Sunnig Wichel - Westliche Südwand
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Da noch keine Tour am Sunnig Wichel auf hikr veröffentlicht ist, nehme ich dies zum Anlass für meinen ersten Bericht / Tourenbeschrieb. Die Westliche Südwand ist eine schöne Kletterroute in mehrheitlich gutem Granit mit jedoch langem Zustieg. Die schwierigeren und nicht absicherbaren Stellen sind mit Bohrhaken gesichert, es darf (muss) jedoch noch selber abgesichert werden.
Schöne und einsame Klettertour im Fellital
Topo
Uri excellence (SAC) und http://www.alpineklassikeruri.ch
Benötigtes Material
Gemäss Topo
Zustieg
Ab Oberalppass (ca. 3.5h) oder ab Treschhütte (ca. 2h)
Bis Obermatt aus beiden Richtungen gut markierter Wanderweg. Ab Obermatt bei den Gebäuden in nordöstlicher Richtung über die Wiese und das erste Geröllfeld, danach rote Markierungen und Wegspuren, diese verlieren sich aber teilweise. Zu Beginn in Aufstiegsrichtung rechts des Bachs, beim flacheren Abschnitt (P. 2058) quert der Weg den Bach (evtl. Leiter, Wegspuren am linken Hang sichtbar). Nach der Hütte (P. 2206) weiter bis auf einen grasigen Rücken und danach bald links hoch, der steile Hang unterhalb der Felsen wird relativ hoch gequert. Vom Geröllfeld ist der Einstieg bereits gut sichtbar, der weitere Zustieg im Geröll ist aber anstrengend. Wenn möglich in Aufstiegsrichtung links des Geröllfelds in der Wiese aufsteigen oder im Geröllfeld in einem Linksbogen. Das abschüssige Einstiegsband (T4) ist linksherum leicht erreichbar. Einstieg bei einem Bohrhaken mit Maillon. Genügend Platz um sich auszurüsten.
1. Seillänge – 4a, 1 Bh
Zuerst die grasige Rampe hoch in die Kaminverschneidung. Diese wird am einfachsten in Kaminklettertechnik bezwungen, fühlt sich aber schwieriger an als 4a, wenn man sich diese Art von Klettern nicht gewohnt ist. Zuletzt noch zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon) auf einem Block.
2. Seillänge – 4c, 3 Bh
Vom Stand an einem kleinen Pfeiler hoch, dann nach rechts queren. Im Risssystem, welches einigermassen gestuft ist, leicht rechtshaltend hoch und auf einem Band links zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
3. Seillänge – 4a, 1 Nh
Zuerst auf das grasige Band und dann im Kamin hoch. Die Platte rechts davon sieht interessant aus, ist aber schwierig zum Absichern. Zuletzt im gestuften Gelände zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
4. Seillänge – 5a+, 2 Bh
Links an einem Pfeiler hoch, danach plattige Querung nach rechts (1 Bh). Im Risssystem hoch und nach dem 2. Bohrhaken vermutlich am einfachsten dem rechten Riss entlang bis zur Schuppe und Untergriff. Dann eher links halten und in gestuftem Gelände zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
5. Seillänge – 5a, 1 Bh
Zuerst leicht linkshaltend (2 Risse) und danach gerade hoch. Beim Bohrhaken nach links queren und in der Kaminverschneidung nach oben. Stand (1 Bh, 1 Nh, verbunden, mit Maillon) links auf einem Pfeilerkopf.
6. Seillänge – 5a, 2 Bh
Wieder rechts in den Riss und darin hoch. Nach dem 2. Bohrhaken entweder weiter hoch bis zu einem Band und dort rechts queren oder bereits hier rechts queren. In gestuftem Gelände weiter bis zu einer Rissverschneidung, welche zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon) führt.
7. und 8. Seillänge aus Zeitgründen nicht mehr geklettert.
Abseilen
Abseilen über die Route. Alle Stände sind zum Abseilen eingerichtet, der 5. Stand jedoch nur mit einem Bohr- und einem Normalhaken. Mit 60m Halbseilen kann dieser jedoch ab dem 6. Stand ausgelassen werden.
Achtung: Aufgrund nur weniger Begehungen hat es v.a. auf den Bändern und im gestuften Gelände viele lose Steine, welche beim Seilabziehen zu Steinschlag führen können.
Alternativ kann gemäss Topo auch über den Gipfel abgestiegen werden.
