Glittner Joch 2189m - Herbst und Winter
|
||||||||||||||||||||||
Wenn Herbst und Winter zusammentreffen, kommt schnell Frust auf, weil der Schnee für anspruchsvolle Bergtouren zu viel und für Skitouren noch zu wenig ist.
Mir gefällt diese Zeit, die Wege sind jungfräulich weiß, die Wälder und Gipfel menschenleer. Jede Tour wird zum Erlebnis, jeder Schritt fühlt sich an wie eine Erstbegehung und selbst einfache Wanderungen haben einen Hauch von Abenteuer.
So auch heute, der Anton-Schwingshackl-Weg ist unberührt, nur die Tiere haben ihre Spuren gezogen vom Wieser hinauf Richtung der gleichnamigen Alm. Auf halber Strecke etwa zweigen wir mit einem markierten Forstweg ab zur Welschellener Alm. Ohne nennenswerte Steigung stapfen wir durch die frischverschneiten Wälder zur zauberhaft gelegenen Hütte, ab Mitte Dezember wieder geöffnet! Erst hier treffen wir auf Menschenspuren, genau gesagt drei. Über der Waldgrenze öffnet sich der Blick zum Col dal Lé und vom Gipfel kommt uns ein Schneeschuhgeher entgegen!? Was auch immer ihn dazu bewegt hat, uns genügen die Bergschuhe vollauf, die Schneehöhe schwankt zwischen 5 und 25 Zentimeter, je nachdem, ob man in oder neben den Verwehungen marschiert ;-)
Am Gipfel stehen wir wieder allein in der weiten Schneewüste und stapfen weiter zum Glittner See. Es herrscht sibirische Kälte und der Wind beutelt uns mächtig durch, aber der Anblick des netten Schiffleins wärmt unser Herz, es ist immer wieder ein Spektakel.
Über dem See erhebt sich ein unspektakulärer Rücken mit dem Glittner Joch als höchstem Punkt. Etwas mühsam aber ohne größere Hindernisse ziehen wir unsere Spur durch die unberührte Landschaft hinauf, herrlich!
Die Ausblick belohnt unsere Mühe, freie und klare Sicht in alle Richtungen, die Kamera läuft heiß, nur mit den dicken Winterhandschuhen ist sie etwas schwierig zu bedienen. In einer nahen Mulde liegt unser nächstes Ziel, die Wieser Alm. Markierungen und Wege intressieren heute nicht, querfeldein kreuzen wir durch den inzwischen knietiefen Schnee hinunter auf die Sonnenterrasse. Auch hier sind wir die einzigen Gäste, aus meiner Trinkflasche kullern dafür Eiswürfel!? Ein wenig lassen wir uns von der Sonne aufwärmen und ziehen auf dem Schwingshackl-Weg wieder in tiefere Lagen zurück.
Das abschüssige Steiglein will mit Vorsicht begangen werden, zum Glück ist es nicht vereist. So rutschen und stolpern wir fröhlich hinunter zum Wieserhof, die Lärchen leuchten wieder herbstlich und begrüßen uns von dem Ausflug in tiefsten Winter.
Mir gefällt diese Zeit, die Wege sind jungfräulich weiß, die Wälder und Gipfel menschenleer. Jede Tour wird zum Erlebnis, jeder Schritt fühlt sich an wie eine Erstbegehung und selbst einfache Wanderungen haben einen Hauch von Abenteuer.
So auch heute, der Anton-Schwingshackl-Weg ist unberührt, nur die Tiere haben ihre Spuren gezogen vom Wieser hinauf Richtung der gleichnamigen Alm. Auf halber Strecke etwa zweigen wir mit einem markierten Forstweg ab zur Welschellener Alm. Ohne nennenswerte Steigung stapfen wir durch die frischverschneiten Wälder zur zauberhaft gelegenen Hütte, ab Mitte Dezember wieder geöffnet! Erst hier treffen wir auf Menschenspuren, genau gesagt drei. Über der Waldgrenze öffnet sich der Blick zum Col dal Lé und vom Gipfel kommt uns ein Schneeschuhgeher entgegen!? Was auch immer ihn dazu bewegt hat, uns genügen die Bergschuhe vollauf, die Schneehöhe schwankt zwischen 5 und 25 Zentimeter, je nachdem, ob man in oder neben den Verwehungen marschiert ;-)
Am Gipfel stehen wir wieder allein in der weiten Schneewüste und stapfen weiter zum Glittner See. Es herrscht sibirische Kälte und der Wind beutelt uns mächtig durch, aber der Anblick des netten Schiffleins wärmt unser Herz, es ist immer wieder ein Spektakel.
Über dem See erhebt sich ein unspektakulärer Rücken mit dem Glittner Joch als höchstem Punkt. Etwas mühsam aber ohne größere Hindernisse ziehen wir unsere Spur durch die unberührte Landschaft hinauf, herrlich!
Die Ausblick belohnt unsere Mühe, freie und klare Sicht in alle Richtungen, die Kamera läuft heiß, nur mit den dicken Winterhandschuhen ist sie etwas schwierig zu bedienen. In einer nahen Mulde liegt unser nächstes Ziel, die Wieser Alm. Markierungen und Wege intressieren heute nicht, querfeldein kreuzen wir durch den inzwischen knietiefen Schnee hinunter auf die Sonnenterrasse. Auch hier sind wir die einzigen Gäste, aus meiner Trinkflasche kullern dafür Eiswürfel!? Ein wenig lassen wir uns von der Sonne aufwärmen und ziehen auf dem Schwingshackl-Weg wieder in tiefere Lagen zurück.
Das abschüssige Steiglein will mit Vorsicht begangen werden, zum Glück ist es nicht vereist. So rutschen und stolpern wir fröhlich hinunter zum Wieserhof, die Lärchen leuchten wieder herbstlich und begrüßen uns von dem Ausflug in tiefsten Winter.
Tourengänger:
georgb
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)