Wunderbare Macun-Seen
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Ich bin ein Glückspilz - die ganze Woche bietet mehr als perfektes Wetter ! Und sogar einen Regentag hat das Schicksal für mich bereit gehalten. Den Mittwoch, den ich zum Besuch des Segantini Museum in St. Moritz nutzten konnte !
An diesem Freitag nun nehme ich mir die Macun-Seen unterhalb des Munt Baselgia vor. Ab Zernez sind diese Seen über die Fuorcletta da Barcli zu erreichen. Selbstverständlich könnte man auch von Susch her aufsteigen, jedoch würde ich den von mir gewählten Weg jederzeit bevorzugen, zumal der Abstieg nach Susch weniger steil und anstrengend wenn auch langgezogen ist als der Trail von Zernez her.
Mit Start um 09.15 Uhr bin ich recht späte unterwegs - also nichts wie los ! Nachdem ich den Ortskern verlassen habe geht's gleich zur Sache. Auf zunächst gepflastertem Strässchen, später auf gekiestem Waldweg gewinne ich rasch an Höhe. Dankbarerweise bleibt man bis auf eine Höhe von etwa 2'117 - auf der Karte heisst die Gegend 'Bagnuors' - im Wald. Vor allem bei den heute herrschenden Temperaturen ist man da ganz zufrieden damit... Bis hierher könnte man übrigens auch mit dem 'Macun-Shuttle' fahren (Tel. 079 103 20 20 - die Fahrpreise sind mir nicht bekannt). Dieser Dienst ist gar nicht mal ohne, denn der Aufstieg bis zum Shuttle-Wendeplatz ist nicht wahnsinnig spannend und die Wanderung noch recht weit. Freilich kommt so was im Rahmen des Berglauftrainings nicht Frage :-).
Nun führt der schmaler werdende und nun alpine Pfad immer steiler werdend durch die Lawinenverbauungen und über Schutthänge zum Munt Baselgia (Pkt.2'682 - ein Art Einsattelung) und von hier in teilweise leichter Kletterei (harmlos) über verblocktes Gelände auf den Gipfel bei Pkt. 2'945. Diesen erreiche ich ziemlich genau um 11.30 Uhr - also Mittagpause ! Es bietet sich ein phantastisches Rundum-Panorama. Heute mit Weitsicht ! Ich kann die Laufstrecke vom Dienstag (Cna Cluozza) und teilweise jene vom Donnerstag (Cna Grialetsch - Keschhütte) ausmachen ! Hier oben verweile ich über eine Stunde - warum auch so schnell wieder runter, wenn es hier oben so schön ist. Auch die beiden Bergdohlen, welche in meiner Nähe Platz genommen haben, lassen sich durch nichts und niemanden stören. Sie erinnern mich bei dem Geschnatter und Brimborium den sie veranstalten irgendwie an die beiden Alten aus der Muppetshow, Stadler & Waldorf :-)
Irgendwann muss auch ich talwärts und so begebe ich mich eher vorsichtigen Schrittes runter zur Fuorcletta da Barcli. Ab hier kann man es bis runter zu den Seen wieder gehörig krachen lassen - highfly pur ! Freilich verlangen auch diese Seen nach einer längeren Pause, denn sie scheinen einmalig in ihrer Schönheit und Ausstrahlung. Den Weg zu verlassen ist - verständlicherweise - strengstens verboten. Die Füsse baden ist jedoch erlaubt und eine kleine Erfrischung an diesem Tag willkommen. Es lohnt sich auch, den Rundweg einzuschlagen und auf den direkten Abstieg nach Alp Zeznina Dadaint zu verzichten. Diese wird sodann über eine Schlaufe erreicht, welche an einer kleinen Hütte mit Picknickgelegenheit (Tische, Bänke) vorbeiführt (sie liegt am N-N-W-Ufer des untersten, namenlosen Sees auf der Karte, etwa bei Pkt. 2500).
Von hier ist der weitere Abstieg dann wenig spektakulär, wenngleich sich der Weg durch schönes Alpgelände schlängelt. Mit langweiligen Alpsträsschen wird man erst kurz vor dem Talgrund beglückt. Es bietet sich an, entweder nach Lavin oder nach Susch abzusteigen. Wer noch Lust und Energie hat, wählt vorher bei Pkt. 2260 (markiert) den neuerlichen Aufstieg auf den Piz Giarsinom, einen Aussichtspunkt. Ich schenke mir diesen Piz und wähle den direkten Abstieg nach Susch, von wo ich mit der RhB zurück nach Zernez gelange.
