Die Töss in ihrem Unterlauf


Publiziert von ossi , 25. Januar 2018 um 20:39.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:23 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH 
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 110 m
Strecke:siehe Text
Zufahrt zum Ausgangspunkt:S 41 Embrach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Linie 3 ab Rosenberg nach Winterthur HB
Unterkunftmöglichkeiten:Biwakplatz unter der Autobahn nähe Schützenweiher

Ein verzweifelter Umdeutungsversuch.

Alpin_Rise schlug mir unlängst vor, Winterthur als integralen Bestandteil der Ostschweiz zu bezeichnen. Angeblich wollen das einige nicht unbedingt hören, die in Winterthur aus dem Zug aussteigen. Naja, ich schon...

Man könnte Winterthur bezeichnen als den westlichsten Punkt der Ostschweiz. Winterthur ist die Speerspitze der Ostschweiz, die sich ins Fleisch der Imperialisten aus dem Westen bohrt. Ein interessanter Gedanke...

Start in Embrach, am hübschen Haumüliweiher vorbei ins hübsch gelegene Rorbas. Man ist hier im Tösstal, auch wenn unter Tösstal meistens etwas anderes verstanden wird. Die Töss hat sich zwischen Pfungen und Rorbas ins Talbecken hineingefressen und dabei manch hübsche kleine Landschaftsnische geschaffen. Neben Hartbelag bietet der Wanderweg auch einige Passagen auf Singletrails, deren Begehung durchaus als gehobenes unteres T1 bezeichnet werden kann.

Beim Blindensteg öffnet sich das Gelände unvermittelt, der Talboden wird breit und flach. Man folgt der Töss wenig spektakulär an Pfungen vorbei und erreicht die Westgrenze Winterthurs -nach meiner Theorie die Grenze zur Ostschweiz- bei der Kläranlage Winterthur. Ein Wasserfall kurz nach der Anlage führt viiiiiel Wasser. Im Sommer ist dieser Platz ein Geheimtipp. Die Stufen des Wasserfalls halten einige kleine Badewännchen bereit, in die man sich hineinlegen kann. Und weil kein Weg am Wasserfall vorbeiführt, kommen hier nur wenige Leute vorbei.

Wenige Minuten später wird die Siedlung Hard erreicht. Hier steht das Gebäude der ersten maschinellen Spinnerei des europäischen Kontinents (also ohne Grossbritannien) . Die Spinnerei wird heute als Siedlung und Gewerbegebiet genutzt und ist reizvoll anzuschauen. Man scheint auf den ersten Blick auch willkommen zu sein. Allerdings deuten einige der durchaus freundlich gestalteten Verbotsschilder darauf hin, dass man hier doch lieber unter sich ist.

Dem Wanderweg entlang bis zum Lindenplatz, hier dem Wegweiser zur Chöpfi folgen. Auf der Chöpfi findet man einige interessante Sandsteinformen (Köpfe), welche der Erosion standgehalten haben. Von der Chöpfi gelangt man durch einen Wald zum Schützenweiher, wo Minigolf, Hamburger, Salat, Soft Eis und der öffentliche Verkehr auf den Wanderer warten.

Die Tour ist markiert, T1. Hübsche Passagen, reizvolle Plätzchen und langweilige Abschnitte wechseln sich munter ab.

Route: Embrach - Rorbas - Blindensteg - Hard - Lindenplatz - Chöpfi - Schützenweiher - Bushaltestelle beim Einkausfszentrum Rosenberg.

Tour im Alleingang.

Tourengänger: ossi


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