Atzmännig-Runde mit Tweralpspitz, 1332m
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Die Atzmännig-Runde ist eine klassische Schneeschuh-Panoramatour. Allerdings scheint mir die Saison relativ kurz zu sein, wo in diesem Gebiet ordentlich Schnee liegt. Wenn es also schon mal genügend Schnee hat in tieferen Lagen, muss ich nicht zwingend weite Anfahrten in die Berge unternehmen.
Viel früher als geplant war ich an diesem Morgen unterwegs. Geschuldet war diese Tatsache dem Umstand, dass ich meine Tochter zum Bahnhof fahren musste (was macht man doch nicht alles als Papi …). Trotz gemächlichem Fahren war ich deshalb bereits um ca. 07.40 auf dem Parkplatz Atzmännig, Schutt angelangt. Der Parkplatz war um diese Zeit noch völlig verwaist, was sich im Verlaufe des Tages noch ziemlich drastisch ändern sollte.
Nach einigem Rumtrödeln startete ich schliesslich um 8 Uhr bei knackigen -10 Grad. Es fühlte sich auch tatsächlich so kalt an, wobei es ja gewöhnlich so ist, dass sich mit der Bewegung auch die Wärme wieder einstellt. Aber die ersten 10-15 Minuten waren schon saukalt …
Gleich zu Beginn ein etwas irritierendes Schild der Schneeschutrails: «Strecke Rotstein-Chrüzegg gesperrt». Konnte ich mir eigentlich schlecht vorstellen, dass da kein Durchkommen wäre. Oder war der Hinweis nur für Fussgänger gemeint? Egal, das wollte ich selbst rausfinden.
Auf der Strasse ging’s zunächst bis zum Restaurant Hinter-Altschwand (968m). Ab hier kamen nun die Schneeschuhe zum Einsatz. Während auf den gegenüberliegenden Gipfeln bereits die Morgensonne schien war mir klar, dass der Aufstieg bis zum Kamm im Schatten erfolgen würde. Relativ steil führt die schön angelegte Schneeschuh-Spur aufwärts bis zum Hint. Rotstein (P.1223). Herrlicher Sonnenschein empfing mich hier oben, zudem ein geniales Bergpanorama.
Hier stand dann auch ein weiteres Schild «ab hier nur noch mit Schneeschuhen!». Na also, geht doch; das macht schon mehr Sinn … Der Aufstieg zum Rotstein (1285m) ist recht steil und schmal; ev. die Schlüsselstelle der Tour? Vom Rotstein geht’s auf und ab bis zum Tweralpspitz (1332m), dem Höhepunkt der Tour. Hier traf ich denn auch zwei weitere Schneeschuhgänger, die ersten Leute, welche ich heute sah.
Ich liess mir viel Zeit mit Panorama geniessen und Fotos schiessen. Heute hatte ich übrigens mal eine grosse Spiegelreflexkamera dabei (ein inzwischen auch schon wieder veraltetes Modell …). Wenn schon ausprobieren, dann auf einer solchen einfachen Genusstour wie heute. Trotzdem fand ich es ziemlich unpraktisch, das ständige Ein- und Auspacken. Auch das Umhängen war nicht wirklich befriedigend; kam mir zudem vor wie ein richtiger Tourist … Vermutlich bleibt es bei diesem Versuch; ich werde künftig sicher wieder eine kleinere, handliche Kompaktkamera mitnehmen.
Vom Tweralpspitz in herrlichem Pulverschnee hinunter zur Obertweralp (1248m). Nochmals ein kurzer Anstieg, dann quer auf der Waldstrasse Richtung Chrüzegg. Hier war dann ein Ratrac im Einsatz, welcher den Weg zum Restaurant freischaufelte. Schliesslich gelangte ich zur Chrüzegg (1264m). Das Restaurant schien geschlossen zu sein, was mir der eine Tourengänger bestätigte, welchen ich bereits zuvor getroffen hatte. Er verabschiedete sich auch schon, während ich jetzt meine (etwas frühe) Mittagspause halten wollte.
Da kam plötzlich eine Frau aus dem Restaurant und ich fragte etwas verdutzt, ob denn das Restaurant geöffnet hätte – was sie bejahte. Sie wären eben auch zu Fuss hinaufgekommen. Gemeinsam zogen wir anschliessend die Fahne auf, sodass klar war, «Beiz geöffnet!». Die feine Gerstensuppe mit Wienerli wollte ich mir nicht entgehen lassen und hielt eine ausgiebige Mittagsrast.
Nach und nach trafen nun weitere Schneeschuhgänger ein, welche vom Weitem noch vergebens nach der Fahne Ausschau gehalten hatten … ;-). Ich machte mich derweil wieder auf den Abstieg, nahm den direkten Weg durch den Wald und gelangte via Oberchamm und Enkrinnen wieder zurück nach Schutt. Was für ein Anblick hier: Hunderte von Autos füllten die zahlreichen Parkplätze; ein gewaltiges Gewusel. Dem wollte ich schnellstmöglichst entfliehen und machte mich deshalb auf den Heimweg; ab in die Nebelsuppe …
Fazit:
Das Grenzschlängeln zwischen Kanton Zürich und St. Gallen hat grossen Spass gemacht. Richtig gepokert mit der Nebelgrenze, welche tatsächlich bis nach Goldingen reichte … Bei solch’ traumhaften Bedingungen muss man wahrlich nicht weit fahren.
