Stürmische Winde an den Eggen
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Verwundert rieb ich mir heute morgen die Augen, als ich im Wetterbericht die Sturmwarnung las. Über 1800m wurden Sturmböen von 140 - 160 Stundenkilometern angesagt. Und auf der Höhe von Moselberg mussten wir noch mit Windböen von 60 Stundenkilometern rechnen. Das kann ja heiter werden.
Früh um acht verließen wir Luzern Richtung Sattel Talstation. Obwohl es schon recht windig war hatten wir Glück, noch mit den Gondeln nach Mostelberg (1191) zu kommen. Kein schöner Anblick wenn man die Bergsation verlässt. Etliche aufgeblasene Kinderbelustigungen in Übergröße. Na ja, wer's braucht.
Wir nicht. Wir gingen schnell daran vorbei Richtung Engelstockweid (1149). Die Wege sind breit und unschwierig. Wir bewegen uns auf der Nummer 63, dem Schwyzer Höhenweg. Der Wind bläst etwas über Normalstärke aber im Wald schützen und die Bäume recht gut. Am Himmel ziehen die Wolken und reissen ab und an blaue Lücken. Es ist warm, die Jacken können im Rucksack verchwinden.
Weiter aufwärts erreichen wir die erste Egg des heutigen Tages, die Mostelegg (1266). Weiter, linkerhand das Hochstuckli im Blick wartet die zweite Egg auf uns, die Haggenegg (1414). Einkehren wollten wir noch nicht, das war erst für später vorgesehen.
Wir wandern weiter durch den Gummenwald abwärts zum Geissloch, dort ist eine erste längere Pause fällig. Zwischenzeitlich hat sich der Himmel verdunkelt und trotz starkem Wind fallen erste Regentropfen. Das war aber im Wetterbericht nicht vorgesehen.
Der Regen ist nicht von langer Dauer, bevor wir die Alp Zwüschet Mythen erreichen ist alles wieder trocken. Die Sonne scheint und die blauen Löcher am Himmel werden größer. Unser Weg führt jetzt aufwärts zur nächsten Egg, der Holzegg (1405). Im Gasthaus machen wir eine Stunde Pause, dem Wirt hat es wohl nicht gefallen, er beschwerte sich darüber, dass die Gruppe nicht angemeldet war. Vielleicht wollte er nichts verdienen, Platz genug war im Restaurant. Auf der Terrasse konnte man nicht mehr sitzen, es fielen wieder ain paar Regentropfen, aber der Wind war so stark, dass die Gondelbahnen ihren Betrieb einstellen mussten.
Auf dem Weg zur Stäglerenegg (1463) blies der Wind so stark, dass wir im offenen Gelände Mühe hatten auf den Beinen zu bleiben. Von der Stäglerenegg geht es im leichten Auf und Ab zur Müsliegg (1430). Hier erreichen wir den Ybriger-7-Egg-Weg, die Nummer 830.
Vorbei an P 1470 steuern wir auf die letzte Egg, die Ibergeregg (1406) zu. Hier biegen wir nach Nordosten ab und erreichen kurze Zeit später das Moorgebiet. Viele Holzstämme erleichtern die Durchquerung des nassen Untergrundes. Vorsichtig müssen wir schon sein, denn zwischen den Stämmen kann man sich leicht den Fuß vertreten.
Der Weg führt nun ständig bergab Richtung Ziel Oberiberg. Bevor wir den Parkplatz der Seilbahn erreichen hat unser Wanderleiter noch eine kleine Schwierigkeit eingebaut. Wir nehmen den falschen Weg an der Flusseite und müssen den Fallenbach abseits der Brücke durch das Wasser queren. Zurzeit fließt nicht viel Wasser, so dass wir fast trockenen Fußes am anderen Ufer ankommen.
In Tschalun (1069) müssen wir noch 45 Minuten auf den Bus warten, Zeit genug zum Auffüllen der Wassereserven. Mittlerweile ist der Himmel strahlend blau, der Wind bläst weiterhin stark und die Sonne wärmt wie im Sommer.
