Wintermärchen am Speer
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Eigentlich stand heute keine Skitour auf dem Programm. Aber als sich der Himmel bereits am Morgen wider Erwarten klar zeigte, konnte ich nicht widerstehen. Ein Glück, sonst hätte ich das Wintermärchen rund um den Speer verpasst. Landschaftlich ist die Route von der Ammler Seite wirklich lohnend, skifahrerisch eher weniger. Natürlich bietet die Gipfelflanke bei guten Verhältnissen wie heute Genuss pur, welcher aber nach wenigen Minuten vorbei ist. Anschliessend gleitet man sanft zurück zum Ausgangspunkt.
Die Strasse von Weesen nach Matt ist zurzeit bis kurz vor Schluchen geräumt. So kommen immerhin noch 1200Hm zusammen. Die Schneesituation hätte durchaus noch einen tieferen Ausgangspunkt erlaubt. Um 10:30 laufe ich los und bin damit sogar früh dran... Erst in der Abfahrt kommen mir nochmals drei Türler entgegen. Bis nach Matt (1071m) profitiere ich von alten Spuren, anschliessend darf (heute eher muss) ich bis zum Gipfel selber ran. Die Orientierung im teils bewaldeten Voralpengelände fällt leicht; ohnehin folgt die Route grösstenteils dem Wanderweg. Durch den Saumchengel - bei Neuschnee wirklich idyllisch - erreiche ich Oberchäseren (1651m): Hier öffnet sich der Blick ins Toggenburg.
Nach dem längeren Zustieg ist die Gipfelabdachung nun endlich in Reichweite. Als Hindernis bäumt sich zuvor noch der Flügenspitz auf; man umgeht ihn auf seiner Westseite (>30°). Es verbleiben nun etwa 200Hm durch die eindrückliche Südflanke, welche zunehmend aufsteilt. Natürlich braucht es hier einigermassen sichere Verhältnisse. Bei intelligenter Linienwahl ritzt man die 35° aber nur kurz. Die tiefwinterliche Stimmung auf dem Speer (1950m) ist heute schlicht grossartig: im Norden das wolkenumspielte Toggenburg, im Westen der Blick bis zum Zürichsee und direkt zu meinen Füssen der Chli Speer, wo ich zwei frische Abfahrtsspuren ins Wengital entdecke.
Ich pausiere nur kurz. Die Abfahrt die steile Gipfelflanke runter lässt kaum Wünsche offen: Pulver auf tragender Unterlage - und das in diesem sonnenexponierten Hang. Aber eben, leider viel zu kurz. Anschliessend meditatives Ausgleiten zurück zum Ausgangspunkt, wobei man auf dem Rückweg ab Matt vorzugsweise der Alpstrasse folgt.
Die Strasse von Weesen nach Matt ist zurzeit bis kurz vor Schluchen geräumt. So kommen immerhin noch 1200Hm zusammen. Die Schneesituation hätte durchaus noch einen tieferen Ausgangspunkt erlaubt. Um 10:30 laufe ich los und bin damit sogar früh dran... Erst in der Abfahrt kommen mir nochmals drei Türler entgegen. Bis nach Matt (1071m) profitiere ich von alten Spuren, anschliessend darf (heute eher muss) ich bis zum Gipfel selber ran. Die Orientierung im teils bewaldeten Voralpengelände fällt leicht; ohnehin folgt die Route grösstenteils dem Wanderweg. Durch den Saumchengel - bei Neuschnee wirklich idyllisch - erreiche ich Oberchäseren (1651m): Hier öffnet sich der Blick ins Toggenburg.
Nach dem längeren Zustieg ist die Gipfelabdachung nun endlich in Reichweite. Als Hindernis bäumt sich zuvor noch der Flügenspitz auf; man umgeht ihn auf seiner Westseite (>30°). Es verbleiben nun etwa 200Hm durch die eindrückliche Südflanke, welche zunehmend aufsteilt. Natürlich braucht es hier einigermassen sichere Verhältnisse. Bei intelligenter Linienwahl ritzt man die 35° aber nur kurz. Die tiefwinterliche Stimmung auf dem Speer (1950m) ist heute schlicht grossartig: im Norden das wolkenumspielte Toggenburg, im Westen der Blick bis zum Zürichsee und direkt zu meinen Füssen der Chli Speer, wo ich zwei frische Abfahrtsspuren ins Wengital entdecke.
Ich pausiere nur kurz. Die Abfahrt die steile Gipfelflanke runter lässt kaum Wünsche offen: Pulver auf tragender Unterlage - und das in diesem sonnenexponierten Hang. Aber eben, leider viel zu kurz. Anschliessend meditatives Ausgleiten zurück zum Ausgangspunkt, wobei man auf dem Rückweg ab Matt vorzugsweise der Alpstrasse folgt.
Tourengänger:
Bergamotte
Communities: Skitouren
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