Über den Munt Baselgia zur Seenplatte Macun
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Leider bricht heute bereits der letzte Tag unseres Engadin-Kurztrips an. Diesen wollen wir mit einer längeren Wanderung noch so richtig zelebrieren. Auch das Wetter hilft mit, es ist bereits am morgen früh sonnig und man kann dem Nebel förmlich zuschauen, wie er sich zurück zieht.
Von Zernez aus besteht die Möglichkeit, mit einem Taxi bis zur Waldgrenze zu fahren. Was wir natürlich dankend ausschlagen, schliesslich wollen wir ja wandern. Zugegeben, als ich mich schwitzend den nicht enden wollenden Wald hoch schleppe, denke ich nicht nur einmal wehmütig an das Taxi zurück. Aber ohne Fleiss kein Preis! Und siehe da, unterwegs werden wir mit ein paar schönen Wildbeobachtungen belohnt: Eichhörnchen hüpfen über die Äste, ein Hirsch kreuzt wiederholt den Weg, etwas weisses, wieselartiges (vermutlich ein Hermelin?) wuselt übers Gestein und gefiederte Kollegen wie der Tannenhäher sind allgegenwärtig. Allerdings sind sie leider allesamt zu flink als dass ich sie vor die Kameralinse bekommen könnte...
Nach der Baumgrenze wechselt der Weg vom Tannenwald in den "Eisenwald": Wir passieren in einigen Serpentien die Lawinenverbauungen und geniessen Tiefblicke auf Zernez und das immer kleiner werdende Nebelmeer. Beim letzte Gipfelaufschwung muss ich dann noch ab und zu die Hände zur Hilfe nehmen. Die einfachen Klettereien über die grossen Felsblöcke machen ziemlich Spass und der "Gipfelsteinmann" rückt immer näher. Oben angekommen können wir in Ruhe das schöne Panorama und unser Gipfelmahl geniessen. Fix ins nigelnagelneue Gipfelbuch eingetragen (auf der 1. Seite :-) ) und weiter gehts.
Erst führt der Abstieg zu den Macun - Seen ein Stück dem Grat entlang und dann steiler über Fels und durch Schnee. Hier ist etwas Vorsicht geboten und ich bin froh um meine Wanderstöcke, die mich abermals vor Ausrutschern bewahren. Die Seenplatte kann man auf mehr oder weniger direktem Wege durchqueren oder noch den etwa halbstündigen Umweg zum Lai dal Dragun, in dem der Legende nach ein Drache hausen soll, machen. Wir nehmen den Zusatzkehr natürlich gerne in Kauf, auch wenn wir den Drachen nicht finden, aber schöner als hier könnte eine Wandergegend kaum sein.
Der Abstieg auf die Alp Zeznina ist dann eher unspektakulär und zieht sich etwas in die Länge. Oder sind die Füsse doch langsam etwas müde? Als wir dann langsam wieder Waldboden unter den Sohlen haben, läuft es sich wieder deutlich angenehmer. Und an den gelben Lärchen können wir uns immer noch nicht satt sehen. Dazwischen plätschert noch ein idyllisches Bächlein und unter uns sehen wir schon Lavin, wo wir wenig später die RHB nach Zernez zurück nehmen.
Eine lange, aber sehr schöne Wanderung bei Traumverhältnissen. Der perfekte Abschluss für unsere Kurzferien im Engadin, die leider rasend schnell vorbei gingen. Aber wir kommen bestimmt wieder!
Von Zernez aus besteht die Möglichkeit, mit einem Taxi bis zur Waldgrenze zu fahren. Was wir natürlich dankend ausschlagen, schliesslich wollen wir ja wandern. Zugegeben, als ich mich schwitzend den nicht enden wollenden Wald hoch schleppe, denke ich nicht nur einmal wehmütig an das Taxi zurück. Aber ohne Fleiss kein Preis! Und siehe da, unterwegs werden wir mit ein paar schönen Wildbeobachtungen belohnt: Eichhörnchen hüpfen über die Äste, ein Hirsch kreuzt wiederholt den Weg, etwas weisses, wieselartiges (vermutlich ein Hermelin?) wuselt übers Gestein und gefiederte Kollegen wie der Tannenhäher sind allgegenwärtig. Allerdings sind sie leider allesamt zu flink als dass ich sie vor die Kameralinse bekommen könnte...
Nach der Baumgrenze wechselt der Weg vom Tannenwald in den "Eisenwald": Wir passieren in einigen Serpentien die Lawinenverbauungen und geniessen Tiefblicke auf Zernez und das immer kleiner werdende Nebelmeer. Beim letzte Gipfelaufschwung muss ich dann noch ab und zu die Hände zur Hilfe nehmen. Die einfachen Klettereien über die grossen Felsblöcke machen ziemlich Spass und der "Gipfelsteinmann" rückt immer näher. Oben angekommen können wir in Ruhe das schöne Panorama und unser Gipfelmahl geniessen. Fix ins nigelnagelneue Gipfelbuch eingetragen (auf der 1. Seite :-) ) und weiter gehts.
Erst führt der Abstieg zu den Macun - Seen ein Stück dem Grat entlang und dann steiler über Fels und durch Schnee. Hier ist etwas Vorsicht geboten und ich bin froh um meine Wanderstöcke, die mich abermals vor Ausrutschern bewahren. Die Seenplatte kann man auf mehr oder weniger direktem Wege durchqueren oder noch den etwa halbstündigen Umweg zum Lai dal Dragun, in dem der Legende nach ein Drache hausen soll, machen. Wir nehmen den Zusatzkehr natürlich gerne in Kauf, auch wenn wir den Drachen nicht finden, aber schöner als hier könnte eine Wandergegend kaum sein.
Der Abstieg auf die Alp Zeznina ist dann eher unspektakulär und zieht sich etwas in die Länge. Oder sind die Füsse doch langsam etwas müde? Als wir dann langsam wieder Waldboden unter den Sohlen haben, läuft es sich wieder deutlich angenehmer. Und an den gelben Lärchen können wir uns immer noch nicht satt sehen. Dazwischen plätschert noch ein idyllisches Bächlein und unter uns sehen wir schon Lavin, wo wir wenig später die RHB nach Zernez zurück nehmen.
Eine lange, aber sehr schöne Wanderung bei Traumverhältnissen. Der perfekte Abschluss für unsere Kurzferien im Engadin, die leider rasend schnell vorbei gingen. Aber wir kommen bestimmt wieder!
Tourengänger:
Mel

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