Dejenstock 2021m

Der Dejenstock gehört noch zur Oberseegruppe und ragt über dem Klöntalersee steil auf. Der vorderste Gratverlauf zwischen dem Oberseetal und dem Klöntalersee beginnt am tief gelegenen Sulzberg und zieht über den Twirren und Mättlistock zum Dejenstock. Beliebte Wanderziele in dieser Region sind natürlich Wiggis und Rautispitz. Doch zu meiner Verwunderung nahmen an diesem Sonntag zahlreiche Wanderer den Weg auf den Dejenstock unter die Füsse.

Die einfachste Route (T4) beginnt am Klöntalersee bei Unter Herberig und führt erst einmal über Weiden und durch den Wald bis zu einem kleinen Übergang auf 1739m Höhe. Der erste Augenschein lies ein wegloser Aufstieg vermuten. Doch bei genauerem Hinsehen gibt es ein schwacher Trampelpfad und gelegentlich alte Wegzeichen an den Felsen.

Der felsige Nebengipfel wird südlich umgangen. Hier befindet sich die Schlüsselstelle. In anderen Berichten habe ich darüber gelesen und dachte mir noch, da muss ich dann aber aufpassen! Ganz so wild ist es aber gar nicht. Nun gut, ausrutschen sollte man nicht aber die Querung unter dem Gipfelgrätchen ist doch recht breit und man müsste schon arg straucheln. Vorsicht ist wohl geboten wenn es feucht ist. Dies dann auch wieder beim Abstieg über die Westflanke zurück zum Übergang Pt. 1739m. Da kommt man viel eher ins Rutschen.

Aber erst einmal soll die Aussicht auf dem Gipfel genossen werden. Zu unserem Leidwesen wollten die Wolken den Blick zum Vrenelisgärtli nicht recht freigeben. Erst als wir schon wieder aufbrechen wollten hatten wir einen perfekten Blick ins Chalttäli, zum Vorder Glärnisch, zum Vrenelisgärtli und Ruchen. Einfach genial hier!

Aufstieg 2 1/2 Std.
Abstieg 1 1/2 Std.