Von der Geltenhütte über den Arpelistock (3035 m) zum Sanetschpass
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Tag 3 siehe: Von Gsteig über das Walliser Wispile (1983 m) und den Lauenensee zur Geltenhütte
Der Arpelistock ist ein aussichtsreicher Gipfel in den westlichen Berner Alpen. Über den Gipfel, der zur Berggruppe der Wildhorngruppe zählt, verläuft die Kantonsgrenze der Kantone Bern und Wallis. Sehr lohnend ist die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Überschreitung des Arpelistocks vom Lauenensee über die Geltenhütte mit anschließende Abstieg zum Sanetschpass.
Nach einer ruhigen Nacht in der Geltenhütte (2002 m) brach ich gemeinsam mit einem Mitwanderer, den ich am Vorabend auf der Hütte kennengelernt hatte, gegen acht Uhr in Richtung Gipfel auf. Anfangs noch angenehm im Schatten, stiegen wir über eine erste kleine Steilstufe in das Rottal hinauf. Mit wenig Höhengewinn wird das breite Hochtal entlang von Bachläufen durchwandert, bevor es über eine Moräne weiter aufwärts geht. Steilere und flachere Abschnitte wechseln sich immer wieder ab, wir steigt jetzt bei schönem sonnigen Wetter über viel Schutt und auch mal über größere Geröllfelder bis auf ca. 2700 m hinauf. Hier folgt eine etwas steilere Felsstufe, die man in gut gestuftem Fels über einige Bänder mit wenig Handeinsatz relativ einfach überwinden kann. Danach geht nun deutlich flacher zum breiten Nordwestgrat über den man nun immer aussichtsreicher zum höchsten Punkt, dem Arpelistock (3036 m) hinaufsteigt.
Am Gipfelkreuz wo wir alleine waren, gab es anschließend eine längere Pause bei einem beeindruckenden Panorama. Im Westen Les Diableres sowie das von mir drei Tage vorher bestiegene Oldenhorn, im Norden der schöne Tiefblick zur Geltenhütte, im Osten das Wildhorn sowie die Walliser Bergkette hoch über dem Rhonetal im Süden.
Nun folgte der zunächst sehr steile Abstieg über ausgedehnte Schuttfelder. Da ich mir im Aufstieg eine Knieverletzung zugezogen hatte, war es für mich recht mühsam die Steilstufe am Rande der Südflanke abzusteigen. Danach stiegen wir auf ganz guten Pfaden in viel Schutt und Geröll über den Arête de l'Arpille (2652 m) mal mehr und mal weniger steil hinunter zum Sanetschpass (2252 m).
Geplant hatte ich noch drei Tage im Unterwallis unterwegs zu sein. Da ich bis zum nächsten Bus (vom Sanetschpass fahren nur zwei Buse am Tag) noch vier Stunden warten musste, lief ich zunächst an der Straße entlang bis zum Hotel Sanetsch (2042 m). Kurz vor dem Hotel hatte ich das Glück, dass mich eine sehr nette Familie aus dem Wallis mit ihrem PKW mitnahm und mir gleich anbot, mich zum Bahnhof in Sion zu fahren. Von dort fuhr ich nach einem tollen Wandertag (das Knie versuchte ich zu verdrängen) mit der Bahn über Martigny nach Orsières.
Hinweis zur Schierigkeitsbewertung:
Die Bewertung T4 bezieht sich auf den oberen Teil des Abstiegs von Gipfel in Richtung Arête de l'Arpille. Auf ca. 50 Höhenmeter fand ich den Abstieg über die ca. 35° bis 40° steile, mit feinem Geröll bedeckte Südflanke ziemlich anspruchsvoll.
Tag 5 siehe: Über die Cabane d'Orny und Cabane du Trient zum Pointe d'Orny (3271 m)
Der Arpelistock ist ein aussichtsreicher Gipfel in den westlichen Berner Alpen. Über den Gipfel, der zur Berggruppe der Wildhorngruppe zählt, verläuft die Kantonsgrenze der Kantone Bern und Wallis. Sehr lohnend ist die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Überschreitung des Arpelistocks vom Lauenensee über die Geltenhütte mit anschließende Abstieg zum Sanetschpass.
Nach einer ruhigen Nacht in der Geltenhütte (2002 m) brach ich gemeinsam mit einem Mitwanderer, den ich am Vorabend auf der Hütte kennengelernt hatte, gegen acht Uhr in Richtung Gipfel auf. Anfangs noch angenehm im Schatten, stiegen wir über eine erste kleine Steilstufe in das Rottal hinauf. Mit wenig Höhengewinn wird das breite Hochtal entlang von Bachläufen durchwandert, bevor es über eine Moräne weiter aufwärts geht. Steilere und flachere Abschnitte wechseln sich immer wieder ab, wir steigt jetzt bei schönem sonnigen Wetter über viel Schutt und auch mal über größere Geröllfelder bis auf ca. 2700 m hinauf. Hier folgt eine etwas steilere Felsstufe, die man in gut gestuftem Fels über einige Bänder mit wenig Handeinsatz relativ einfach überwinden kann. Danach geht nun deutlich flacher zum breiten Nordwestgrat über den man nun immer aussichtsreicher zum höchsten Punkt, dem Arpelistock (3036 m) hinaufsteigt.
Am Gipfelkreuz wo wir alleine waren, gab es anschließend eine längere Pause bei einem beeindruckenden Panorama. Im Westen Les Diableres sowie das von mir drei Tage vorher bestiegene Oldenhorn, im Norden der schöne Tiefblick zur Geltenhütte, im Osten das Wildhorn sowie die Walliser Bergkette hoch über dem Rhonetal im Süden.
Nun folgte der zunächst sehr steile Abstieg über ausgedehnte Schuttfelder. Da ich mir im Aufstieg eine Knieverletzung zugezogen hatte, war es für mich recht mühsam die Steilstufe am Rande der Südflanke abzusteigen. Danach stiegen wir auf ganz guten Pfaden in viel Schutt und Geröll über den Arête de l'Arpille (2652 m) mal mehr und mal weniger steil hinunter zum Sanetschpass (2252 m).
Geplant hatte ich noch drei Tage im Unterwallis unterwegs zu sein. Da ich bis zum nächsten Bus (vom Sanetschpass fahren nur zwei Buse am Tag) noch vier Stunden warten musste, lief ich zunächst an der Straße entlang bis zum Hotel Sanetsch (2042 m). Kurz vor dem Hotel hatte ich das Glück, dass mich eine sehr nette Familie aus dem Wallis mit ihrem PKW mitnahm und mir gleich anbot, mich zum Bahnhof in Sion zu fahren. Von dort fuhr ich nach einem tollen Wandertag (das Knie versuchte ich zu verdrängen) mit der Bahn über Martigny nach Orsières.
Hinweis zur Schierigkeitsbewertung:
Die Bewertung T4 bezieht sich auf den oberen Teil des Abstiegs von Gipfel in Richtung Arête de l'Arpille. Auf ca. 50 Höhenmeter fand ich den Abstieg über die ca. 35° bis 40° steile, mit feinem Geröll bedeckte Südflanke ziemlich anspruchsvoll.
Tag 5 siehe: Über die Cabane d'Orny und Cabane du Trient zum Pointe d'Orny (3271 m)
Hike partners:
Ole
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