Pizzo Forno von der Capanna Sponda
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Es gibt Berge, welche auch beim x-ten Mal immer wieder schön sind. Dazu gehört der markante Pizzo Forno oberhalb Chironico in der Leventina. In Begleitung von zwei tüchtigen Tessinerinnen packte ich das ambitiöse Projekt an, in zwei Tagen und einer Übernachtung die gut 2000 hm zu meistern. Zugegeben, wir waren alle etwas am Limit, doch auch Stolz über unsere Leistung.
1. Tag : Vom Parkplatz Valle 950m steigen wir durch den Wald direkt zum Säumerweg nach Cala 1469m, welcher sich in regelmässiger Steigung in Kehren hinaufwindet. Cala ist sehr gut unterhalten und hat ein offenes Wäschehaus mit fliessendem Wasser. In dieser Hitze eine Wohltat! Auf der bequemen Holzbank nehmen wir unser Menü 1 ein, zum Dessert gesponsertes Aprikosengebäck.
Gut beschildert und markiert führt der Weg weiter durch die Häuser und anschliessend zum Wald hinauf. Ohne grossen Höhenunterschied schlängelt er sich anschliessend in Richtung Lago. Plötzlich zweigt der Hüttenweg der Capanna Sponda 1997m nach rechts ab und dann wird es steil, sehr steil. Viele geräumte Bäume liegen kreuz und quer links und rechts des Weges. Vor einem Jahr war dieser Weg noch unpassierbar. Da waren sicher einige hundert Arbeitsstunden nötig, um den umgekippten Bäumen der Schneedruck-Katastrophe im vorvorletzten Winter Herr zu werden. Wir erreichen den alten Weg, welcher bei den Wegweisern von rechts einmündet. Nun nach links und weniger steil nähern wir uns langsam der Baumgrenze und der Alp Sponda. Noch die letzten 100 Meter und wir erreichen das sehr gastliche Haus.
Nach einem herzlichen Empfang können wir uns in Ruhe einrichten und die Sonne geniessen, respektive die Dusche. Zum Nachtessen wird ein frischer, feiner Salat aufgetischt. Dann ein Risotto mit Luganiche und als Dessert Frischer Fruchtsalat. Dann kommt noch das prima Verteilerli oder eben vielleicht auch ein zweites, ……So lässt es sich in den Daunenbetten bestens schlafen.
2. Tag :
Nach einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns zur Bergtour auf. Wir verlassen die Capanna Sponda 1997m gegen oben und steigen nach links haltend über das Trassee der Wasserversorgung Richtung des markanten Grabens. Auf der linken Seite (alles in Laufrichtung) desselben steigen wir entlang verwitterten Markierungen über Weiden und Felsplatten vorbei an malerischen Seelein auf ein Plateau mit vielen farbigen Steinen hinauf. Von dort sehen wir den markanten Einschnitt des Passo di Ghiacciaone und rechts davon den Grat zum Pizzo Forno 2907.1m, welcher von hier aus nur zu erahnen ist. Wiederum den nun blau/weissen Markierungen entlang steil hinauf, einige Steilpassagen überwindend bis etwa 100m unterhalb des Passes. Ohne Markierungen – jedoch mit einigen Steinmännern – über und durch ein plattiges Geröllfeld und einigen wohltuenden Schneefeldern ganz nach rechts hinaus empor (siehe Foto „Route“) auf ein Grasband, welches der bequemste Aufstieg zum Pizzo ist. Die letzten 100 Höhenmeter sind über eine plattige Geröllhalde zu erklimmen und siehe da: Plötzlich steht man auf dem Gipfel. Grosser Steinmann mit Gipfelbuch in einer Militär-Gamelle und Tibetanische Fahnen. Nebelfetzen spielen „Fangis“ und geben teilweise die fantastische Aussicht frei. Immer wieder bin ich von neuem vom Tiefblick ins Val Piumogna mit dem See oberhalb der Campo Tencia Hütte und in die Leventina fasziniert. In der Ferne neben dem Pizzo Campo Tencia die Walliser-, Berner- und Urnerberge. Und weiter nach rechts klar auszumachen der Badile mit seiner markanten Nordkante. So geht der Reigen rundum bis zum Val Marcri, welches ich vor Jahren hier entdeckt habe. Viele Alte Bekannte.
Nach einem ausgiebigen Halt treten wir den Rückweg an. Erst jetzt wird uns bewusst, wie viele Höhenmeter wir erklommen haben. Pianpiano geht’s auf dem gleichen Weg zurück zur Capanna Sponda 1997m. Nach einer Torta da Nonna und viel Trinkbarem raffen wir uns zum Weg nach Cala 1469m auf. Mit vielen Pausen und einem festlichen Nachtessen (Faustbrötchen) inmitten des Waldes unterbrochen erreichen wir den Parkplatz Valle 950m.
