Helfenbergflue


Publiziert von kopfsalat , 9. November 2016 um 12:55.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum: 8 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Langenbruck, Passhöhe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Langenbruck, Dorf
Kartennummer:1088 Hauenstein

Als ich dominik's Bericht Überschreitung Helfenbergflue las, erinnerte ich mich, dass ich vor langer Zeit, - in meinem Vor-Hikr-Leben - auch Mal, auf den Weglein, dort oben war. Eine Überschreitung wäre mal was neues.

Auch wenn die Voraussetzungen heute - kalt, windig, Himmel grau in grau - nicht so ideal sind, so verspreche ich mir, aufgrund des Meteos, dass ich der Nebeldecke möglicherweise entsteigen und auf ein paar Sonnenstrahlen treffen würde.

Leider weit gefehlt, im Frenkental fallen die ersten Flocken. Ab Spittel flächendeckend unten weiss oben grau. Auf der Passhöhe Pt. 730 steige ich aus dem Bus und wandere der Strasse entlang am Pt. 740 vorbei, und in der Kurve in der Waldzunge auf dem Wanderweg nach unten, über das Bächli. Weiter auf der Forststrasse. Wo diese nach rechts in die Klus abbiegt, steige ich links ein paar Stufen zum Bienenhäuschen hinauf.

Nun weglos, möglichst genau dem Kamm entlang bis Pt .966. Der Schlussaufstieg im extrem rutschigen, hohen, mit Laub und Schnee bedeckten Gras, erfordert einiges an Bodenhaftung. Auf etwas ausgeprägteren Spuren gestuft hinunter in den Sattel und weniger steil zum nicht kotierten Gipfelkreuz.

Nach je einem Versuch links, rechts und auf dem Kamm zu Pt. 932 zu gelangen, breche ich ab, da es mir zu steil und rutschig ist. Im Aufstieg dürfte dies wesentlich genussvoller sein, als im Abstieg. Bei diesen Verhältnissen aber erst auf dem Forstweg um den Berg herum zu laufen, um das ganze von unten anzugehen, ist mir dann aber doch zu blöd. Das kann warten, bis der Schnee wieder weg ist.

Also zurück in den Sattel zwischen Helfenberg und Helfenbergfluh. Nun auf dem Wanderweg zur Breitenhöchi Pt. 845. Weglos durch die Weide zurück zum Bienenhäuschen und auf dem Hinweg zurück zum Bus.

Fazit: Die erste Winter/Schnee-Tour ist immer die schlimmste: alles ist kalt und nass, die Kleiderschichten stimmen noch nicht, mal schwitzt man, mal friert man, das Gehen auf dem rutschigen Grund erfordert mehr Aufmerksamkeit etc. pp. Aber nun habe ich es hinter mir. Der Winter kann kommen.

Tourengänger: kopfsalat


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Kommentare (6)


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dominik hat gesagt:
Gesendet am 9. November 2016 um 14:36
Hesch es welle wüsse, gäll? W-O isch die besseri Richtig :-)

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. November 2016 um 15:11
Wenn Du das ganze schon so pfannenfertig präsentierst, kann man fast nicht nein sagen.

Dass W-O die bessere Richtung ist, war mir schon vor der Tour klar. Ein Blick in die Karte genügt.

Aber wenn man - wie ich - nur mit ÖV unterwegs ist, bietet sich O-W eben eher an.

Zudem war das ganze Tal zwischen Helfenberg und Helfenbergflue von den Holzfällern gesperrt. Hätte einen Riesenumweg machen müssen, nur um dann eventuell feststellen zu müssen, dass auch W-O bei diesen Verhältnissen nicht machbar ist. Dafür war mir das Wetter zu garstig.

Aber wie geschrieben, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Sobald das Wetter etwas bessert und ich einen halben Tag Zeit finde, werde ich mir das nochmals ansehen gehen.

Falls möglich, inklusive "Höhle".

dominik hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. November 2016 um 15:46
Bin auf Deinen Bericht gespannt! Mit Pickel und alten Steigeisen sollte der Zustieg gut machbar sein.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. November 2016 um 16:11
> alten Steigeisen

meine wahl sind OL-schuhe mit spikes.

dominik hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. November 2016 um 16:18
Das glaub ich Dir gern, nur habe ich keine Spikes dafür alte Steigeisen :-)

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. November 2016 um 16:37
wär vielleicht was für den weihnachts-wunschzettel des ambitionierten winter-trailrunners ;-)


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