Chli Windgällen 2986m - Schwarz Berg 2589m
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Möglichst weit hinauf, um der Gluthitze zu entfliehen, heisst es heute. Da anerbietet sich beispielsweise das Maderanertal mit seinen Gipfefgiganten. Schlussendlich entscheide ich mich für die Chli Windgällen und gegen den Bristen. Übrigens, die Grate an letzterem sind praktisch schneefrei und können begangen werden.
Die 7-Uhr-Bahn bringt mich nach Golzeren (1395m) hoch. Gerne wäre ich angesichts der erwarteten Hitze noch früher gestartet, doch irgendwann braucht ein Mann auch seinen Schlaf. Macht nichts, wie sich vor Ort herausstellt, bis Erzgrueben kann ich fast durchgehend im Schatten laufen und komme zügig voran. Einiges wurde geschrieben auf Hikr zum Thema Wegfindung im Schlussaufstieg. Ich kann das so nicht nachvollziehen. Praktisch bis auf den Gipfel sind immer wieder Wegspuren und Steinmannli vorhanden. Wer mit solchem Gelände vertraut ist und die Augen offenhält, findet problemlos auf den Gipfel der Chli Windgällen (2986m).
Zurzeit finden sich in der steilen Südflanke nur noch harmlose Schneefelder. Pickel oder gar Steigeisen sind nicht mehr nötig. Wobei diese Einschätzung natürlich relativ ist. Direkt hinter mir steigen zwei Einheimische in besseren Trekking-Schuhen die Südflanke hoch, während sich gleichzeitig ein Bergführer mit seinem verängstigten Gast ein harmloses Altschneefeld runterquält...
Für den Rückweg hatte ich ohnehin die Variante via Unteres Furggeli (2487m) vorgesehen. Vorsicht, auf dessen Ostseite liegt noch einiges an Schnee drin, auf die Drahtseile greift man gerne zurück. Da ich früh dran bin, beschliesse ich spontan noch den Schwarz Berg zu besuchen. Der unaufällige, wenig begangene Gipfel liegt direkt am Stäfelifirn und bietet intime Blicke auf Gross Windgällen und Hölenstock. Ab ca. 2300m erreicht man in einer "S" über harmlose Geröllfelder den Westgrat vom Schwarz Berg. Die "Normalroute" führt nun leicht auf den Stäfelfirn ausholend direkt auf den Gipfel (T4). Ich halte mich lieber an den Westgrat, der teils noch schneebedeckt ist (s. Topo). Das geht zunächst ganz leidlich, erst der kleingriffige Abstieg in eine Scharte und der Schlussaufschwung auf den Schwarz Berg (2589m) erfordern ein paar kurze Kletterzüge (T5).
Im professionell verankerten Gipfelbuch findet sich Erstaunliches. Nein, die Anzahl Einträge ist bescheiden, aussergewöhnlich hingegen die herrlichen Zeichnungen eines offensichtlichen Schwarz-Berg-Liebhabers. Übrigens, der südliche Vorgipfel (P. 2468) bietet eine Auswahl an Kletterrouten, ideal gelegen für Besucher der Windgällenhütte. Immer dem Rundtourengedanken verpflichtet wähle ich für den Abstieg die Variante nach Südosten, sprich Richtung Puchergand. Gerade im obersten Bereich gilt es hierbei auf Randklüfte und unterspülte Firnfelder zu achten. Anschliessend problemlos in fast direkter Linie zur Windgällenhütte AACZ (2032m). Eine Aprikosenwähe und 600Hm später erreiche ich den belebten Golzerensee (1409m). Eine kurzes Bad lasse ich mir nicht entgehen, auch wenn die Abkühlung bei einer geschätzten Wassertemperatur von 25° wenig nachhaltig ausfällt.
Zeiten
2:50 Chli Windgällen
1:50 Schwarz Berg
0:40 Windgällenhütte
0:45 Golzeren
Die 7-Uhr-Bahn bringt mich nach Golzeren (1395m) hoch. Gerne wäre ich angesichts der erwarteten Hitze noch früher gestartet, doch irgendwann braucht ein Mann auch seinen Schlaf. Macht nichts, wie sich vor Ort herausstellt, bis Erzgrueben kann ich fast durchgehend im Schatten laufen und komme zügig voran. Einiges wurde geschrieben auf Hikr zum Thema Wegfindung im Schlussaufstieg. Ich kann das so nicht nachvollziehen. Praktisch bis auf den Gipfel sind immer wieder Wegspuren und Steinmannli vorhanden. Wer mit solchem Gelände vertraut ist und die Augen offenhält, findet problemlos auf den Gipfel der Chli Windgällen (2986m).
Zurzeit finden sich in der steilen Südflanke nur noch harmlose Schneefelder. Pickel oder gar Steigeisen sind nicht mehr nötig. Wobei diese Einschätzung natürlich relativ ist. Direkt hinter mir steigen zwei Einheimische in besseren Trekking-Schuhen die Südflanke hoch, während sich gleichzeitig ein Bergführer mit seinem verängstigten Gast ein harmloses Altschneefeld runterquält...
Für den Rückweg hatte ich ohnehin die Variante via Unteres Furggeli (2487m) vorgesehen. Vorsicht, auf dessen Ostseite liegt noch einiges an Schnee drin, auf die Drahtseile greift man gerne zurück. Da ich früh dran bin, beschliesse ich spontan noch den Schwarz Berg zu besuchen. Der unaufällige, wenig begangene Gipfel liegt direkt am Stäfelifirn und bietet intime Blicke auf Gross Windgällen und Hölenstock. Ab ca. 2300m erreicht man in einer "S" über harmlose Geröllfelder den Westgrat vom Schwarz Berg. Die "Normalroute" führt nun leicht auf den Stäfelfirn ausholend direkt auf den Gipfel (T4). Ich halte mich lieber an den Westgrat, der teils noch schneebedeckt ist (s. Topo). Das geht zunächst ganz leidlich, erst der kleingriffige Abstieg in eine Scharte und der Schlussaufschwung auf den Schwarz Berg (2589m) erfordern ein paar kurze Kletterzüge (T5).
Im professionell verankerten Gipfelbuch findet sich Erstaunliches. Nein, die Anzahl Einträge ist bescheiden, aussergewöhnlich hingegen die herrlichen Zeichnungen eines offensichtlichen Schwarz-Berg-Liebhabers. Übrigens, der südliche Vorgipfel (P. 2468) bietet eine Auswahl an Kletterrouten, ideal gelegen für Besucher der Windgällenhütte. Immer dem Rundtourengedanken verpflichtet wähle ich für den Abstieg die Variante nach Südosten, sprich Richtung Puchergand. Gerade im obersten Bereich gilt es hierbei auf Randklüfte und unterspülte Firnfelder zu achten. Anschliessend problemlos in fast direkter Linie zur Windgällenhütte AACZ (2032m). Eine Aprikosenwähe und 600Hm später erreiche ich den belebten Golzerensee (1409m). Eine kurzes Bad lasse ich mir nicht entgehen, auch wenn die Abkühlung bei einer geschätzten Wassertemperatur von 25° wenig nachhaltig ausfällt.
Zeiten
2:50 Chli Windgällen
1:50 Schwarz Berg
0:40 Windgällenhütte
0:45 Golzeren
Hike partners:
Bergamotte

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