unten blau - oben grau: Hasenmatt im Nebel - und mit Höhlenabstecher

Eine sattsam bekannte Jurarunde - heute jedoch bereichert mit zwei, von Pfiifoltra eingebrachten, Neuerungen - besten Dank!
 

Unter einer trübsinnigen Wolkendecke laufen wir von der Haltestelle Im Holz los, wandern über die Allmend zum Waldrand bei P. 674, und wenden uns - nun im Schwengi-Wald - dem direkten Aufstieg zu. Dieser quert, nach ersten sanfteren, später steilen Abschnitten, zweimal den WW und die Strasse, mündet vor P. 973 in diesen ein und folgt ihm weiter.
 

Ab der Strassenkurve P. 1035 leitet er in direkter Linie hoch zum Austritt aus dem Wald nahe der  Ruine Schauenburg und hinauf und hinüber nach Schauenburg. Ab hier sind wir gemeinsam mit Pfiifoltra unterwegs; sie macht uns einen Variantenaufstieg schmackhaft, für welchen wir erst einige Meter zur Lichtung (südöstlich unterhalb der Stallflue) absteigen müssen, im Wald auf einem Fahrweg zu dieser gelangen, und sie am oberen Rand queren.
 

Ein Drehkreuz entlässt uns in den Wald, in welchem eine nur schwache Spur zu einem Gratrücken führt; später wird diese öfters ausgeprägter und weist uns auf den weiteren Fortgang im hübschen, lichten, Herbstwald. Oft bewegen wir uns auf einem breiten Band, dann wieder im nicht allzu steilen Hang, auf-wärts, kurz müssen wir die Spur wieder suchen - die allgemeine Richtung ist jedoch vorgegeben, da zu unserer linken Seite in absehbarer Distanz meist sehr steile Felswände eine Annäherung verbieten.
Nach einem letzten Aufschwung erreichen wir die Grünfläche beim Clubhaus SC Lommiswil - über uns erfreut uns hier strahlend blauer Himmel!
 

Nachtrag April 2022: auf verschiedenen Karten - opentopomap und mapy.cz - ist dieses Pfädlein als Bärewägli eingetragen

Innert Kürze gewinnen wir übers Gras den Übergang Müren, P. 1318, und nehmen den Schlussanstieg - erst über Alpweiden, dann im Steilwald - zu unserem heutigen Gipfelziel unter die Füsse; dabei zieht über uns die Wolkendecke kurz vor dem Hinaustreten aus dem Wald wieder zu. Hier weist uns die Ortskundige zu einer Spur, welche wenig unterhalb des Grates zu einer uns bis dato nicht bekannten Höhle führt. Eng bereits der Eingang, wie auch der weitere Verlauf, dieser zudem steil abfallend, meint Priska - so dass ich nur die ersten paar Meter erkundige, doch immerhin einen interessanten Einblick gewinne. Wenige Meter steigen wir danach zum Grat auf und finden uns alsbald beim Gipfelkreuz und dem höchsten Punkt der Hasenmatt ein.
 

Nach unserer wetterbedingt (Wolken und Nebel verhindern jeglichen Ausblick) nicht allzu ausgedehnten Gipfelrast steigen wir über den Normalweg wieder ab zu Müren, P. 1318, sowie am  Naturfreundehaus Schauenburg vorbei zum Wiedereintritt in den Wald und in diesem zur Kurve auf P. 1035. Hier trennen sich unsere Wege wieder; wir folgen dem WW über P.973 bis zum P. 893, und ab hier dem nicht markierten, direkten Abstiegspfad über P. 773 zum Strässchen, auf welchem wir zurück an den Waldrand, P. 674, gelangen.
Über die Allmend kehren wir auf unserer am Vormittag benutzten Route zurück zur Haltestelle Im Holz - nun bei wieder schönstem Wetter, mit blauem Himmel und viel Sonnenschein ;-)
 

▲ 1⅛ h bis Schauenburg

▲ ⅝ h bis Clubhaus SC Lommiswil

▲ ½ h bis Hasenmatt (inkl. Höhlenbesuch)

▼1 ⅜ h bis Haltestelle Im Holz (inkl. 10 min Pause)