Limmernschlucht, Ellbogen, Helfenberg & Helfenbergfluh


Publiziert von ᴅinu , 15. Juli 2022 um 17:10.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:13 Juli 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 885 m
Abstieg: 885 m
Strecke:10,4 km

Da mir das Urnerland in den letzten Wochen zu viele Wolken hatte machte ich mich dieses mal auf in Richtung Jura. Hier wurde ich bei dieser Feierabendwanderung mit purem Sonnenschein empfangen.

Parkiert habe ich im unteren Teil der Limmernschlucht. Da ich die Höhlen der Limmernschlucht noch nie besucht hatte, machte ich mich als erstes auf Entdeckungstour durch diese tolle Schlucht. Es ist von Vorteil, wenn man ein paar Expressen & Schlingen mit sich bringt, sodass man auch in die Bärenhöhle hinauf steigen kann, ohne solche Hilfsmittel lässt man die Bärenhöhle besser sein, da das Gestein brösmelig ist. Man findet rund um diese Höhle mehrere Bohrhacken an welchen man sich absichern kann.

Im Aufstieg durch die Limmernschlucht habe ich den Bach beim P.679 verlassen. Dort marschierte ich dem Wanderweg entlang hinauf bis ich an einem Baum einen blauen Pfeil entdeckte. Diesen Markierungen bin ich bis zu einem Pfädli gefolgt. Dem Pfädli entlang erreichte ich ohne Markierungen den westlichen Ausläufer vom Ellbogen. Über ein erstes, einfaches Felsband erreichte ich ein Grasband auf welchem ich soweit aufgestiegen bin, bis ich das obere Felsband ohne Risiko durchklettern konnte. In diesem Gelände findet man leider viel brüchiges und steiles Gelände. Nach diesem Felsgürtel wird der Durchstieg vom Ellbogen einfacher. Wandernd steigt man auf dem Grat entlang hinauf, bis man zu einem zweiten, nördlicheren gelegenen Felsgrat hinüber steigen kann. Diesem Grat folgte ich bis zum Gipfel, wobei der Grat immer flacher und breiter wurde. Im oberen Teil vom Grat entdeckte ich plötzlich wieder blaue Markierungen. Entlang des gut sichtbaren Pfades erreichte ich dem Grat entlang den Waldrand, von wo ich auf direkter Linie über die frisch gemähte Wiese zum Vorder Hauberg gelangen konnte.

Dem Wanderweg entlang marschierte ich hinauf zur Teufelschuchi, wo man zudem auch einen schönen Aussichtspunkt findet. Bevor ich zum Waldrand gelangte erschien ein breiter Wanderweg, welcher mich direkt zum oberen Weg hinauf führte. Diese Abkürzung war auf geo.map.admin nicht eingezeichnet. Auf dem Wanderweg erreichte ich so den höchsten Punkt vom Helfenberg. Nach der zweiten Pausenbank am Gratweg entlang führt der Wanderweg wieder bergab. Bei P.1066 nutzte ich den Zickzackweg welcher mich hinunter zur Helfenbergflue führte. In der 180° Kurve vom Oberen Helfenbergweg habe ich diesen Weg verlassen und schon nach wenigen Metern einen Pfad gefunden, welchem ich folgte. Der Pfad führte mich zu einem Aussichtspunkt auf einen östlichen Ausläufer von der Helfenbergflue. Auf halbem Weg zurück stieg ich auf einem Pfädli auf den offensichtlich höchsten Hügel der Helfenbergflue, wo dann auch das Gipfelbuch zu finden war. Um zum Kreuz der Helfenbergflue zu gelangen, folgte ich wiederum einem gut sichtbaren Pfad in einfachem Gelände. Erst kurz vor dem Kreuz wurde das Gelände schwieriger. Da ich vom Kreuz weg noch einen weiteren Pfad entdeckte, folgte ich auch diesem und gelangte auf einen westlichen Ausläufer der Helfenbergflue. Da es schon spät war wanderte ich auf direktem Weg einem weiteren Pfad entlang zurück zur Kurve vom Oberen Helfenbergweg.

Auf der breiten Waldstrasse wanderte ich anschliessend hinunter bis zur Oberen Schwenglen, wo ich dann Richtung Vorder Ellbogen abgezweigt bin. Auf diesem breiten Waldweg folgte ich sodann bis zur linken Seite ein Wanderweg Richtung Vorder Ellbogen abzweigt. Über den breiten Grat vom Vorder Ellbogen erreichte ich zwei Aussichtsbänke. Beim letzteren wollte ich interessiert den Abgrund hinunter schauen und entdeckte so ein Fixseil, welchem ich gefolgt bin und so wiederum auf einen Aussichtsfelsen gelangte. Dies war jedoch eine Sackgasse. Um nicht wieder aufsteigen zu müssen, habe ich unter den Felsen hindurch zum Wanderweg gequert (Nicht zu empfehlen - Dornensträucher). Auf dem Wanderweg erreichte ich wieder den Parkplatz in der Limmernschlucht, wo ich meinen PW abgestellt hatte.

Tourengänger: ᴅinu


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