Vom Schützkogel zum Teufelssprung - Quartett über der Wild-Hochalm


Publiziert von sven86 , 15. Juni 2019 um 22:35.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum: 9 Juni 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über die B161 nach Jochberg. Am südlichen Ortsende abbiegen und auf schmaler Straße an der Jochberger Ache entlang. An einer Brücke den Bach überqueren und hinauf zum kostenfreien Parkplatz am Beginn des Sintersbachtals.
Unterkunftmöglichkeiten:Einkehrmöglichkeit an der Wildalm etwa auf halber Fahrweg-Höhe

Am Eingang des Sintersbachtals befindet sich das Schild, welches man an Forst- und Almwegen in der Republik Österreich ziemlich oft antrifft. Rein physikalisch gesehen ließe sich die meist ziemlich gut geschotterte Strecke (L-WS; 7.5km, 870 HM -> 11,6% Steigung) jedenfalls mit dem MTB bis zur Wild-Hochalm befahren. Von dort ist es dann nur noch ein Katzensprung zu den umliegenden Gipfeln, die sich beliebig kombinieren lassen.

Ziemlich beliebt sind hier übrigens die Wasserfälle im Sintersbachtal, die für einen gut gefüllten Parkplatz sorgen. Auch zur Einkehr an der Wildalm (nicht zu verwechseln mit der o.g. Wild-Hochalm) gehen dann noch einige; auf den leichten Gipfeln waren heute aber nur 2-3 Partien unterwegs.

Von der Wild-Hochalm ging es jedenfalls zum ersten Gipfel, dem Schützkogel. Hier waren einige Schneefelder zu be- oder umgehen, was aber kein Problem darstellte. Vom Schützkogel dann am Kamm wieder zurück und weiter zum kecken Schotting. Beim Abstieg auf der Ostseite bildete sich bald ein Firngrat heraus, der mir doch etwas zu steil war, das konnte aber ganz gut rechterhand im Strauchgelände umgangen werden. Der weitere Aufstieg zum Gamshag machte von hier gesehen keinen besonders guten Eindruck, der Wanderweg schien doch durch steilere Schneefelder versperrt zu sein. Daher noch etwas weiterer Abstieg zu einer kleinen Hütte und Aufstieg zu einem Geländevorsprung mit Jägersitz. Von hier ging es die mäßig steile Flanke zwischen Gamshag und Teufelssprung hinauf, was sich im moderat gestuften leicht buschigen Grasgelände trotz kleinerer Schneeflecken recht gut bewerkstelligen liess (T3+), oben raus flacht das Gelände ab und ohne Probleme wird der Gamshag erreicht. 

Auf dem breiten Flanierkamm sodann ohne Probleme weiter zum Teufelsprung, der den südlichen Eckpunkt des Kammes markiert. Von hier weglos, aber ohne besondere Schwierigkeiten nach Westen geradeaus die Flanke hinab, unten raus wird das gestufte Gelände leicht unübersichtlich, im Abstieg lässt sich aber ganz gut die Route zurechtlegen (T3). Man erreicht dann den Fahrweg in unmittelbarer Nähe zur Wild-Hochalm, wodurch sich der Kreis schließt. 

Tourengänger: sven86


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