Zischgeles (3005m)

Der Zischgeles eignet sich ideal für eine einfache Überschreitung und ist im Sommer wie im Winter ein beliebter, einfacher 3000er im Tourengebiet der Pforzheimer Hütte und auch bei mäßigen Verhältnissen gut machbar.

Start unserer Tour war in St. Sigmund im Sellraintal, von wo aus wir Freitagabend recht spät unseren Aufstieg begannen. Bald war es dunkel, was uns in der klaren Nacht jedoch nicht störte, der Mond schien und erleuchtete uns den einfachen Fahrweg, der gemütlich in das Tal hineinführt. Bald machten wir ein Licht in weiter Ferne aus, konnten den Abstand jedoch nicht genau bestimmen. Nach gut 1 1/2 Stunden erreichten wir die Talstation der Materialseilbahn, hier endete auch der breite Fahrweg und wir begannen mit dem etwas steileren Schlussanstieg zur Hütte. Dort hatte man uns vorab gesagt, wir sollten uns einfach ins Lager legen, sehr entspannt, und so legten wir uns gegen Mitternacht schlafen.

Am Morgen war das Wetter nicht so gut wie gemeldet, etwas trüb aber wenigstens regnete es nicht. Wir entschieden uns für die Überschreitung des Gipfels nach Praxmar um dann mit dem Postbus zum Auto zurückzufahren. Nach dem Frühstück begannen wir mit dem Abstieg zur Hinteren Gleirschalm und überqurten den Bach. Danach folgten wir ein Stück dem Weg, bis ein Wegweiser nach links hinauf zum Zischgeles weißt. Nun geht es sehr steil durch die Wiesen- und Schotterhänge des Zischgeles kontinulierlich und gut mit Farbe markiert hinauf. Irgendwann flachte es ein bisschen ab und der Pfad führte nun durchwegs durch felsigen Gelände in die Wolken hinein. Kurz vor dem Gipfel galt es etwas mit den Händen anzupacken und auf dem zackigen Schlusskamm zum Kreuz etwas herumzukraxeln, alles aber sehr leicht und wenig ausgesetzt. Dann erreichten wir das Kreuz, eine Aussicht hatten wir allerdings nicht. Nach einer kleinen Pause begannen wir dann auch mit dem Abstieg nach Praxmar, am Anfang entlang des Grats, dann nach rechts hinab. Der Pfad ist auch hier bestens markiert. Nun ging es bis Praxmar hinab über Wiesenhänge und am Schluss über einen Fahrweg zur Bushaltestelle.

Es lohnt sich den Berg zu überschreiten da die Busanbindung es auch unkompliziert macht. Schwierigkeiten stellen sich einem keine in den Weg, sodass der Zischgeles auch ein Berg für Einsteiger ist.

WICHTIG: Die Fotos entstanden auf der Tour in diesem Jahr (http://www.hikr.org/tour/post122393.html), aufgrund des Wetter hatte ich damals keine gemacht und so kann ich jetzt wenigstens einen kurzen EIndruck vermitteln.