(er)frische(nde) Runde über Howürzhoger - Rämmisgummehoger und Pfyffer


Publiziert von Felix , 31. Januar 2017 um 12:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum: 4 Januar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-LU   Wachthubel-Hügellandschaft 
Aufstieg: 760 m
Abstieg: 760 m
Strecke:Heidbühl, Emmenbrücke - P. 745 - Vordersenggen - Äbnit - P. 1079 - P. 1091 - (P. 1109) - Surmettlen - P. 1145 (Hinterblapbach) - Howürzhoger - Krimishalde - Käsern - P. 1256 - Rämisgummehoger - P. 1236 - P. 1308 - Pfyffer - P. 1192 - Unterhürlisegg, P. 1110 - P. 1048 - Oberstürlern - Obergysenberg - (Oberbrach) - P. 760 - Sänggebrüggli - Sänggebrücke - P. 745 - Heidbühl, Emmenbrücke
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Häusernmoos - Emmenmatt - Schüpbach und Eggiwil nach Heidbühl
Kartennummer:1188 - Eggiwil

Nur wenig Schnee an, doch viel Eis in der Emme, und ganztägig trübes Wetter sowie in den höheren Lagen ein frostiger Wind; das sind die äusseren Bedingungen unserer heutigen Exkursion ins Emmental.

 

In Heidbühl, vor der Emmenbrücke und P. 745, starten wir die knapp 16 km lange Rundwanderung; erst wenig flussabwärts, danach via Vordersenggen nach Äbnit - wo, wie wir später feststellen können, sich eine Berner-Weidegans-Farm befindet.

 

Hier beginnt der längere, gelegentlich etwas steilere, Anstieg über Weideflächen und durch Waldabschnitte hinauf nach Hintereggli, P. 1079; hier erblicken wir eine Anlage zur Windmessung auf P. 1066. Flacher wandern wir weiter über Hintergirsgrat, P. 1091, dem Strässchen entlang bis kurz vor der ausgeprägten Linkskurve (zum Restaurant Blapbach); hier schreiten wir übers schneebedeckte Feld zum schmucken Haus auf Surmettlen - in der Hoffnung, ein windgeschütztes Plätzchen zu finden.

 

Zu wenig gemütlich erscheint es uns hier, so dass wir, bald wieder auf der Strasse, dieser folgen bis zum Hof (Hinterblapbach), P. 1045; nun geht’s über einen Feldweg leicht ansteigend zum Wald, und in diesem auf einem Forstweg zum höchsten Punkt, ein flaches Plateau, des Howürzhogers.

Durch krautiges Unterholz steigen wir anschliessend in südöstlicher Richtung etwas mühsam ab auf wieder offenes Gelände zum WW, welcher südlich des Hogers durchführt - kurz vor jenem lassen wir uns am Waldrand nieder, um uns für den Weitermarsch zu stärken.

 

Nach einem Flachstück erreichen wir auf P. 1135, nach (und vor) Krimishalde bekannte Wegabschnitte; das Strässchen steigt nur moderat an via Käsern zum Pässchen Chäserenegg. Nach Belieben kann nun auf der schneebedeckten Flanke zum Verbindungsgrat hinauf geschritten werden, auf welchem eine letzte, steile, Passage zum Gipfel des Rämisgummehogers überleitet - obschon hier neu eine kunstvolle, aus einem mächtigen Baumstamm herausgearbeitete, Ruhebank installiert worden ist, lädt uns das eher unfreundliche Wetter nicht zur Rast ein.

 

So ziehen wir unverzüglich weiter, hinunter und Richtung Hinterrämisgummen zu P. 1236; hier beginnen die, im Frühling stets von Krokussen üppigst besetzten, Hangflächen vor der Trachselegg, worauf wir weglos direkt zum Wald hinauf und darin zu P. 1308 fortschreiten. Auf dem bewaldeten Grat folgt nun die - leider nur kurze - doch stets attraktive, zu beiden Seiten leicht abschüssige, Passage (heute ein wenig mit Schnee bedeckt) hinüber zum gegen Süden wieder offenen Pfyffer. Eröffnet sich hier bei guter Sicht doch ein vorzügliches Panorama, sind heute grad Schratteflue und Hohgant einigermassen erkennbar - von den Grossen Bernern zeigt sich einzig das Wetterhorn; über diesem und dem nur schemenhaft erkennbaren Schreckhorn sind spezielle Wolkenformationen auszumachen.

Auch hier erscheint uns eine Rast ungemütlich, so dass wir alsbald am Südhang zum WW hinunter und auf diesem auf dem Gratrücken zwischen Bärbach und Hindere Geissbach in südwestlicher Richtung zum neuen Stall und Ökonomiegebäude auf ~ 1217 m (vor P. 1192) weiter laufen. Im grosszügigen Innern können wir endlich unseren Mittagsimbiss einnehmen; derart gestärkt brechen wir wieder auf, und wandern auf dem Strässchen weiter talauswärts.

 

Oberhalb von Ober- und Mittelhürlisegg führt dieses sanft hinunter nach Unterhürlisegg; hier zweigt der WW auf noch wenig schneebedecktes Wiesland ab, auf welchem wir nun länger weiter hinunter stromern via Oberstürlern bis zum dortigen Waldrand. Oberhalb von Leber erreichen wir den nächsten Hof, Obergysenberg; nach einem kurzen Abstecher aufs Land hinaus - und auf die Strasse bei Untergysenberg - wendet sich der Weg wieder dem Wald zu. Auf der Höhe von (Oberbrach) sind einige lauschige Passagen im Wald selbst zu begehen, bevor wir steiler, einigen eben erst gefällten Bäumen ausweichend, hinunter zur Brücke über den Geissbach bei P. 760 absteigen.

Diesem entlang führt die Strasse an Sännggebrüggli und Sännggebrücke vorbei zu unserem Ausgangspunkt bei der Emmenbrücke, P. 750, bei Heidbühl; kurz davor können wir auf der eisbedeckten Emme eine Gruppe Leute ausmachen, welche die Festigkeit des Eises austesten …

 

unterwegs mit Dieter und Jumbo 


Tourengänger: Ursula, Felix


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