Hoher Prijakt (3064m) - als Tagestour


Publiziert von Riosambesi , 20. August 2015 um 22:19.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schober-Gruppe
Tour Datum:20 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 1420 m
Abstieg: 1420 m
Strecke:13,2km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ab Lienz oder Mittersil auf der Felbertauern-Bundesstraße bis Ainet, dann über Gwabl zum Parkplatz (kostenlos) vor der Brücke im Leibniztal (1655m)
Kartennummer:openandromaps

Eigentlich bin ich auf den Hohen Prijakt nur auf der Karte aufmerksam geworden weil er südlich des Hochschober gelegen einen schnelleren Aufstieg als der Namensgeber der Schobergruppe verspricht und als Tagestour bequemer machbar ist.
Die Hochschoberhütte zwischen den beiden Bergen sorgt für einen eher sanften Ansturm an Wanderern, überlaufen ist die Route heute zumindest nicht.
Vom Parkplatz aus läuft es sich angenehm durch ein grünes Tal mit rauschendem Bach an der Leibnizalm (1908m) vorbei zur AV-Hütte, von wo aus sich die Wege verzweigen. Die meisten Hüttengäste dürften sich den auf der linken, nördlichen Seite sichtbaren Hochschober vornehmen, rechts sieht man den Hohen und Niederen Prijakt mit ihren sehr steilen Nordhängen.
Der gut markierte und beschilderte Weg zu den 2 Prijakts führt links ausholend in einem Rechtsbogen über den Südrücken zum Gipfel.
Gehgelände wechselt mit Geröll und Blockwerk, nach einer ersten Steilstufe mit im oberen Bereich ganz leichten Kletterstellen, die wenn überhaupt mit I- zu bewerten sind, erreicht man den hübsch gelegenen Barrensee (2727m), der zu einer kleinen Pause einlädt.
Anschließend führt eine weitere, harmlose Steilstufe zur Einsattelung zwischen Barrenegg (2954m) links und Hohem Prijakt rechts.
Die letzten 150hm über den breiten Ostrücken gestalten sich völlig problemlos in mäßig steilem Gelände.
Kurz vor dem Gipfel werde ich von Schneegrieseln attackiert, woraus im Abstieg ein 2-stündiger Dauerregen wird.
Die Aussicht fällt wegen Nebel leider aus, und ich begebe mich schnell auf gleichem Weg auf den Abstieg, was auf dem nun nass-rutschigen Gestein stellenweise etwas unangenehm ist.

ps: die Metallbox für das Gipfelbuch ist leer

Gehzeiten:
Parkplatz - Hochschoberhütte 1h45
Hütte - Gipfel 2h15
Abstieg 3h15
+ Pausen

Schwierigkeit:
Bis zur Hütte einfacher Bergweg T2, danach über Geröll auf z.T. steilen Hängen T3


Tourengänger: Riosambesi


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