Stuelegghorn 1856m - Fanenstock 2235m


Publiziert von chaeppi Pro , 31. Juli 2015 um 19:48.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:31 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Spitzmeilengruppe 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1445 m
Abstieg: 1325 m
Strecke:11.9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Schwanden - Bus Matt Brummbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Elm - Schwanden SBB
Unterkunftmöglichkeiten:Elm
Kartennummer:Swiss Map 25

Auf die Idee zu dieser Tour kam ich durch Hikr Berichte von PStraub und Polder.

Von der Bushaltestelle Matt-Brummbach einige Meter zurück und über die Brücke zu einem markierten Wanderweg. Diesem bin ich kurz gefolgt. Auf der Karte findet sich ein eingezeichneter, aber unmarkierter Weg der "in the middle of nowhere" beginnt. Laut P Straub wird dieser Weg der Geissweg genannt. Nach einigem herumirren durch viel Fallholz im steilen Wald fand ich dann diesen Weg schlussendlich. Ist man da mal drauf, wird es wieder einfacher. Mal mehr, mal weniger steil führt der Weg zuverlässig zu P1447. Anscheinend wurde der Weg irgendwann wieder etwas aufgeräumt. Umgestürzte Bäume musste ich keine queren. Es macht jedoch den Anschein dass dieser Weg selten begangen wird, ist er doch in den grasigen Stellen stark verwachsen.

Bei P1447 trifft man auf den rot-weiss markierten Wanderweg. Ab dort ist der stellenweise doch recht steile Weg zum Stuelegghorn bestens ausgemäht und nicht zu verfehlen. Oben steht sogar ein Balkenmäher der mit dem Heli hochgeflogen wurde. Offensichtlich soll die Alp noch gemäht werden. Bis hierhin T3.

Auf map.geo.admin ist auf der Karte ein blauer Weg zum Fanenstock eingezeichnet. Allerdings findet man hier weder Weg noch Markierungen. Die Route ist allerdings logisch und man folgt am besten immer der Kammnähe. Mit zunehmender Höhe wird der Hang bis 45° steil, und heute nach den kürzlichen Niederschlägen im extrem feuchten Gras unangenehm zu begehen. Jeder Tritt muss hier sorgfältig ausgesucht werden. Ein Ausrutscher hätte in dem nassen Gras eine rasante Talfahrt zur Folge. Ich war nicht unglücklich als ich die Felswand mit dem in den Berichten erwähnten Felszahn erreichte. Hier kommen dann die Hände nochmals kurz zum Einsatz um eine kleinere Felsstufe zu erklimmen. Ist man da mal durch, erreicht man einfaches Gehgelände und der Gipfel des Fanenstock ist bald erreicht.

Abstieg nun auf Pfadspuren die sich jedoch hin und wieder im Gras verlieren. Sporadisch sichtet man jedoch rot-weiss markierte Pfähle die einem die Richtung weisen. Bei Mittler Stafel trifft man dann auf den Wanderweg der zuverlässig hinunter nach Elm führt. (T2)

Eine interessante Wanderung die aber bei trockenen Verhältnissen sicher angenehmer zu begehen wäre. Für mich war das heute in dem nassen Steilgras doch eine echte Herausforderung die viel Konzentration erforderte.

Tourengänger: chaeppi


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