Piz Ot
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nach der gestrigen Fliegentour sollte es 1. heute etwas höher hinauf, 2. statt blöder Fliegen wollte ich 2 an`s WoPo-Herz gewachsene Hikr treffen und 3. endlich auch den Spaß bekommen, der mir auf der gestrigen Tour ziemlich fehlte!
Pünktlich kamen gegen ca. 10.00 Uhr
TeamMoomin und
kitty84 strammen Schrittes zur Talstation in Celerina. Hui, das sah aber fix aus, wie die Beiden daher kamen. Und schon sah ich mich mit hängender Zunge kilometerweit hinter ihnen her hecheln
Aber überraschenderweise konnte ich die folgenden knapp 500 Höhenmeter locker mit ihnen Schritt halten.... in der Gondel hinauf zur Bergstation Marguns :-)
Doch auch danach wanderten wir gemeinsam plaudernd hinauf in Richtung Chamana Saluver wobei plaudern UND hinaufsteigen konnte der Mann mit der Schweizkappe nur kurzzeitig... . aber wer taktisch geschickt Fragen stellt, kann bei Antworten durchschnaufen.
Mein schlauer SAC Wanderführer hatte auch für heute ein paar Stichworte für mich parat. "Kurztrip", "prächtige Aussicht" und "ausgebauter Weg" schienen für mich die passenden Komponenten meines ersten richtigen Urlaubstages und der fälligen Wandertour zu sein.
Weil dieser heutige Gipfel nicht mehr ganz oben auf der allgemein gültigen Geheimtipliste steht (geschätzte 20 Hikr Berichte haben alle Ecken dieses Weges beleuchtet), beschränke ich mich mal auf das drum herum und verzichte auf ausufernde Beschreibungen.
Ursprünglich hatte Frau Ayla die Idee, auf dem Weg zum Ot"tibotti" noch den Piz dal Büx mitzunehmen. Aber irgendwie sah dieser Berg unterhalb der Fuorcla Valletta ziemlich bröselig aus mit einer feinen Schuttnote. Bei Schutt bekommt der Schweizhutträger neuerdings eine spontane Schuttallergie, hervorgerufen durch eindrückliche Kinhorn Erfahrungen im letzten Jahr. (siehe auch:http://www.hikr.org/tour/post85072.html ....) Und bei spontaner Schuttallergie sollte ein Bogen um jeden Schutthaufen gemacht werden. Der Vorteil: der Büx wurde nicht "mitgenommen", steht immer noch dort und kann von nicht Schuttallergie Betroffenen weiterhin bestiegen werden.
Von der Fuorcla Valletta ging`s dann erstmal ca. 100 schöne Höhenmeter hinunter. Kurz darauf wurden die verlorenen Meter Richtung Nordwesten wieder hinauf geschlappt. Bis zu einem kleinen Plateau geht's recht steil und geröllig hoch. Danach führt ein teilweise gesicherter Steig weiter hinauf zum Gipfel.
Große Ehre für den Mann mit rotem Hut dann am Gipfel des Piz Ot. Er durfte dem hikr-bekannten Moomin Hallo sagen und es sogar freundschaftlich in den Armen halten. Eine größere Freude hätte man WoPo gar nicht machen können!
Vermutete er.
Aber dann bekam der Schweizhutträger von
teammoomin einen Schweizumhang geschenkt. Gänsehautstimmung kam auf und gerührt (nicht geschüttelt) hielt er eine kleine Rede mit Schweizdeutsch-Einlage (2 Worte!): merci vielmal!
Leider dachte er im ersten Moment, dass der Schweizumhang eine Schweizkochschürze wäre und zog diese kochschürzengerecht über seinen runden Bauch. Sieht auf den Fotos deshalb auch entsprechend seltsam aus. Warscheinlich wurde dieser grobe Fehler dank der Höhe und des gravierenden Sauerstoffverlusts begangen.
Schön, dass Oli mich auf meinen Fauxpas hinwies, so konnte ich später beim Abstieg unterhalb der Fuorcla Valetta fachgerecht den Umhang auf Herz und Nieren testen. Über ein Firnfeld sah man mich samt Umhang rennen und jeder der mich dort rennen sah, war geneigt zu glauben, ich würde einen kurzen Moment später abheben. Zumindest fühlte es sich (fast)für mich so an... vielleicht war ich auch noch im Höhenrausch.
Denn überraschenderweise blieb ich dann doch "geerdet"...Mist, konnte die Erdanziehung doch nicht überlistet werden.
Nach diesen ziemlich wichtigen Erkenntnisens wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt gewesen, den Umhang wieder in den Rucksack zu packen. Dieser Zeitpunkt war aber auch der Moment, wo das Herrchen des Moomin einen Blick auf seine Uhr riskierte und feststellte, dass in genau 12 Minuten die letzte Bahn hinab nach Celerina fahren würde. Ein gesundes Zeitmanagement sieht zwar etwas anders aus, aber egal, dies war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um über gesunde Zeitmanagements nachzudenken.
Es war eher der Startschuss, die Beine in die Hand zu nehmen und im Schweinsgalopp die 1,5 Kilometer hinab zu rennen. Der richtige Zeitpunkt um Schweizumhänge in den Rucksack zu packen war damit natürlich verpasst!
Mann, was kam ich mir nun Richtung Marguns rennend mit meinem immer noch flatternden Schweizumhang seltsam vor. Ähnliches dachten mit Sicherheit auch die uns entgegen kommenden Wanderer, die mich recht merkwürdig musterten. Seltsamer Kappeskopp, der!
Schön, dass wir 1,5 Minuten vor der letzten Bahn die Bergstation erreichten, zumindest dort war dann endlich der richtige Zeitpunkt um den Schweizumhang wegzupacken.
