Schneeschuhtour aufs Rauheck (2384m)


Publiziert von pete85 , 20. November 2017 um 19:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:18 November 2017
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m

Nach meinem Versuch vor wenigen Tagen konnte ich heute den Gipfel des Rauheck erreichen. Der Schnee hatte sich z.T. deutlich gesetzt und sogar ein Schneeschuhgänger ist in meiner Spur durchs Oytal bis kurz unter das Seichereck aufgestiegen. Leider nicht weiter, hatte mich schon auf eine Spur gefreut - lol.
Es gibt aktuell 2 Stellen WT4 (etwas ausgesetzt), vor den absturzgefährdetsten Stellen entschied ich mich dafür die Schneeschuhe auszuziehen um den Aufstieg gefahrlos per Fuß fortzusetzen, bevor man eine Situation doch falsch einschätzt und mit einem Schneebrett abstürzt.
Insgesamt sind die Verhältnisse aber deutlich stabiler als gedacht (die wahren ja letztes Mal schon nicht schlecht), die Schichten sind meist gut verbunden. Mit Schneeschuhen bis auf den Gipfel wäre heute sonst WT5 geworden. Im nachhinein wär's vertretbar gewesen, aber was soll's. So hab ich die letzten 350 Hm halt als Fußgänger knietief gespurt...

Tourengänger: pete85


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Kommentare (6)


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Vielhygler hat gesagt:
Gesendet am 20. November 2017 um 23:45
Tolle Unternehmung! Schöne Bilder!

Aber, Pete85, was du von heiklen Stellen in steilem Schnee schreibst, klingt solange logisch, als du mit den von dir mehrfach erwähnten "Schneebrettern" das durchaus gefährliche, aber oft mit Hilfe der Liegestützposition und dem Reinhauen des Pickels auch bremsbare Abrutschen eines Tourengängers meinst und nicht "Schneebretter" im Sinne des Lawinenlageberichts, also abgehende Schneebrettlawinen.

In abgehenden Schneebrettern hilft die Liegestützposition nämlich bestimmt nichts oder wo der Pickel ist...

VG Andreas

pete85 hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2017 um 08:16
Hi Andreas,

da hast du Recht. Ist falsch formuliert. Was ich häufig meine ist eher kein Schneebrett im eigentlichen Sinne, sondern das Wegrutschen auf einer von Pulverschnee überdeckten Harschschicht mit Bildung einer kleinen Lawine und Absturz.
Vor etlichen Jahren hatte ich im oberen Bereich eines Hanges mal ein Schneebrett ausgelöst. Damals hatte ich kein Problem mich mit Steigeisen und Pickel zu halten - ist also möglich. Anrisshöhe war auch nur so ca. bei 5-10 cm, wenn ich mich richtig erinnere.

Gruß,
Peter.

Vielhygler hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2017 um 23:20
Hallo, Peter,

danke für die Klarstellung.

Ich wünsche dir (und mir) einen klirrend kalten und ergiebig schneereichen Winter, auch wenn unsere Ziele, was die Schwierigkeiten angeht, verschiedener nicht sein könnten ;-)
Viel Spass beim Eisklettern!

VG Andreas

pete85 hat gesagt: RE:
Gesendet am 23. November 2017 um 10:44
Dir ebenso viel Spaß bei Deinen Touren.
Und nochmal Danke für den Hinweis, so lernt man dazu.

Gruß,
Peter.

Gelöschter Kommentar

pete85 hat gesagt: RE:Dietersbacher Tal --> Älpelesattel?
Gesendet am 28. November 2017 um 14:44
Hi Chris,

der Zustieg vom Dietersbachtal aus ist kürzer und steiler, aber nur in Teilen lawinengefährdeter (häufig begeht man eine Art Grat).
Das Dietersbachtal ist aber im Winter gesperrt (ich glaube wegen Wildtierfütterung) und sollte dementsprechend nicht zu häufig begangen werden. Für meine Höfatsbegehungen habe ich eine Ausnahme gemacht, aber wenn es "nur" zum Älpelesattel gehen soll, dann würde ich aus Rücksicht doch das lange Oytal empfehlen. So erspart man sich auch möglichen Ärger mit Jägern. ;)

Gruß,
Peter.


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