Rotwand und Hochmiesing von Geitau aus, eine etwas ruhigere Variante
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Die Rotwand gehört zu den Klassikern unter den Münchner Hausbergen, ist sie doch der höchste Berg im deutschen Teil des Mangfallgebirges. Da die Rotwand recht einfach mit der Taubensteinbahn erreicht werden kann und der klassische Anstieg über den Spitzingssattel mit nur 800 Höhenmetern gemacht werden kann, ist sie leider auch an schönen Tagen hoffnungslos überlaufen.
Einen etwas ruhigeren Anstieg kann man von Geitau aus machen, allerdings wird dieser mit ca. 1150 Höhenmetern und langen Forststraßenpassagen erkauft. Die Fernsicht baut sich bei dieser Variante auch erst auf den letzten 150 Höhenmetern auf, da man quasi ein umgekehrtes U läuft. Dafür kann man die Tour gut variieren und den sehr lohnenden Hochmiesing (+150 Höhenmeter) mitnehmen. Auch ist die Forststraße im oberen Teil nicht mit Bäumen zugestellt, so dass man schöne Blicke auf die Aiplspitz und den Tauberstein werfen kann.
Wer den Miesing mitnehmen will, sollte ihn übrigens zuerst machen - so kann man von der Rotwand noch eine schöne Rundtour machen und außerdem ist der Hochmiesing der einsamere Berg - wer recht früh losgeht hat also durchaus Chancen, allein auf dem Gipfel zu stehen. Der Steig vom Miesingsattel hoch zur Rotwand ist insbesondere bei Nässe nicht ohne Anspruch, da er dann recht schmierig im Absturzgelände verläuft. Schwindelfrei sollte man deswegen auch sein.
Für den Abstieg empfehle ich eine Runde über das Rotwandhaus hin zu Kümpelscharte und von dort aus den mittleren Weg Richtung Sebaldstein zu gehen (+ ca. 50 HM) und so rechts an den Ruchenköpfen zum Soinsee abzusteigen. Laut einiger Leute hier auf hikr.org übrigens einer der schönsten Plätze der Tegernseer Berge.
Eine Wegbeschreibung braucht man für die Tour NICHT, nur eine Wanderkarte, denn der Weg ist wirklich idiotensicher ausgeschildert und an jeder Kreuzung steht ein Wegweiser.
Schwierigkeit: T2, der direkte Aufstieg zur Rotwand vom Miesingsattel aus ist ein schwaches T3.
Gut zu wissen:
- der Hochmiesing bietet meiner Meinung nach die besserer Aussicht, da er etwas isoliert steht.
- man kann jede Menge Varianten einbauen, indem man z.B. über das Taubensteinhaus geht oder den Auerspitz mitnimmt.
- wer den direkten und steilen Aufstieg zur Rotwand scheut, kann etwas länger über die Kümpfelscharte und das Rotwandhaus ausweichen.
- die Tour kann man aufgrund der langen Forststraßen auch gut mit dem Rad machen. Allerdings ist dann keine Rundtour möglich. Egal ob über den Soinsee oder die Kleintiefenthalalm - die Forststraße ist am Ende böse steil.
- wer den Aufstieg klassisch über den Spitzingssattel machen will, findet hier auf tourentipp
eine gute Wegbeschreibung, Achtung Ironie :-)
Einen etwas ruhigeren Anstieg kann man von Geitau aus machen, allerdings wird dieser mit ca. 1150 Höhenmetern und langen Forststraßenpassagen erkauft. Die Fernsicht baut sich bei dieser Variante auch erst auf den letzten 150 Höhenmetern auf, da man quasi ein umgekehrtes U läuft. Dafür kann man die Tour gut variieren und den sehr lohnenden Hochmiesing (+150 Höhenmeter) mitnehmen. Auch ist die Forststraße im oberen Teil nicht mit Bäumen zugestellt, so dass man schöne Blicke auf die Aiplspitz und den Tauberstein werfen kann.
Wer den Miesing mitnehmen will, sollte ihn übrigens zuerst machen - so kann man von der Rotwand noch eine schöne Rundtour machen und außerdem ist der Hochmiesing der einsamere Berg - wer recht früh losgeht hat also durchaus Chancen, allein auf dem Gipfel zu stehen. Der Steig vom Miesingsattel hoch zur Rotwand ist insbesondere bei Nässe nicht ohne Anspruch, da er dann recht schmierig im Absturzgelände verläuft. Schwindelfrei sollte man deswegen auch sein.
Für den Abstieg empfehle ich eine Runde über das Rotwandhaus hin zu Kümpelscharte und von dort aus den mittleren Weg Richtung Sebaldstein zu gehen (+ ca. 50 HM) und so rechts an den Ruchenköpfen zum Soinsee abzusteigen. Laut einiger Leute hier auf hikr.org übrigens einer der schönsten Plätze der Tegernseer Berge.
Eine Wegbeschreibung braucht man für die Tour NICHT, nur eine Wanderkarte, denn der Weg ist wirklich idiotensicher ausgeschildert und an jeder Kreuzung steht ein Wegweiser.
Schwierigkeit: T2, der direkte Aufstieg zur Rotwand vom Miesingsattel aus ist ein schwaches T3.
Gut zu wissen:
- der Hochmiesing bietet meiner Meinung nach die besserer Aussicht, da er etwas isoliert steht.
- man kann jede Menge Varianten einbauen, indem man z.B. über das Taubensteinhaus geht oder den Auerspitz mitnimmt.
- wer den direkten und steilen Aufstieg zur Rotwand scheut, kann etwas länger über die Kümpfelscharte und das Rotwandhaus ausweichen.
- die Tour kann man aufgrund der langen Forststraßen auch gut mit dem Rad machen. Allerdings ist dann keine Rundtour möglich. Egal ob über den Soinsee oder die Kleintiefenthalalm - die Forststraße ist am Ende böse steil.
- wer den Aufstieg klassisch über den Spitzingssattel machen will, findet hier auf tourentipp
eine gute Wegbeschreibung, Achtung Ironie :-)
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