Auf dem Werner-Riezler-Steig zum Thaneller(2341m)
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Der hervorragende Aussichtsberg Thaneller war schon 1981 auf meiner Liste. Ich hatte ihn damals auch bestiegen, allerdings auf dem besonders einfachen Südanstieg von Berwang aus. Diesmal sollte es über den Werner Riezler-Steig gehen, ein eher harmloser Kletteranstieg, der auch für sportliche Wanderer noch angstfrei machbar ist. Ganz so friedlich ist er aber nun auch wieder nicht, da die Erosion manche Abschnitte erheblich beschädigt hat.
Start in Heiterwang zunächst nach Westen. Seit 1981 hat sich das Gelände um Heiterwang verändert, leider wie fast immer zugunsten des Automobils. Erst ungefähr 2km westlich von Heiterwang kann die Schnellstraße überwunden werden, bald darauf erreicht man die Talstation des "Karlifts", wo die Beschilderung zum Thaneller beginnt.
Vorher gab es keinen Hinweis auf diesen Berg, was in einer Urlaubsregion schon verwunderlich ist. In der Schweiz beginnen fast überall die Hinweise auf Berggipfel und touristische Attraktionen schon am Bahnhof!
Für die Verantwortlichen wäre etwas Nachhilfeunterricht nicht verkehrt.
Der Anstieg durch freundlich grünes Gelände ins Thanellerkar ist trotz ordentlicher Steilheit gut zu gehen.
Ein Wegweiser auf ca. 1640m zeigt etwas ungenau nach links, so dass ich von zwei Möglichkeiten den Weg links außen genommen habe, was falsch war. Dieser anfangs sehr gute Pfad führt zum Jochplatz und
NICHT auf den Thaneller, Böse Erosionsschäden fordern T4-Fähigkeiten, an einer besonders prekären Stelle hat man sogar einen Umweg durch Latschengelände herausgeschnitten. Andererseits gibt es auch Wegstücke, die kaum schwerer sind als ein Spaziergang im Stadtpark... Der Weg zum Jochplatz zieht sich hin, das stetige Auf und Ab kostet viele zusätzliche Höhenmeter. Der Jochplatz ist an sich ein durchaus lohnendes Ziel mit überraschender Aussicht.
Seine Höhe ist allerdings 1762m und nicht 1690m wie auf dem HIKR-Wegpunkt!!!
Zurück ins Thanellerkar und jetzt auf dem richtigen Weg auf die gewaltige Felsflanke zu. Hier beginnt die Kletterei. Teils mit Drahtseilhilfe geht es hoch, brüchige Querungen erfordern Vorsicht. Hohle Gassen, filigrane Türmchen und ausgesetzte Passagen lassen keine Langeweile aufkommen, die Kletterschwierigkeiten erreichen den II-ten Grad aber nicht.
Auf dem Gipfel waren außer mir nur 2 Personen, die hohen Temperaturen halten die meisten Berggänger fern..
Der Abstieg nach Berwang ist harmlos und nur T2. Nach Flüssigkeitsaufnahme in Berwang im Restaurant
(Brunnen scheint es in Berwang nicht zu geben) Fahrt mit dem Taxi nach Bichlbach zum Bahnhof.
Die 4 km wären für mich kein Problem gewesen, der Marsch auf der motorradverseuchten Hauptstraße ohne Fußweg macht aber absolut keinen Spass...
Start in Heiterwang zunächst nach Westen. Seit 1981 hat sich das Gelände um Heiterwang verändert, leider wie fast immer zugunsten des Automobils. Erst ungefähr 2km westlich von Heiterwang kann die Schnellstraße überwunden werden, bald darauf erreicht man die Talstation des "Karlifts", wo die Beschilderung zum Thaneller beginnt.
Vorher gab es keinen Hinweis auf diesen Berg, was in einer Urlaubsregion schon verwunderlich ist. In der Schweiz beginnen fast überall die Hinweise auf Berggipfel und touristische Attraktionen schon am Bahnhof!
Für die Verantwortlichen wäre etwas Nachhilfeunterricht nicht verkehrt.
Der Anstieg durch freundlich grünes Gelände ins Thanellerkar ist trotz ordentlicher Steilheit gut zu gehen.
Ein Wegweiser auf ca. 1640m zeigt etwas ungenau nach links, so dass ich von zwei Möglichkeiten den Weg links außen genommen habe, was falsch war. Dieser anfangs sehr gute Pfad führt zum Jochplatz und
NICHT auf den Thaneller, Böse Erosionsschäden fordern T4-Fähigkeiten, an einer besonders prekären Stelle hat man sogar einen Umweg durch Latschengelände herausgeschnitten. Andererseits gibt es auch Wegstücke, die kaum schwerer sind als ein Spaziergang im Stadtpark... Der Weg zum Jochplatz zieht sich hin, das stetige Auf und Ab kostet viele zusätzliche Höhenmeter. Der Jochplatz ist an sich ein durchaus lohnendes Ziel mit überraschender Aussicht.
Seine Höhe ist allerdings 1762m und nicht 1690m wie auf dem HIKR-Wegpunkt!!!
Zurück ins Thanellerkar und jetzt auf dem richtigen Weg auf die gewaltige Felsflanke zu. Hier beginnt die Kletterei. Teils mit Drahtseilhilfe geht es hoch, brüchige Querungen erfordern Vorsicht. Hohle Gassen, filigrane Türmchen und ausgesetzte Passagen lassen keine Langeweile aufkommen, die Kletterschwierigkeiten erreichen den II-ten Grad aber nicht.
Auf dem Gipfel waren außer mir nur 2 Personen, die hohen Temperaturen halten die meisten Berggänger fern..
Der Abstieg nach Berwang ist harmlos und nur T2. Nach Flüssigkeitsaufnahme in Berwang im Restaurant
(Brunnen scheint es in Berwang nicht zu geben) Fahrt mit dem Taxi nach Bichlbach zum Bahnhof.
Die 4 km wären für mich kein Problem gewesen, der Marsch auf der motorradverseuchten Hauptstraße ohne Fußweg macht aber absolut keinen Spass...
Tourengänger:
trainman
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Kommentare (7)