In Memoria di
upthehill.
Du wärst dabei.
Oder bist Du dabei?
Du bist es.
Ciao!
1. Tag : Vom Parkplatz Valle 950m steigen wir durch den Wald direkt zum Säumerweg nach Cala 1469m, welcher sich in regelmässiger Steigung in Kehren hinaufwindet. Cala ist sehr gut unterhalten und hat ein offenes Wäschehaus mit fliessendem Wasser. In dieser Hitze eine Wohltat! Auf der bequemen Holzbank nehmen wir unser Menü 1 ein, zum Dessert gesponsertes Aprikosengebäck.
Gut beschildert und markiert führt der Weg weiter durch die Häuser und anschliessend zum Wald hinauf. Ohne grossen Höhenunterschied schlängelt er sich anschliessend in Richtung Lago. Plötzlich zweigt der Hüttenweg der Capanna Sponda 1997m nach rechts ab und dann wird es steil, sehr steil. Viele geräumte Bäume liegen kreuz und quer links und rechts des Weges. Vor einem Jahr war dieser Weg noch unpassierbar. Da waren sicher einige hundert Arbeitsstunden nötig, um den umgekippten Bäumen der Schneedruck-Katastrophe im vorvorletzten Winter Herr zu werden. Wir erreichen den alten Weg, welcher bei den Wegweisern von rechts einmündet. Nun nach links und weniger steil nähern wir uns langsam der Baumgrenze und der Alp Sponda. Noch die letzten 100 Meter und wir erreichen das sehr gastliche Haus.
Nach einem herzlichen Empfang können wir uns in Ruhe einrichten und die Sonne geniessen, respektive die Dusche. Zum Nachtessen wird ein frischer, feiner Salat aufgetischt. Dann ein Risotto mit Luganiche und als Dessert Frischer Fruchtsalat. Dann kommt noch das prima Verteilerli oder eben vielleicht auch ein zweites, ……So lässt es sich in den Daunenbetten bestens schlafen.
2. Tag :
Nach einem reichhaltigen Frühstück machen wir uns zur Bergtour auf. Wir verlassen die Capanna Sponda 1997m gegen oben und steigen nach links haltend über das Trassee der Wasserversorgung Richtung des markanten Grabens. Auf der linken Seite (alles in Laufrichtung) desselben steigen wir entlang verwitterten Markierungen über Weiden und Felsplatten vorbei an malerischen Seelein auf ein Plateau mit vielen farbigen Steinen hinauf. Von dort sehen wir den markanten Einschnitt des Passo di Ghiacciaone und rechts davon den Grat zum Pizzo Forno 2907.1m, welcher von hier aus nur zu erahnen ist. Wiederum den nun blau/weissen Markierungen entlang steil hinauf, einige Steilpassagen überwindend bis etwa 100m unterhalb des Passes. Ohne Markierungen – jedoch mit einigen Steinmännern – über und durch ein plattiges Geröllfeld und einigen wohltuenden Schneefeldern ganz nach rechts hinaus empor (siehe Foto „Route“) auf ein Grasband, welches der bequemste Aufstieg zum Pizzo ist. Die letzten 100 Höhenmeter sind über eine plattige Geröllhalde zu erklimmen und siehe da: Plötzlich steht man auf dem Gipfel. Grosser Steinmann mit Gipfelbuch in einer Militär-Gamelle und Tibetanische Fahnen. Nebelfetzen spielen „Fangis“ und geben teilweise die fantastische Aussicht frei. Immer wieder bin ich von neuem vom Tiefblick ins Val Piumogna mit dem See oberhalb der Campo Tencia Hütte und in die Leventina fasziniert. In der Ferne neben dem Pizzo Campo Tencia die Walliser-, Berner- und Urnerberge. Und weiter nach rechts klar auszumachen der Badile mit seiner markanten Nordkante. So geht der Reigen rundum bis zum Val Marcri, welches ich vor Jahren hier entdeckt habe. Viele Alte Bekannte.
Nach einem ausgiebigen Halt treten wir den Rückweg an. Erst jetzt wird uns bewusst, wie viele Höhenmeter wir erklommen haben. Pianpiano geht’s auf dem gleichen Weg zurück zur Capanna Sponda 1997m. Nach einer Torta da Nonna und viel Trinkbarem raffen wir uns zum Weg nach Cala 1469m auf. Mit vielen Pausen und einem festlichen Nachtessen (Faustbrötchen) inmitten des Waldes unterbrochen erreichen wir den Parkplatz Valle 950m.
In Memoria di

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Ciao!
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