Hochstaufen

Nach längerer Abstinenz hieß es heute mal wieder Staufen-Laufen. Das Wetter war zwar nicht optimal, weil um den Gipfel hartnäckige Wolken hingen und die Sicht dadurch eingeschränkt war. Dafür herrschten am Südseitigen Anstieg über die Steinernen Jäger angenehme Temperaturen und am Berg wenig Andrang.

Aufstieg:

Vom Parkplatz an der Padinger Alm oberhalb von Bad Reichenhall startete das Unternehmen. Für den Aufstieg wählte ich die Route über die Steinernen Jäger. Zunächst gings über eine Forststrasse und später über einen z.T. steilen Steig durch den Wald hinauf zum Buchmahdsattel . Von dort stieg ich links weiter zu einem schönen Aussichtspunkt über Bad Reichenhall. Dort markiert eine kurze Leiter und eine metallene Brücke den Einstieg zu der fälschlicherweise als Klettersteig bezeichnete Route über die Steinernen Jäger. Bis auf die Leiter am Einstieg ist der Steig nämlich gänzlich ohne Sicherungen.  In leichter Kraxelei, die den I. Grad nie überschreitet und viel Gehgelände zieht der Steig hinauf  zum Reichenhaller Haus. Von dort war der Gipfel in wenigen Minuten erreicht.

Abstieg:

Vom Gipfel gings zunächst zurück zum Reichenhaller Haus. Nach ausgiebiger Rast auf der normalerweise sehr aussichtsreichen Hütte wählte ich die Bartlmahdroute für den Abstieg. Diese führt zwar teiweise steil, aber ohne jegliche Kraxelei, hinunter zum Ausgangspunkt der Tour.

Der Hochstaufen macht immer wieder Spass -  ist doch durch seine zahlreichen Aufstiegsmöglichkeiten fast für jeden Geschmack was dabei. Trotzdem darf man ihn nicht unterschätzen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind für die Runde über die Steinernen Jäger auf jeden Fall erforderlich.