Schuttannen-Halbkreis oder der Lockruf des Schnitzels
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Howdy!
Letztes Jahr durfte ich nach einer Überquerung des Staufenspitz ein betörend gut leckeres Wiener Schnitzel im Berggasthof Schuttannen schlemmen. Ich wusste damals schon, dass ich unter dem Vorwand, die schöne Gegend ausgiebiger zu erkunden, für ein weiteres Schnitzel zurückkommen würde. Gedacht, getan. Mit Schwarzenberg, Schöner Mann und Bocksberg stärkt man früh in der Saison nicht nur die Wandermoral (hoch und runter und wieder hoch und wieder runter und nochmal hoch und wieder runter), sondern man hat das Objekt der Begierde, das flach und knusprig gebratene Schnitzel servierende Schuttannen immer im Auge. Werden die Schritte mal etwas kürzer und schwerer, erscheint es jeweils am Horizont: das Schnitzel. Und wenn dunkle Gedanken aufziehen, dass zwei Gipfel ja auch ganz anständig seien und der Bocksberg nicht weglaufe, auch dann ist er da, der scheinbar ewig Energie spendende Lockruf des Schnitzels.
Ich war mir anfangs nicht ganz schlüssig, mit welchem Gipfel ich anfangen sollte. Im Nachhinein bin ich aber froh über meine Wahl:
1. Schwarzenberg via Normalweg. Mehr Spazieren als Wandern. Bis kurz vor dem Gipfel immer auf Forststrässchen (T1), Schlussstück zum Gipfel ca. 10min auf Bergwanderweg (T2).
2. Schöner Mann ebenfalls auf Forststrässchen (T1), ab Hinterbergalpe diretissima den Osthang hoch zum Gipfel (T2). Auf Normalweg wieder runter bis Abzweig Ebnit/Bocksberg/Schöner Mann und dort auf ziemlich direkter Linie durch den Wald in Richtung...
3. Bocksberg. Der Waldpfad scheint nicht mehr unterhalten, diverse vermoderte Brücken, stellenweise recht sumpfig nach Regenfällen. Das Gelände steigt dann wieder an, die Wegspur muss aber wegen sehr schmierigen Stellen immer wieder umgangen werden, wenn man den Wanderschuhen keine schmierige Schlammpackung verpassen möchte. Dort wo der Pfad auf den von NW herkommenden, wbw markierten Weg trifft, wird der Waldboden wieder trockener und es ist nicht mehr weit bis zum "Läckerle" des Wandertages, dem Schlussaufstieg zum Bocksberg (T4-). Etwas klettersteigartig, mit Tritthilfen und Leitern, ohne jedoch irgendwelche Ausrüstung zu erfordern. Ein so würziges wie würdiges Finale dieser Wanderung. Würde man zuerst auf den Bocksberg steigen, wären Schöner Mann und Schwarzenberg im Anschluss vermutlich ziemlich öde. Abstieg vom Bocksberg auf dem Normalweg (NW) und dann ist es soweit: Schnitzelzeit!
Dem Schönen Mann kann man eines bestimmt nicht abstreiten: seine schöne Aussicht; meines Erachtens die beste der dreien. Wie z.B. im Alpstein muss man sich auch rund um Schuttannen nicht wundern, wenn einem ziemlich viele Menschen begegnen. Wanderer und Biker gleichermassen. Letztere auf dem Bocksberg freilich eher nicht.
Die Bedingungen waren wieder frühsommerlich, mit zunehmender Bewölkung ab frühem Nachmittag. Wanderung solo, ohne spezielle Ausrüstung. Zeitangabe inkl. Pausen, die sich allerdings v.a. auf Fotopausen beschränkten.
Apropos Schnitzel: Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage. :-)
countryboy
P.S. Mein Schnitzel-Foto hab ich aus Versehen leider gelöscht. Hier eins vom letzten Mal.
Letztes Jahr durfte ich nach einer Überquerung des Staufenspitz ein betörend gut leckeres Wiener Schnitzel im Berggasthof Schuttannen schlemmen. Ich wusste damals schon, dass ich unter dem Vorwand, die schöne Gegend ausgiebiger zu erkunden, für ein weiteres Schnitzel zurückkommen würde. Gedacht, getan. Mit Schwarzenberg, Schöner Mann und Bocksberg stärkt man früh in der Saison nicht nur die Wandermoral (hoch und runter und wieder hoch und wieder runter und nochmal hoch und wieder runter), sondern man hat das Objekt der Begierde, das flach und knusprig gebratene Schnitzel servierende Schuttannen immer im Auge. Werden die Schritte mal etwas kürzer und schwerer, erscheint es jeweils am Horizont: das Schnitzel. Und wenn dunkle Gedanken aufziehen, dass zwei Gipfel ja auch ganz anständig seien und der Bocksberg nicht weglaufe, auch dann ist er da, der scheinbar ewig Energie spendende Lockruf des Schnitzels.
Ich war mir anfangs nicht ganz schlüssig, mit welchem Gipfel ich anfangen sollte. Im Nachhinein bin ich aber froh über meine Wahl:
1. Schwarzenberg via Normalweg. Mehr Spazieren als Wandern. Bis kurz vor dem Gipfel immer auf Forststrässchen (T1), Schlussstück zum Gipfel ca. 10min auf Bergwanderweg (T2).
2. Schöner Mann ebenfalls auf Forststrässchen (T1), ab Hinterbergalpe diretissima den Osthang hoch zum Gipfel (T2). Auf Normalweg wieder runter bis Abzweig Ebnit/Bocksberg/Schöner Mann und dort auf ziemlich direkter Linie durch den Wald in Richtung...
3. Bocksberg. Der Waldpfad scheint nicht mehr unterhalten, diverse vermoderte Brücken, stellenweise recht sumpfig nach Regenfällen. Das Gelände steigt dann wieder an, die Wegspur muss aber wegen sehr schmierigen Stellen immer wieder umgangen werden, wenn man den Wanderschuhen keine schmierige Schlammpackung verpassen möchte. Dort wo der Pfad auf den von NW herkommenden, wbw markierten Weg trifft, wird der Waldboden wieder trockener und es ist nicht mehr weit bis zum "Läckerle" des Wandertages, dem Schlussaufstieg zum Bocksberg (T4-). Etwas klettersteigartig, mit Tritthilfen und Leitern, ohne jedoch irgendwelche Ausrüstung zu erfordern. Ein so würziges wie würdiges Finale dieser Wanderung. Würde man zuerst auf den Bocksberg steigen, wären Schöner Mann und Schwarzenberg im Anschluss vermutlich ziemlich öde. Abstieg vom Bocksberg auf dem Normalweg (NW) und dann ist es soweit: Schnitzelzeit!
Dem Schönen Mann kann man eines bestimmt nicht abstreiten: seine schöne Aussicht; meines Erachtens die beste der dreien. Wie z.B. im Alpstein muss man sich auch rund um Schuttannen nicht wundern, wenn einem ziemlich viele Menschen begegnen. Wanderer und Biker gleichermassen. Letztere auf dem Bocksberg freilich eher nicht.
Die Bedingungen waren wieder frühsommerlich, mit zunehmender Bewölkung ab frühem Nachmittag. Wanderung solo, ohne spezielle Ausrüstung. Zeitangabe inkl. Pausen, die sich allerdings v.a. auf Fotopausen beschränkten.
Apropos Schnitzel: Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder, keine Frage. :-)
countryboy
P.S. Mein Schnitzel-Foto hab ich aus Versehen leider gelöscht. Hier eins vom letzten Mal.
Tourengänger:
countryboy

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