Der gesamte Wanderweg ist zwischenzeitlich ummarkiert worden, Früher mal rwr als Bergweg ist er heute nur noch gelb markiert. Deshalb habe ich ihn auch mit T1 bewertet.
Tour mit SAC Pilatus, Senioren Wandergruppe
Früh um acht verließen wir Luzern Richtung Sattel Talstation. Obwohl es schon recht windig war hatten wir Glück, noch mit den Gondeln nach Mostelberg (1191) zu kommen. Kein schöner Anblick wenn man die Bergsation verlässt. Etliche aufgeblasene Kinderbelustigungen in Übergröße. Na ja, wer's braucht.
Wir nicht. Wir gingen schnell daran vorbei Richtung Engelstockweid (1149). Die Wege sind breit und unschwierig. Wir bewegen uns auf der Nummer 63, dem Schwyzer Höhenweg. Der Wind bläst etwas über Normalstärke aber im Wald schützen und die Bäume recht gut. Am Himmel ziehen die Wolken und reissen ab und an blaue Lücken. Es ist warm, die Jacken können im Rucksack verchwinden.
Weiter aufwärts erreichen wir die erste Egg des heutigen Tages, die Mostelegg (1266). Weiter, linkerhand das Hochstuckli im Blick wartet die zweite Egg auf uns, die Haggenegg (1414). Einkehren wollten wir noch nicht, das war erst für später vorgesehen.
Wir wandern weiter durch den Gummenwald abwärts zum Geissloch, dort ist eine erste längere Pause fällig. Zwischenzeitlich hat sich der Himmel verdunkelt und trotz starkem Wind fallen erste Regentropfen. Das war aber im Wetterbericht nicht vorgesehen.
Der Regen ist nicht von langer Dauer, bevor wir die Alp Zwüschet Mythen erreichen ist alles wieder trocken. Die Sonne scheint und die blauen Löcher am Himmel werden größer. Unser Weg führt jetzt aufwärts zur nächsten Egg, der Holzegg (1405). Im Gasthaus machen wir eine Stunde Pause, dem Wirt hat es wohl nicht gefallen, er beschwerte sich darüber, dass die Gruppe nicht angemeldet war. Vielleicht wollte er nichts verdienen, Platz genug war im Restaurant. Auf der Terrasse konnte man nicht mehr sitzen, es fielen wieder ain paar Regentropfen, aber der Wind war so stark, dass die Gondelbahnen ihren Betrieb einstellen mussten.
Auf dem Weg zur Stäglerenegg (1463) blies der Wind so stark, dass wir im offenen Gelände Mühe hatten auf den Beinen zu bleiben. Von der Stäglerenegg geht es im leichten Auf und Ab zur Müsliegg (1430). Hier erreichen wir den Ybriger-7-Egg-Weg, die Nummer 830.
Vorbei an P 1470 steuern wir auf die letzte Egg, die Ibergeregg (1406) zu. Hier biegen wir nach Nordosten ab und erreichen kurze Zeit später das Moorgebiet. Viele Holzstämme erleichtern die Durchquerung des nassen Untergrundes. Vorsichtig müssen wir schon sein, denn zwischen den Stämmen kann man sich leicht den Fuß vertreten.
Der Weg führt nun ständig bergab Richtung Ziel Oberiberg. Bevor wir den Parkplatz der Seilbahn erreichen hat unser Wanderleiter noch eine kleine Schwierigkeit eingebaut. Wir nehmen den falschen Weg an der Flusseite und müssen den Fallenbach abseits der Brücke durch das Wasser queren. Zurzeit fließt nicht viel Wasser, so dass wir fast trockenen Fußes am anderen Ufer ankommen.
In Tschalun (1069) müssen wir noch 45 Minuten auf den Bus warten, Zeit genug zum Auffüllen der Wassereserven. Mittlerweile ist der Himmel strahlend blau, der Wind bläst weiterhin stark und die Sonne wärmt wie im Sommer.
Der gesamte Wanderweg ist zwischenzeitlich ummarkiert worden, Früher mal rwr als Bergweg ist er heute nur noch gelb markiert. Deshalb habe ich ihn auch mit T1 bewertet.
Tour mit SAC Pilatus, Senioren Wandergruppe
Tourengänger:
Mo6451

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