Schwarz Stöckli und Furggelihorn


Publiziert von Ledi , 11. Juli 2018 um 09:01.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 1 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto nach Bristen, mit der Bahn nach Golzern
Kartennummer:1212 Amsteg

Nicht alleine früh morgens mit der ersten Bahn von Bristen hoch nach Golzeren. 200m der Strasse Richtung See folgend links hoch zügig mit einer schönen "Wadli-Brenner" Steigung nach Oberchäseren. Von dort startet der Blau weisse Wanderweg, zuerst grasig, danach steinig und endet im Schotter Gelände hoch zu unteres Furggeli.
 
Schwarz Stöckli
Zuerst geht’s auf Schwarz Stöckli. Südlich haltend auf gut ersichtlichen Wegspuren T5. Weiter oben kommt eine Vergabelung, wo ich links hochstieg, was falsch war, daher musste ich luftig in den Felsen auf die rechte Seite queren (nicht zu empfehlen). Nachher im schönen T5 II Klettergelände möglichst direkt hoch zum Grat und dieser ist ein high light. Toller 150m langer, fester, plattiger, leicht luftiger Grat bis zum Gipfel des Schwarz Stöckli. Auf gleichem Weg alles wieder zurück, jedoch ohne Versteiger.
 
Furggelihorn
Es wurde nur der Zustieg mit den Anforderungen beschrieben, ob eine Überschreitung auf den Windgällenfirn möglich ist, war mir beim Lesen nicht klar geworden, wie auch der Abstieg. Hier der Bericht; http://www.hikr.org/tour/post8455.html. Ich wollte eine Überschreitung probieren. Der Einstieg unteres Furggeli nördlich ist im nicht allzu steilem II Kletter-Gelände zu machen. Nach dem Rücken kommt bald eine Scharte, dies ist schon die Schlüsselstelle. Eine 6m Felsstufe, mit 3m senkrechtem Einstieg ist im III zu Klettern. Es hat ein Drahtseil als Hilfe. Nach kurzem geh Gelände kommt der nächste Aufschwung III. Zuerst rechts auf ein Zwischenbödeli. Ich entschied mich hier nicht weiter zu Klettern, die Griffe für ein eventuelles Abklettern waren für mich nicht gegeben. Ich versuchte die Stelle Rechts Östlich über ein schmales Wildwechselband zu umgehen, was gut gelingt. Anstelle dem Band weiter zu folgen Kletterte ich baldmöglichst hoch zurück zum Grat II, ein Abklettern wäre hier möglich. Es folgt noch mal eine Vertiefung, danach hoch zum Gipfelkopf. Die Schwierigkeiten können hier nach Routenwahl sehr variieren T5 II. Super Gipfel und die Gross Windgällen zum Greifen nahe.
 
Abstieg
Ich wollte weiter Richtung Chli Windgällen, von daher sollte es eine Überschreitung sein runter zum Windgällenfirn. Das Gelände am Anfang noch gutmütig wollte mich nach 100m Abstieg nicht mehr durchlassen. Ein Steinschlägiger Graben Westlich und ein Absatz Nordöstlich liessen mich ohne Seil nicht passieren. Also kletterte ich wieder zurück zum Gipfel. Der Gipfelabstieg fühlte sich schwieriger an als der Aufstieg. Sehr wahrscheinlich fand ich eine andere Rinne zum Absteigen. Runter zur ersten Scharte konnte ich in einem Schneefeld im Osthang noch Spuren von Wild erkennen, diese führten weiter einem Band entlang. Nach einem nicht allzu schwierigen Abstieg T5 zum Schneefeld, dies querend zurück zum Band. Dieses führte mich auf den gleichen Weg wie ich gekommen bin zurück, zur zweiten Kletterstelle. Nun alles zurück wie der Aufstiegsweg zu unteres Furggeli.
 
Weil die Zeit nun doch viel zu schnell verstrich musste der Versuch Chli Windgällen auf ein andermal Verschoben werden. Ich wollte ja zurück auf dir12.00 Uhr Bahn. (Vorabendliche Bergsteiger Euphorie gegenüber meiner Frau). Im Abstieg runter zur Windgällenhütte hatte es im oberen Wegabschnitt noch reichlich Altschnee, mit Verklemmen und Rutschen zwischen Fels und Schnee konnte dies jedoch irgendwie passiert werden. Auf viel Altschnee rutschend runter zum Stäfelbach, weiter zur Windgällenhütte. Auf schnellstmöglichem Weg zur Golzernbahn. 12.30 Uhr auf der Bahn zurück nach Bristen, jeh.

Tourengänger: Ledi


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