Zindlenspitz 2097m


Publiziert von Mo6451 , 17. Juli 2015 um 21:29.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:17 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1224 m
Abstieg: 1224 m
Strecke:10,61 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Blattli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW von Blattli
Kartennummer:map.wanderland.ch

Es gibt sie, die Tage, an denen nichts läuft. Heute war für mich so ein Tag. Auf dem Programm standen Zindlenspitz und Rossalpelispitz. Für mich hat es nur zum ersten gereicht. Die Temperaturen extrem hoch, man sprach vom heißesten Tag. Schon morgens lagen die Werte über 20 Grad. Nach einer eher schlaflosen Nacht fühlte ich mich trotzdem recht gut. Das sollte sich bald ändern.

Kurz nach sechs trafen sich 15 Wanderer/Bergsteiger.  Mit PW fuhren wir entlang des Wägitalersees bis Blattli. Dort gibt es eine Möglichkeit die PW's zu parken.
Beim Einstieg ging es dann auch gleich los.
Steil aufwärts, meist durch offenes Gelände erreichten wir zuerst Aberli (1085m) und anschließend Aberliboden (1107m). Die Sonne meinte es sehr gut mit uns, sie schien von einem makellos blauen Himmel. Entsprechend floss der Schweiß.

Hinter Aberliboden bis zur Höhenkurve von 1400 m konnten wir den Schatten des Waldes genießen. Kühlung brachte er nicht, aber die direkten Sonnenstrahlen hielt er ab. Auf diesem Weg merkte ich schon die ersten Schwierigkeiten, ich fiel weit hinter der Gruppe zurück und der Aufstieg bereitete mir erhebliche Schwierigkeiten, der Kreislauf sank in die Tiefe, was zur Folge hatte, dass ich mehr Sterne sah als mir lieb war. Auch die reichliche Zufuhr von Wasser half nicht, ich musste die Gruppe ziehen lassen. Dabei standen bis zum Gipfel noch mehr als 600 Höhenmeter auf dem Programm.

Die Steilheit des Weges nahm in der Folge etwas ab, hinter P 1604 ging es dann wieder steiler bergauf. Bei P 1853 gab es eine längere Pause, der weitere Weg führte über einen Geländerücken. Schon seit der Höhenkurve von 1400 m waren wir wieder voll der Sonne ausgesetzt.

Bei P 1966 beginnt dann der Aufstieg auf den Zindlenspitz (2097). Hier habe ich meinen Rucksack deponiert und bin zum Gipfel aufgestiegen, wo die anderen schon bei der verdienten Mittagspause saßen. Auf dem letzten Stück bis zum Gipfelkreuz sind einige leichte Klettereinlagen erforderlich und ein etwas schmaler Grat zu überwinden.

Nach dem üblichen Foto bin ich dann wieder Richtung P 1966 abgestiegen. Der zum Teil recht schottrige Untergrund verlangt im Abstieg etwas Vorsicht.

Der Weiterweg von P 1966 Richtung Rossalpelispitz (2075) ist nun wbw markiert. Erst traversiert man in der Flanke, bevor zwei steile Abstiege die ganze Aufmerksamkeit erfordern. Beim zweiten Abstieg hilft eine Kette hinunter. Nun noch ein schmaler Grat und wir erreichen P 1902.  Ab hier geht es wieder aufwärts zum Rossalpelispitz.

Für mich war hier Endstation. Beim Versuch weiter aufzusteigen wurde mir einfach nur schlecht. Keine Chance den Gipfel zu erreichen. Deshalb entschloss ich mich auf dem wbw markierten Weg abzusteigen.
In vielen Kurven geht es hinunter, es gibt nur eine kritische Stelle, da wo man in das Tobel kommt. Die Felsen sind schräg aufgeschichtet und es geht steil bergab. Heute war es trocken, so dass sich die Schwierigkeiten in Grenzen hielten.

Bei P 1592 trifft man dann wieder auf den Wanderweg, der nun Richtung Hohfläschen führt. Vorbei an der Hohfläschenhütte (1368) erreichen wir über Aberli wieder unseren Ausgangspunkt Blattli.

Zwischenzeitlich grummelte es am Himmel. Es zogen dunkle Wolken auf, ein Gewitter kündigte sich an. Es erreichte uns allerdings erst, auf dem Heimweg,als wir wieder im Auto saßen.

Tour mit SAC Senioren Tourengruppe.

Tourengänger: Mo6451


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