Nach den knapp 90 cm Neuschnee der letzten Tage sollte es heute erneut in's Oytal gehen, wenn auch aufgrund der erhöhten Lawinengefahr an weniger steile Hänge. Mein Ziel war das Rauheck, welches ich aber aufgrund der großen Neuschneemassen und der damit verbundenen Anstrengung beim Spuren nicht erreicht habe. Zumindest der Vorgipfel war in der von mir vorgegebenen Zeit schaffbar (ich hatte keine Stirnlampe mit und wollte so einen Abstieg im Dunkeln vermeiden).
Mit am anstrengendsten war das Spuren von der Käseralpe zum Älpelesattel, wobei es danach auch nur bedingt besser wurde. Zuviel Kraft wurde bereits gelassen - nach keiner der Hochtouren dieses Jahr war ich auch nur annähernd so fertig wie heute am Seichereck. Winterbergsteigen im Allgäu eignet sich einfach prima als Training. Da kriegst du nichts geschenkt.
Mit deutlich mehr Zeit wäre auch das ursprüngliche Ziel noch machbar gewesen, aber so komme ich vielleicht in ein paar Tagen zurück und kann über die ausgetretene Spur schneller zum Rauheck aufsteigen, um im Zeitplan zu bleiben....
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