Geißstein (2363 m) - König der östlichen Kitzbüheler Alpen
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Im östlichen Teil der Kitzbüheler Alpen ist nicht der Kunde König, sondern der Geißstein. Er ist der höchste Berg in weitem Umkreis und bietet einen wirklich prächtigen Blick auf die vergletscherten Hohen Tauern im Süden und die abweisenden Kalkstöcke im Norden. Was für eine Schau! Wenn man längere Touren nicht scheut, bietet sich ein Anstieg durch das Tal des Sinterbachs an. Das ist zwar recht weit, aber sehr abwechslungsreich. Man wandert hoch über dem reißenden Bach mit vielen Wasserfällen in eine liebliche Almlandschaft hinein, um zum krönenden Abschluss dem Regenten aufs Haupt zu steigen. Am schönsten ist die Unternehmung im späten Herbst, wenn die Berge erstmals ein dünnes weißes Kleid tragen. Dann wirkt die Landschaft deutlich alpiner und man findet auf den verlassenen Almen Ruhe und Erholung.
Südlich von Jochberg, am kleinen Weiler Schradler, beginnt die Tour an einem recht geräumigen Parkplatz. Auf einem Fahrweg geht es am Sintersbach ein kleines Stück nach Südosten zu einer Verzweigung an einem Kinderspielplatz. Hier zweigt man nach rechts ab, überquert den Bach auf einer Brücke und wandert jenseits weit über dem rauschenden Wasser auf bequemem Weg in das bewaldete Tal hinein. Einige Aussichtspunkte bieten einen beeindruckenden Tiefblick zum tief eingeschnittenen Bach, Neugierige können sogar von zwei Brücken hinunter schauen. Schließlich überquert der Wanderweg wieder den Bach und trifft auf der anderen Seite auf den Fahrweg, dem man taleinwärts folgt.
An einer scharfen Kehre verlässt man die breite Schotterstraße und wandert geradeaus auf einem alten Fahrweg ein Stückchen weiter zu einer Verzweigung. Hier hält man sich rechts, überquert den rauschenden Bach auf einer Brücke und steigt neben ihm auf einem kurzweiligen Steig aufwärts. Der Steig entfernt sich schließlich etwas vom Bach und erreicht eine Verzweigung. Links könnte man in ein paar Minuten zum Wasserfall gehen, stattdessen hält man sich aber rechts und folgt dem Weg, der nun deutlich steiler in Kehren über eine Steilstufe aufwärts leitet. Nach der Stufe legt sich das Gelände wieder merklich zurück und der Weg trifft auf eine Schotterstraße, der man nach links folgt, bis der Steig wieder abzweigt. Auf ihm geht es durch Wald aufwärts, bis er an einem Flachstück wieder die Schotterstraße erreicht. Hier verlässt man endgültig den Wald.
Auf der anderen Seite des flachen Weidegeländes sieht man schon die Sintersbach Grundalm, die das nächste Ziel ist. Man erreicht sie entweder auf einem Steig, der das feuchte Weidegelände quert, wie auch auf dem Fahrweg.
An der Alm geht es nach links auf einer Fahrstraße hinauf auf eine weitere Hochfläche, auf der die Sintersbach Hochalm vor der Kulisse des Rescheskogels liegt. Dort beginnt der Steig, der durch offenes Gelände hinauf zur Sintersbachscharte leitet, wo man erstmals hinüber in die Hohen Tauern blicken kann. Bei klarer Sicht eine großartige Schau!
An der Scharte geht es links weiter. Der Steig leitet ein Stück am Südwestkamm des Geißsteins aufwärts, bis er diesen nach rechts verlässt und unterhalb die Flanke in nordöstlicher Richtung quert, um die Abbrüche am Grat zu umgehen. Schließlich führen die Spuren wieder hinauf zum Kamm, dabei muss eine kurze Kraxelstelle überwunden werden. Von hier geht es am Grat stets aussichtsreich hinüber zum schon lange sichtbaren Gipfelkreuz, die letzten Meter sind mit einem Drahtseil versichert. Der Geißstein erweist sich als beeindruckender Aussichtsberg - kein Wunder, denn der Berg ist in weitem Umkreis der höchste. Der Blick in die vergletscherten Hohen Tauern ist fantastisch, gegenüber zeigen sich die Gebirgsstöcke der Nördlichen Kalkalpen. Und die vergleichsweise sanften Kitzbüheler Alpen runden das harmonische Bild ab.
Am Anstiegsweg geht es wieder hinunter ins Tal.
Schwierigkeiten:
Durch das Sintersbachtal bis zur Sintersbachscharte: T2 (gute Bergwege und Schotterstraßen).
Gipfelanstieg zum Geißstein: T3, I (eine Stelle beim Anstieg zum Grat; knapp unterhalb des Gipfels zudem ein kurzer, versicherter Abschnitt).
