Von Jochberg über 6 dem Geißstein benachbarte Gipfel Richtung Mittersill

Am 25.10.17 fuhr ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Garmisch nach Jochberg.

In Jochberg begann ich ca. 10.00 Uhr meine Wanderung auf einer parallel zur Pass-Thurn-Straße verlaufenen kleinen Straße bis zum Abzweig Richtung Sintersbachtal. Durch dieses wanderte ich Richtung Sintersbach-Grundalm. Ich bog vorher aber in das Achental ab. An der Vorderen Achental-Grundalm stieg ich die schneebedeckten Grashänge über die Hochalm zur Scharte P. 1999. Von dort überschritt ich den Mittagskogel u. den namenlosen, wenig ausgeprägten Gipel P. 2057. Ich querte dahinter unterhalb des Kamms die schneebedeckten Hänge bis unter Kitzstein. Ich überschritt diesen u. querte den Hang nach Süden zur Sintersbachscharte. Diese überschritt ich u. wanderte entlang von Markierungen auf dem teilweise erkennbaren Steig zur Roßwegscharte. Von dort erreichte ich rasch den Gipfel des Rinnkogels. Nach Abstieg zur Scharte stieg ich auf den höchsten Gipfel der Tour, den Rescheskogel. Am Bergkamm ging es westwärts weiter auf den Maurerkogel. Da es 17.30 Uhr geworden war, begann ich den Abstieg über die Westflanke dieses letzten Gipfels. Ich gelangte auf einen Fahrweg u. auf diesem zur Hörgeralm. Hätte ich einen Schlafsack u. am besten noch eine Iso-Matte bei mir gehabt, hätte ich mich in einen offenen Schuppen gelegt!

Nach der Kompass-Karte soll nahe der Alm ein Steig nach Süden abwärts führen. Ich fand weder ihn noch einen Wegweiser. Ich hätte eine kurze Wegstrecke zurückgehen sollen, wo ein Fahrweg nach unten abgeht bzw. den Fahrweg am Hang entlang Richtung Westen weitergehen sollen, um den Pass Thurn anzusteuern. Stattdessen stieg ich einen anderen Fahrweg ab, der bald endete. Mit angeschalteter Stirnlampe stieg ich mal wieder wild durch den Wald ab. Ich kam in die Nähe eines Bachs, zog es aber vor, oberhalb zwischen den Bäumen weiterzugehen. Ich war viel länger unterwegs, zuletzt im Grasgelände, als ich erwartet hatte, bis ich wieder einen Fahrweg erreichte. Dort gibt es keinen Wegweiser. Nach einiger Zeit kam ich an eine asphaltierte Straße. Ich folgte ihr nach rechts, wo ich ein helles Licht sah. Dort traf ich an einem Almgebäude jemand, der dort gerade aufhörte, mit einem Bagger zu arbeiten. Er fuhr mich freundlicherweise zum Berghotel Breitmoos, wo ich ein Zimmer bekam. Sonst hätte ich noch einen langen Weg nach Mittersill vor mir gehabt!