Die Abstiegszeit für Bergläufer bewegt sich im Bereich 60' bis 90' netto - nicht vergessen: Pause bei den Seen !
An diesem Freitag nun nehme ich mir die Macun-Seen unterhalb des Munt Baselgia vor. Ab Zernez sind diese Seen über die Fuorcletta da Barcli zu erreichen. Selbstverständlich könnte man auch von Susch her aufsteigen, jedoch würde ich den von mir gewählten Weg jederzeit bevorzugen, zumal der Abstieg nach Susch weniger steil und anstrengend wenn auch langgezogen ist als der Trail von Zernez her.
Mit Start um 09.15 Uhr bin ich recht späte unterwegs - also nichts wie los ! Nachdem ich den Ortskern verlassen habe geht's gleich zur Sache. Auf zunächst gepflastertem Strässchen, später auf gekiestem Waldweg gewinne ich rasch an Höhe. Dankbarerweise bleibt man bis auf eine Höhe von etwa 2'117 - auf der Karte heisst die Gegend 'Bagnuors' - im Wald. Vor allem bei den heute herrschenden Temperaturen ist man da ganz zufrieden damit... Bis hierher könnte man übrigens auch mit dem 'Macun-Shuttle' fahren (Tel. 079 103 20 20 - die Fahrpreise sind mir nicht bekannt). Dieser Dienst ist gar nicht mal ohne, denn der Aufstieg bis zum Shuttle-Wendeplatz ist nicht wahnsinnig spannend und die Wanderung noch recht weit. Freilich kommt so was im Rahmen des Berglauftrainings nicht Frage :-).
Nun führt der schmaler werdende und nun alpine Pfad immer steiler werdend durch die Lawinenverbauungen und über Schutthänge zum Munt Baselgia (Pkt.2'682 - ein Art Einsattelung) und von hier in teilweise leichter Kletterei (harmlos) über verblocktes Gelände auf den Gipfel bei Pkt. 2'945. Diesen erreiche ich ziemlich genau um 11.30 Uhr - also Mittagpause ! Es bietet sich ein phantastisches Rundum-Panorama. Heute mit Weitsicht ! Ich kann die Laufstrecke vom Dienstag (Cna Cluozza) und teilweise jene vom Donnerstag (Cna Grialetsch - Keschhütte) ausmachen ! Hier oben verweile ich über eine Stunde - warum auch so schnell wieder runter, wenn es hier oben so schön ist. Auch die beiden Bergdohlen, welche in meiner Nähe Platz genommen haben, lassen sich durch nichts und niemanden stören. Sie erinnern mich bei dem Geschnatter und Brimborium den sie veranstalten irgendwie an die beiden Alten aus der Muppetshow, Stadler & Waldorf :-)
Irgendwann muss auch ich talwärts und so begebe ich mich eher vorsichtigen Schrittes runter zur Fuorcletta da Barcli. Ab hier kann man es bis runter zu den Seen wieder gehörig krachen lassen - highfly pur ! Freilich verlangen auch diese Seen nach einer längeren Pause, denn sie scheinen einmalig in ihrer Schönheit und Ausstrahlung. Den Weg zu verlassen ist - verständlicherweise - strengstens verboten. Die Füsse baden ist jedoch erlaubt und eine kleine Erfrischung an diesem Tag willkommen. Es lohnt sich auch, den Rundweg einzuschlagen und auf den direkten Abstieg nach Alp Zeznina Dadaint zu verzichten. Diese wird sodann über eine Schlaufe erreicht, welche an einer kleinen Hütte mit Picknickgelegenheit (Tische, Bänke) vorbeiführt (sie liegt am N-N-W-Ufer des untersten, namenlosen Sees auf der Karte, etwa bei Pkt. 2500).
Von hier ist der weitere Abstieg dann wenig spektakulär, wenngleich sich der Weg durch schönes Alpgelände schlängelt. Mit langweiligen Alpsträsschen wird man erst kurz vor dem Talgrund beglückt. Es bietet sich an, entweder nach Lavin oder nach Susch abzusteigen. Wer noch Lust und Energie hat, wählt vorher bei Pkt. 2260 (markiert) den neuerlichen Aufstieg auf den Piz Giarsinom, einen Aussichtspunkt. Ich schenke mir diesen Piz und wähle den direkten Abstieg nach Susch, von wo ich mit der RhB zurück nach Zernez gelange.
Die Abstiegszeit für Bergläufer bewegt sich im Bereich 60' bis 90' netto - nicht vergessen: Pause bei den Seen !
Hike partners:
Runner
Communities: Mountain running, Passwanderungen
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