Viel früher als geplant war ich an diesem Morgen unterwegs. Geschuldet war diese Tatsache dem Umstand, dass ich meine Tochter zum Bahnhof fahren musste (was macht man doch nicht alles als Papi …). Trotz gemächlichem Fahren war ich deshalb bereits um ca. 07.40 auf dem Parkplatz Atzmännig, Schutt angelangt. Der Parkplatz war um diese Zeit noch völlig verwaist, was sich im Verlaufe des Tages noch ziemlich drastisch ändern sollte.
Nach einigem Rumtrödeln startete ich schliesslich um 8 Uhr bei knackigen -10 Grad. Es fühlte sich auch tatsächlich so kalt an, wobei es ja gewöhnlich so ist, dass sich mit der Bewegung auch die Wärme wieder einstellt. Aber die ersten 10-15 Minuten waren schon saukalt …
Gleich zu Beginn ein etwas irritierendes Schild der Schneeschutrails: «Strecke Rotstein-Chrüzegg gesperrt». Konnte ich mir eigentlich schlecht vorstellen, dass da kein Durchkommen wäre. Oder war der Hinweis nur für Fussgänger gemeint? Egal, das wollte ich selbst rausfinden.
Auf der Strasse ging’s zunächst bis zum Restaurant Hinter-Altschwand (968m). Ab hier kamen nun die Schneeschuhe zum Einsatz. Während auf den gegenüberliegenden Gipfeln bereits die Morgensonne schien war mir klar, dass der Aufstieg bis zum Kamm im Schatten erfolgen würde. Relativ steil führt die schön angelegte Schneeschuh-Spur aufwärts bis zum Hint. Rotstein (P.1223). Herrlicher Sonnenschein empfing mich hier oben, zudem ein geniales Bergpanorama.
Hier stand dann auch ein weiteres Schild «ab hier nur noch mit Schneeschuhen!». Na also, geht doch; das macht schon mehr Sinn … Der Aufstieg zum Rotstein (1285m) ist recht steil und schmal; ev. die Schlüsselstelle der Tour? Vom Rotstein geht’s auf und ab bis zum Tweralpspitz (1332m), dem Höhepunkt der Tour. Hier traf ich denn auch zwei weitere Schneeschuhgänger, die ersten Leute, welche ich heute sah.
Ich liess mir viel Zeit mit Panorama geniessen und Fotos schiessen. Heute hatte ich übrigens mal eine grosse Spiegelreflexkamera dabei (ein inzwischen auch schon wieder veraltetes Modell …). Wenn schon ausprobieren, dann auf einer solchen einfachen Genusstour wie heute. Trotzdem fand ich es ziemlich unpraktisch, das ständige Ein- und Auspacken. Auch das Umhängen war nicht wirklich befriedigend; kam mir zudem vor wie ein richtiger Tourist … Vermutlich bleibt es bei diesem Versuch; ich werde künftig sicher wieder eine kleinere, handliche Kompaktkamera mitnehmen.
Vom Tweralpspitz in herrlichem Pulverschnee hinunter zur Obertweralp (1248m). Nochmals ein kurzer Anstieg, dann quer auf der Waldstrasse Richtung Chrüzegg. Hier war dann ein Ratrac im Einsatz, welcher den Weg zum Restaurant freischaufelte. Schliesslich gelangte ich zur Chrüzegg (1264m). Das Restaurant schien geschlossen zu sein, was mir der eine Tourengänger bestätigte, welchen ich bereits zuvor getroffen hatte. Er verabschiedete sich auch schon, während ich jetzt meine (etwas frühe) Mittagspause halten wollte.
Da kam plötzlich eine Frau aus dem Restaurant und ich fragte etwas verdutzt, ob denn das Restaurant geöffnet hätte – was sie bejahte. Sie wären eben auch zu Fuss hinaufgekommen. Gemeinsam zogen wir anschliessend die Fahne auf, sodass klar war, «Beiz geöffnet!». Die feine Gerstensuppe mit Wienerli wollte ich mir nicht entgehen lassen und hielt eine ausgiebige Mittagsrast.
Nach und nach trafen nun weitere Schneeschuhgänger ein, welche vom Weitem noch vergebens nach der Fahne Ausschau gehalten hatten … ;-). Ich machte mich derweil wieder auf den Abstieg, nahm den direkten Weg durch den Wald und gelangte via Oberchamm und Enkrinnen wieder zurück nach Schutt. Was für ein Anblick hier: Hunderte von Autos füllten die zahlreichen Parkplätze; ein gewaltiges Gewusel. Dem wollte ich schnellstmöglichst entfliehen und machte mich deshalb auf den Heimweg; ab in die Nebelsuppe …
Fazit:
Das Grenzschlängeln zwischen Kanton Zürich und St. Gallen hat grossen Spass gemacht. Richtig gepokert mit der Nebelgrenze, welche tatsächlich bis nach Goldingen reichte … Bei solch’ traumhaften Bedingungen muss man wahrlich nicht weit fahren.
Tourengänger:
Linard03
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