WoPoMän bedankt sich jedenfalls auf das herzlichste bei seinen beiden Begleitern. Allergrößte Freude und viel Spaß hat es gemacht!! Noch größere Freude war es, dass wir schon 4 Tage später zusammen auf eine 2,5 Tages Hochtour gehen durften. Darüber wird dann an anderer Stelle "etwas" ausführlicher berichtet werden.
Pünktlich kamen gegen ca. 10.00 Uhr


Aber überraschenderweise konnte ich die folgenden knapp 500 Höhenmeter locker mit ihnen Schritt halten.... in der Gondel hinauf zur Bergstation Marguns :-)
Doch auch danach wanderten wir gemeinsam plaudernd hinauf in Richtung Chamana Saluver wobei plaudern UND hinaufsteigen konnte der Mann mit der Schweizkappe nur kurzzeitig... . aber wer taktisch geschickt Fragen stellt, kann bei Antworten durchschnaufen.
Mein schlauer SAC Wanderführer hatte auch für heute ein paar Stichworte für mich parat. "Kurztrip", "prächtige Aussicht" und "ausgebauter Weg" schienen für mich die passenden Komponenten meines ersten richtigen Urlaubstages und der fälligen Wandertour zu sein.
Weil dieser heutige Gipfel nicht mehr ganz oben auf der allgemein gültigen Geheimtipliste steht (geschätzte 20 Hikr Berichte haben alle Ecken dieses Weges beleuchtet), beschränke ich mich mal auf das drum herum und verzichte auf ausufernde Beschreibungen.
Ursprünglich hatte Frau Ayla die Idee, auf dem Weg zum Ot"tibotti" noch den Piz dal Büx mitzunehmen. Aber irgendwie sah dieser Berg unterhalb der Fuorcla Valletta ziemlich bröselig aus mit einer feinen Schuttnote. Bei Schutt bekommt der Schweizhutträger neuerdings eine spontane Schuttallergie, hervorgerufen durch eindrückliche Kinhorn Erfahrungen im letzten Jahr. (siehe auch:http://www.hikr.org/tour/post85072.html ....) Und bei spontaner Schuttallergie sollte ein Bogen um jeden Schutthaufen gemacht werden. Der Vorteil: der Büx wurde nicht "mitgenommen", steht immer noch dort und kann von nicht Schuttallergie Betroffenen weiterhin bestiegen werden.
Von der Fuorcla Valletta ging`s dann erstmal ca. 100 schöne Höhenmeter hinunter. Kurz darauf wurden die verlorenen Meter Richtung Nordwesten wieder hinauf geschlappt. Bis zu einem kleinen Plateau geht's recht steil und geröllig hoch. Danach führt ein teilweise gesicherter Steig weiter hinauf zum Gipfel.
Große Ehre für den Mann mit rotem Hut dann am Gipfel des Piz Ot. Er durfte dem hikr-bekannten Moomin Hallo sagen und es sogar freundschaftlich in den Armen halten. Eine größere Freude hätte man WoPo gar nicht machen können!
Vermutete er.
Aber dann bekam der Schweizhutträger von

Leider dachte er im ersten Moment, dass der Schweizumhang eine Schweizkochschürze wäre und zog diese kochschürzengerecht über seinen runden Bauch. Sieht auf den Fotos deshalb auch entsprechend seltsam aus. Warscheinlich wurde dieser grobe Fehler dank der Höhe und des gravierenden Sauerstoffverlusts begangen.
Schön, dass Oli mich auf meinen Fauxpas hinwies, so konnte ich später beim Abstieg unterhalb der Fuorcla Valetta fachgerecht den Umhang auf Herz und Nieren testen. Über ein Firnfeld sah man mich samt Umhang rennen und jeder der mich dort rennen sah, war geneigt zu glauben, ich würde einen kurzen Moment später abheben. Zumindest fühlte es sich (fast)für mich so an... vielleicht war ich auch noch im Höhenrausch.
Denn überraschenderweise blieb ich dann doch "geerdet"...Mist, konnte die Erdanziehung doch nicht überlistet werden.
Nach diesen ziemlich wichtigen Erkenntnisens wäre eigentlich ein guter Zeitpunkt gewesen, den Umhang wieder in den Rucksack zu packen. Dieser Zeitpunkt war aber auch der Moment, wo das Herrchen des Moomin einen Blick auf seine Uhr riskierte und feststellte, dass in genau 12 Minuten die letzte Bahn hinab nach Celerina fahren würde. Ein gesundes Zeitmanagement sieht zwar etwas anders aus, aber egal, dies war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um über gesunde Zeitmanagements nachzudenken.
Es war eher der Startschuss, die Beine in die Hand zu nehmen und im Schweinsgalopp die 1,5 Kilometer hinab zu rennen. Der richtige Zeitpunkt um Schweizumhänge in den Rucksack zu packen war damit natürlich verpasst!
Mann, was kam ich mir nun Richtung Marguns rennend mit meinem immer noch flatternden Schweizumhang seltsam vor. Ähnliches dachten mit Sicherheit auch die uns entgegen kommenden Wanderer, die mich recht merkwürdig musterten. Seltsamer Kappeskopp, der!
Schön, dass wir 1,5 Minuten vor der letzten Bahn die Bergstation erreichten, zumindest dort war dann endlich der richtige Zeitpunkt um den Schweizumhang wegzupacken.
WoPoMän bedankt sich jedenfalls auf das herzlichste bei seinen beiden Begleitern. Allergrößte Freude und viel Spaß hat es gemacht!! Noch größere Freude war es, dass wir schon 4 Tage später zusammen auf eine 2,5 Tages Hochtour gehen durften. Darüber wird dann an anderer Stelle "etwas" ausführlicher berichtet werden.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (7)