Fazit:
Eine 4*-Tour die wie gemacht für den Herbst ist, wenn die Hohen Tauern bereits im Winterkleid erstrahlen und die Almen schon verlassen sind. Der Anstieg durch das tief eingeschnittene, bewaldete Sintersbachtal ist untypisch für die Kitzbüheler Alpen, weiter oben bewegt man sich in freiem Almgelände. Der Geißstein ist ein wunderbarer Aussichtsberg!
Mit auf Tour: maxl.
Kategorie: Kitzbüheler Alpen, 4*-Tour, 2300er, T3.
Südlich von Jochberg, am kleinen Weiler Schradler, beginnt die Tour an einem recht geräumigen Parkplatz. Auf einem Fahrweg geht es am Sintersbach ein kleines Stück nach Südosten zu einer Verzweigung an einem Kinderspielplatz. Hier zweigt man nach rechts ab, überquert den Bach auf einer Brücke und wandert jenseits weit über dem rauschenden Wasser auf bequemem Weg in das bewaldete Tal hinein. Einige Aussichtspunkte bieten einen beeindruckenden Tiefblick zum tief eingeschnittenen Bach, Neugierige können sogar von zwei Brücken hinunter schauen. Schließlich überquert der Wanderweg wieder den Bach und trifft auf der anderen Seite auf den Fahrweg, dem man taleinwärts folgt.
An einer scharfen Kehre verlässt man die breite Schotterstraße und wandert geradeaus auf einem alten Fahrweg ein Stückchen weiter zu einer Verzweigung. Hier hält man sich rechts, überquert den rauschenden Bach auf einer Brücke und steigt neben ihm auf einem kurzweiligen Steig aufwärts. Der Steig entfernt sich schließlich etwas vom Bach und erreicht eine Verzweigung. Links könnte man in ein paar Minuten zum Wasserfall gehen, stattdessen hält man sich aber rechts und folgt dem Weg, der nun deutlich steiler in Kehren über eine Steilstufe aufwärts leitet. Nach der Stufe legt sich das Gelände wieder merklich zurück und der Weg trifft auf eine Schotterstraße, der man nach links folgt, bis der Steig wieder abzweigt. Auf ihm geht es durch Wald aufwärts, bis er an einem Flachstück wieder die Schotterstraße erreicht. Hier verlässt man endgültig den Wald.
Auf der anderen Seite des flachen Weidegeländes sieht man schon die Sintersbach Grundalm, die das nächste Ziel ist. Man erreicht sie entweder auf einem Steig, der das feuchte Weidegelände quert, wie auch auf dem Fahrweg.
An der Alm geht es nach links auf einer Fahrstraße hinauf auf eine weitere Hochfläche, auf der die Sintersbach Hochalm vor der Kulisse des Rescheskogels liegt. Dort beginnt der Steig, der durch offenes Gelände hinauf zur Sintersbachscharte leitet, wo man erstmals hinüber in die Hohen Tauern blicken kann. Bei klarer Sicht eine großartige Schau!
An der Scharte geht es links weiter. Der Steig leitet ein Stück am Südwestkamm des Geißsteins aufwärts, bis er diesen nach rechts verlässt und unterhalb die Flanke in nordöstlicher Richtung quert, um die Abbrüche am Grat zu umgehen. Schließlich führen die Spuren wieder hinauf zum Kamm, dabei muss eine kurze Kraxelstelle überwunden werden. Von hier geht es am Grat stets aussichtsreich hinüber zum schon lange sichtbaren Gipfelkreuz, die letzten Meter sind mit einem Drahtseil versichert. Der Geißstein erweist sich als beeindruckender Aussichtsberg - kein Wunder, denn der Berg ist in weitem Umkreis der höchste. Der Blick in die vergletscherten Hohen Tauern ist fantastisch, gegenüber zeigen sich die Gebirgsstöcke der Nördlichen Kalkalpen. Und die vergleichsweise sanften Kitzbüheler Alpen runden das harmonische Bild ab.
Am Anstiegsweg geht es wieder hinunter ins Tal.
Schwierigkeiten:
Durch das Sintersbachtal bis zur Sintersbachscharte: T2 (gute Bergwege und Schotterstraßen).
Gipfelanstieg zum Geißstein: T3, I (eine Stelle beim Anstieg zum Grat; knapp unterhalb des Gipfels zudem ein kurzer, versicherter Abschnitt).
Fazit:
Eine 4*-Tour die wie gemacht für den Herbst ist, wenn die Hohen Tauern bereits im Winterkleid erstrahlen und die Almen schon verlassen sind. Der Anstieg durch das tief eingeschnittene, bewaldete Sintersbachtal ist untypisch für die Kitzbüheler Alpen, weiter oben bewegt man sich in freiem Almgelände. Der Geißstein ist ein wunderbarer Aussichtsberg!
Mit auf Tour: maxl.
Kategorie: Kitzbüheler Alpen, 4*-Tour, 2300er, T3.
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