Col da Le und Glittner See

Ein Adriatief bläst von Südosten in die Dolomiten, also geht's an das nordwestliche Eck zum Astjochkamm, ein gar nicht mal so schlechter Ausguck, wie sich später heraus stellen sollte.

Die Rundwanderung ist schnell erklärt. Vom Sportplatz zunächst Richtung Welschellen-Alm, dabei benutzen wir den Anton-Schwingshackl-Weg (Nr. 11, der heisst tatsächlich so!), der teilweise recht steil bergan führt. Nach der Alm über Almwege zum Sattel und von dort nach Nordwesten über die Wiesen weglos, aber schwach markiert zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz des Col da Le. Wie gesagt, für einen (fast) Spaziergang ist die Aussicht recht ergreifend und so machen wir erst mal Pause.

Zum Glittner See folgen wir einem mehr oder weniger gut sichtbaren Pfad geradeaus nach Norden und erreichen kaum 15 Minuten später das idyllische Seelein auf dem breiten Wiesenkamm. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Nebel hier die Orientierung etwas schwieriger wird.

Jedenfalls wenden wir uns nach Westen und steigen zur Turnaretscher Hütte ab, von der wir nun in einem Bogen westlich bzw. südlich um den Col da Le wandern, zwischenzeitlich fordert uns am Lüsner Joch ein kleiner Gegenanstieg.

Fazit: Nette Wanderung, die zwar oft nur T1-Status erreicht, aber durchaus als Schlechtwetter-Alternative dienen kann.