Auf dem Fieberbrunner Höhenweg mit (Weg)überraschungen


Publiziert von AndiSG , 10. August 2015 um 09:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:21 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 1350 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit der Gondelbahn von Fieberbrunn auf den Lärchfilzkogel
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Fieberbrunn mit dem Bus

Heute sollte das Wetter stabil sein und es sind auch keine Gewitter angesagt. So fahren wir kurz nach neun mit der Gondelbahn hinauf auf den Lärchfilzkogel.

Zuerst lassen wir mal die vielen Leute losmarschieren, bevor auch wir starten. Zum Glück hat es heute ein paar Wolken, somit ist der Aufstieg zum Wildsee nicht so heiss. Nach und nach holen wir die Leute der Gruppe wieder ein und so kommen wir zügig hinauf zum Wildsee.

Nach einer Rast an diesem wunderschönen See steigen wir nun mehr westwärts hinauf zur Seenieder. Ab hier quert der Weg eine Flanke, die mit einer Kette abgesichert ist. Dann folgt dieser immer leicht abwärts zum Teil über Geröll bis zur Jufenhöhe. Der Weg ist bis jetzt sehr gut bezeichnet, aber man merkt, dass hier nicht die Massen wandern.

Nun wechselt der Weg auf die Westseite des Mahdsteins und somit wird nun auch der weitere Wegverlauf ersichtlich. Wir können sogar schon die Gebrakapelle auf der anderen Seite sehen. Aber das täuscht alles, bis wir dort sind wird es noch einige Stunden gehen. Zuerst geht es schön über ein Alpwiese, später im Auf und Ab dem Hang entlang bis wir irgendwann die Krete erreichen. Wir machen einen Abstecher auf den Niederer Mahdstein, wo uns unzählige Fliegen erwarten. Trotzdem machen wir dort unsere Mittagspause und geniessen die Ruhe und die Aussicht.

Dann folgt ein steiler Abstieg hinunter zur Windroaf. Die Weide wird sumpfig und die Kühe schauen uns neugierig zu wie wird durch ihre Weide gehen. Durch die Kühe abgelenkt verpassen wir den richtigen Weg zu nehmen. Wir kommen zu weit nach links und es folgt eine mühsame Sucherei, da die Karte mich auch nicht viel weiterbringt. Irgendwann finden wir dann den Weg wieder und so steigen wir langsam über Weiden und lockeren Wald bis zu einer Alphütte. Es wird immer heisser.

Über einen Bach führt der Weg in einen Wald hinein. Zuerst geht es über Steine später dem Hang entlang durch Gebüsch und hohes Gras. Der Weg ist kaum zu sehen, nur noch zu erahnen, zudem liegen darunter nasse Steine. Wir kommen nur langsam voran und sind froh endlich wieder auf einer normalen Weide zu stehen. Nach einer kurzen Pause wandern wir weiter.

Oh Schreck, nach der nächsten Kurve wo der Weg unter dem Weisskopfkogel hindurch, sieht es nicht besser aus. Der ganze Hang ist übersäht von Erlengebüsch. Das gleiche Spiel beginnt von vorne, zudem läuft die Zeit. Irgendwann erreichen wir die Gebrakapelle. Es ist mittlerweile 15.30 Uhr geworden und vor uns liegen noch gut 2 1/2 Stunden reine Marschzeit.

Nach einer Pause nehmen wir den Abstieg in Angriff. Dieser führt nicht gerade zu unserer Freude in einem grossen Bogen talwärts. Er folgt ein Stück der Alpstrasse, bevor der Weg wieder in den Wald eintaucht. Viel Dreck und über ein paar Tobel geht's oberhalb der Niederalm talauswärts.

Von da an wandern wir nun der Fahrstrasse entlang. Beim Petzer machen wir eine Einkehrpause um unsere Batterien wieder aufzuladen. Vorallem können wir hier unseren Durst löschen. Um 18 Uhr starten wir zu unserem letzten Teil unserer langen Wanderung. Der Strasse, später dem Bach entlang wandern wir talauswärts bis Mittermoos. Da uns der Weg der Strasse entlang zu mühsam wird, steigen wir rechts steil den Wald hinauf mit einem wunderschönen Blick auf das Loferer Steingebirge. Wir sind froh als endlich die Kirche von Fiberbrunn in Sichtweite kommt.

Heute ist gerade noch so irgendein Fest und so tauchen wir zurück in die Zivilisation ein.

Tourengänger: AndiSG


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