Abstieg
Gemäss Zustieg
Tipp
Am einfachsten dürfte es sein, ab Parkplatz Treschhütte bei Gurtnellen mit Mountainbikes den Fahrweg hoch bis Oberfelli, zur Treschhütte wandern und dort übernachten.
Weitere Fotos
Auf meiner flickr-Seite
Schöne und einsame Klettertour im Fellital
Topo
Uri excellence (SAC) und http://www.alpineklassikeruri.ch
Benötigtes Material
Gemäss Topo
Zustieg
Ab Oberalppass (ca. 3.5h) oder ab Treschhütte (ca. 2h)
Bis Obermatt aus beiden Richtungen gut markierter Wanderweg. Ab Obermatt bei den Gebäuden in nordöstlicher Richtung über die Wiese und das erste Geröllfeld, danach rote Markierungen und Wegspuren, diese verlieren sich aber teilweise. Zu Beginn in Aufstiegsrichtung rechts des Bachs, beim flacheren Abschnitt (P. 2058) quert der Weg den Bach (evtl. Leiter, Wegspuren am linken Hang sichtbar). Nach der Hütte (P. 2206) weiter bis auf einen grasigen Rücken und danach bald links hoch, der steile Hang unterhalb der Felsen wird relativ hoch gequert. Vom Geröllfeld ist der Einstieg bereits gut sichtbar, der weitere Zustieg im Geröll ist aber anstrengend. Wenn möglich in Aufstiegsrichtung links des Geröllfelds in der Wiese aufsteigen oder im Geröllfeld in einem Linksbogen. Das abschüssige Einstiegsband (T4) ist linksherum leicht erreichbar. Einstieg bei einem Bohrhaken mit Maillon. Genügend Platz um sich auszurüsten.
1. Seillänge – 4a, 1 Bh
Zuerst die grasige Rampe hoch in die Kaminverschneidung. Diese wird am einfachsten in Kaminklettertechnik bezwungen, fühlt sich aber schwieriger an als 4a, wenn man sich diese Art von Klettern nicht gewohnt ist. Zuletzt noch zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon) auf einem Block.
2. Seillänge – 4c, 3 Bh
Vom Stand an einem kleinen Pfeiler hoch, dann nach rechts queren. Im Risssystem, welches einigermassen gestuft ist, leicht rechtshaltend hoch und auf einem Band links zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
3. Seillänge – 4a, 1 Nh
Zuerst auf das grasige Band und dann im Kamin hoch. Die Platte rechts davon sieht interessant aus, ist aber schwierig zum Absichern. Zuletzt im gestuften Gelände zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
4. Seillänge – 5a+, 2 Bh
Links an einem Pfeiler hoch, danach plattige Querung nach rechts (1 Bh). Im Risssystem hoch und nach dem 2. Bohrhaken vermutlich am einfachsten dem rechten Riss entlang bis zur Schuppe und Untergriff. Dann eher links halten und in gestuftem Gelände zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon).
5. Seillänge – 5a, 1 Bh
Zuerst leicht linkshaltend (2 Risse) und danach gerade hoch. Beim Bohrhaken nach links queren und in der Kaminverschneidung nach oben. Stand (1 Bh, 1 Nh, verbunden, mit Maillon) links auf einem Pfeilerkopf.
6. Seillänge – 5a, 2 Bh
Wieder rechts in den Riss und darin hoch. Nach dem 2. Bohrhaken entweder weiter hoch bis zu einem Band und dort rechts queren oder bereits hier rechts queren. In gestuftem Gelände weiter bis zu einer Rissverschneidung, welche zum Stand (2 Bh, verbunden, mit Maillon) führt.
7. und 8. Seillänge aus Zeitgründen nicht mehr geklettert.
Abseilen
Abseilen über die Route. Alle Stände sind zum Abseilen eingerichtet, der 5. Stand jedoch nur mit einem Bohr- und einem Normalhaken. Mit 60m Halbseilen kann dieser jedoch ab dem 6. Stand ausgelassen werden.
Achtung: Aufgrund nur weniger Begehungen hat es v.a. auf den Bändern und im gestuften Gelände viele lose Steine, welche beim Seilabziehen zu Steinschlag führen können.
Alternativ kann gemäss Topo auch über den Gipfel abgestiegen werden.
Abstieg
Gemäss Zustieg
Tipp
Am einfachsten dürfte es sein, ab Parkplatz Treschhütte bei Gurtnellen mit Mountainbikes den Fahrweg hoch bis Oberfelli, zur Treschhütte wandern und dort übernachten.
Weitere Fotos
Auf meiner flickr-Seite
Tourengänger:
TomX
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