei Nässe wird dieser Teil der Strecke unangenehm weil schmierig und rutschig sein. Bald schon rückt eine alte Militäranlage ins Blickfeld. Man kann diese "Festung" begehen, jedoch findet sich innerhalb der kühlen Mauern nicht Interessantes. Keine alten Kasemattgeschütze, keine Einrichtungsgegenstäne, nichts. Als Unterstand im Notfall würde die Anlage aber noch sehr gute Dienste leisten.
Der eigentlich spannende Abschnitt des Weges beginnt nach dieser Festung. Drahtseilversichert windet man sich Meter um Meter auf teilweise schmaler Spur hoch bis zur ersten Leiter, welche praktisch senkrecht nach oben führt. Diese Leiter dürfte die Schlüsselstelle darstellen. Das in einer weiter oben angebrachten Gamelle aufbewahrte Wandbuch ist leider voll, sodass ich mich mehr schlecht als recht auf der Rückseite des Umschlages zu verewigen suche... Danach geht's weiter zur zweiten Leiter. Diese führt direkt zum mit einem Holzzaun gesicherten Ausstieg, welcher in eine Alpweide mündet. Da sich die Wegspur hier bald einmal verliert, laufe ich teilweise querfeldein hinüber zum nahen Wald und folge der Logik des Geländes bis ich wieder auf den offiziellen Weg hoch zum Regitzerspitz gelange.
Die Aussicht von der Plattform ist gewaltig, genauso, wie schon x-fach beschrieben! Es zeigt sich auch, dass die Entscheidung auf viele Höhenmeter zu verzichten richtig war, denn die umliegenden Gipfel liegen schon in den Wolken und bieten keine Kulinarik für's Auge mehr... Nach einer längeren Rast nehme ich nun den Weg ins Tal unter die Läuferfüsse. Ich muss sagen; schöne Trails führen zurück nach Fläsch - an diesem Regitzerspitz kann man sich wunderbar austoben!
Was den Leiterliweg angeht nur soviel; auch wenn man nicht ganz frei von Schwindel ist, darf man es wagen. Allenfalls mit einem Gstältli oder einer Reepschnur und Karabiner. Es geht aber auch ohne tiptop - einfach immer nach oben oder an die Wand schauen ;-)
Tourengänger:
Runner

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